Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

Unsere Tradition: Die Zukunft sichern

Auf dem neusten Stand

Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

17.01.2025
Einladung zur Podiumsdiskussion Wahlkreis 34 / Osterholz – Verden

Die Zukunft der Landwirtschaft

Wir freuen uns, unsere Mitglieder herzlich zu einer gemeinsamen Podiumsdiskussion einzuladen, die wir anlässlich der bevorstehenden Bundestagswahlen 2025 veranstalten. Die Veranstaltung wird gemeinsam organisiert vom Landvolk-Kreisverband Rotenburg-Verden e.V., dem Landvolk-Kreisverband Osterholz e.V. und dem LSV Niedersachsen-Bremen.

Podiumsdiskussion Wahlkreis 34

Wann: Mittwoch, 05. Februar 2025, um 19:30 Uhr
Wo: Grasberger Hof, Speckmannstr. 58, 28879 Grasberg

Im Mittelpunkt der Diskussion steht das Thema „Die Zukunft der Landwirtschaft“.

Folgende Kandidatinnen und Kandidaten werden vor Ort sein:

• Andreas Mattfeldt (CDU)
• Özge Kadah (SPD)
• Dr. Lena Gumnior (Bündnis 90/Die Grünen)
• Dr. Gero Hocker (FDP)
• Herbert Behrens (Die Linke)

Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme.

16.01.2025
Wir suchen für unser Landvolk-Team

Steuerfachangestellte (m/w/d)

Wir sind die berufsständische Vertretung der landwirtschaftlichen Betriebe in den Landkreisen Rotenburg (Wümme) und Verden (Aller) mit über 2.100 Mitgliedern. Unser Team von etwa 70 Mitarbeitenden bietet umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Buchführung, Steuerberatung, Rechts- und Sozialberatung sowie Öffentlichkeitsarbeit. Zum nächstmöglichen Termin suchen wir für unsere Standorte Rotenburg und Verden Steuerfachangestellte:

Ihr Profil:
• Abgeschlossene berufliche Ausbildung im Fachbereich der Steuern und/oder Buchführung
• Kunden- und erfolgsorientierte sowie gewissenhafte Arbeitsweise
• Freude am Umgang mit Menschen und Zahlen

Ihre Aufgaben:
• Erstellung der Buchführung vorwiegend landwirtschaftlicher Unternehmen
• Vorbereitung von Jahresabschlüssen und Steuererklärungen
• Betreuung landwirtschaftlicher Betriebe nach erfolgreicher Einarbeitung

Unser Angebot:
• Selbstständiges und eigenverantwortliches Arbeiten
• Flache Hierarchien und eine offene Kommunikation
• Ein kollegiales sowie familienfreundliches Arbeitsumfeld
• Vielfältige Möglichkeiten zur beruflichen Fort- und Weiterbildung
• Langfristige berufliche Perspektive
• Attraktive Konditionen, Bonussystem, Tankgutscheine
• Flexible Arbeitszeiten dank Gleitzeitmodell
• Arbeitgeberfinanzierte Berufsunfähigkeitsversicherung
• Betriebliche Altersvorsorge mit 20% Zuschuss vom Arbeitgeber
• Bikeleasing

Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftigen und vollständigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe Ihres frühestmöglichen Eintrittstermins per E-Mail an bewerbung@landvolk-row-ver.de.

16.01.2025
Gelungene Podiumsdiskussionen Wahlkreis 35 / Rotenburg 1 - Heidekreis

Spitzenkandidaten zur Landwirtschaft und dem ländlichen Raums

Eine hoch informative Podiumsdiskussion erlebten über 100 Besucherinnen und Besucher am 15. Januar 2025 im Schröershof in Neuenkirchen. Eingeladen hatte ein Bündnis aus mehreren Organisationen des ländlichen Raums, um den Spitzenkandidatinnen und Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl im Wahlkreis 35 Rotenburg / Heidekreis die Möglichkeit zu geben, ihre Positionen zu Fragen der Agrar- und Gesellschaftspolitik auf dem Lande vorzustellen. Vertreten war die SPD durch ihren Parteivorsitzenden und Inhaber des Direktmandats Lars Klingbeil. Für die CDU saß Vivian Tauschwitz auf dem Podium. Omid Najafi (MdL) erläuterte als Kandidat der AfD die Position seiner Partei. Für die Grünen diskutierte Canina Ruzicka und Gurdan Kerti machte den Standpunkt der Freien Demokraten (FDP) deutlich.

