Fr, 04.12.2020
Viele Herausforderungen am Geflügelmarkt
Info Geflügel
(AMI/MEG) Nicht nur die Corona-bedingten Auflagen und Nachfrageverschiebungen am Geflügelmarkt erschwerten im November die Abläufe. Durch die erneute Schließung der Gastronomie kam es wieder zu stärkerem Angebotsdruck. Der Absatz im Lebensmitteleinzelhandel war hingegen rege. Auch das Auftreten der Aviären Influenza steigerte die Sorgen der Branche. Dadurch wurden auch die Möglichkeiten zum Drittlandsexport erschwert. Einige Länder haben bereits Importembargos gegenüber deutschem Geflügelfleisch ausgesprochen. Teils wurde allerdings eine Regionalisierung akzeptiert, so dass nur aus den betroffenen Regionen keine Ware mehr bezogen wurde. Einige Anbieter mussten ihre Forderungen für lose gehandeltes Brustfleisch von Hähnchen und Puten reduzieren. Knochenprodukte tendierten preislich stabil. Die SB-Preise blieben weitgehend unverändert. Stärker nachgefragt wurde Rotfleisch von der Pute sowie Enten und Gänse. Sowohl Hähnchen- als auch Putenmäster mussten im November niedrigere Auszahlungspreise hinnehmen.