Die Gastgeberinnen und Gastgeber, zu denen neben den Landvolk-Kreisverbänden Lüneburger Heide und Rotenburg / Verden auch die Landfrauen, die Landjugend und der Arbeitskreis Junger Landwirte gehörten, forderten die Politikerinnen und Politiker auf, konkrete Aussagen zu der von ihnen angestrebten Bundespolitik zu machen.

Dabei ging es im ersten Abschnitt der Veranstaltung um die allgemeinen Lebensbedingungen im ländlichen Raum unter Berücksichtigung einer älter werdenden Bevölkerung, der Daseinsfürsorge, des Ehrenamtes und der Infrastruktur, moderiert von Diskussionsleiterin Bettina Brenning, Präsidiumsmitglied des Niedersächsischen Landfrauenverbandes. Auch die Energieversorgung spielte dabei eine Rolle und sorgte für Meinungsverschiedenheiten bei den Kandidatinnen und Kandidaten:

Die Grünen-Politikerin und Wirtschaftswissenschaftlerin Canina Rudzicka (21) wünscht sich für die Energieversorgung die Nutzung von Anlagen der Agri-PV, die eine Kombination von Stromerzeugung und Landbau ermöglicht.

Der Afd-Landtagsabgeordnete Omid Najafi (36) ist wirtschaftspolitischer Sprecher seiner Fraktion in Niedersachsen. Die Energiewende bezeichnete er als gescheitert, wobei der Kernkraft-Ausstieg wegen der hohen Atomstromimporte aus Nachbarländern nur ein „quasi-Ausstieg“ sei. Najafi unterstütze einen breiten Energiemix.

Die CDU mit ihrer Spitzenkandidatin Vivian Tauschwitz (30) will mit einer gesicherten Rente und einer qualifizierten Bildungspolitik die Menschen im ländlichen Raum erreichen. Sie setzt auf die Zusammenarbeit aller vertretenen Akteure mit dem Ziel einer verbesserten Infrastruktur, die die Mobilität in der Fläche sicherstellt. Dabei spielt das Ehrenamt eine große Rolle, weil hier die Kompetenz vor Ort liege. Mit höheren Honorar-Pauschalen möchte sie die Leistungen attraktiver gestalten. Bei der Daseinsfürsorge stellte Tauschwitz eine beängstigende Unterversorgung an vielen Stellen fest. „Hier fehlt einfach Potential an Menschen und Einrichtungen.“ Das erfordere dringend eine Aufbesserung. Sie warnte vor Plänen der Bahn mit der ICE-Strecke durch die Heide, die Ergebnisse des Dialogforums gelte es zu verteidigen. Vergünstigte Ticketpreise „bringen vielen von uns nichts.“ Auch sie bekräftigte: „Biogas ins Netz!“ „Biogas, Geothermie, Fotovoltaik, Wind und Speichertechnologien sind Chancen für den ländlichen Raum“, sagte SPD-Vorsitzender Lars Klingbeil, „wir wollen davon auch über einen ermäßigten Strompreis profitieren“. FDP-Spitzenkandidat Gurdan Kerti (29) appellierte dazu auch bei der Frage nach Lösungen in der Energieversorgung die Fachexpertise der Landwirtinnen und Landwirte mehr zu berücksichtigen.

Im zweiten Teil der Diskussion stellte Christoph Becker, Landwirt aus Wietzendorf / Reddingen, die Fragen zum Themenbereich Landwirtschaft und Ernährung. Insbesondere zu den Ergebnissen der Bauernproteste, zu Wegen zum Bürokratieabbau und zu den Zukunftschancen von Landwirtschaft und Tierproduktion in Deutschland.

Unisono verurteilten die Kandidaten den erdrückenden Grad der Bürokratisierung und forderten einen Abbau. Einzig Lars Klingbeil wagte es, den Spieß einmal umzudrehen. „Bürokratie hat nicht nur mit Politik zu tun“, sagte Klingbeil und ermutigte zu mehr gegenseitigem Vertrauen ohne die Forderung, alles gesetzlich oder gerichtlich regeln zu wollen. „Wir dürfen auch mal was ungeregelt schiefgehen lassen – das müssen wir aushalten.“ Und weiter: „Wenn wir es nicht hinkriegen, das Leben einfacher zu machen, dann kommt am Ende ein Trump oder ein Milei mit der Kettensäge.“

Hier ein paar Kernsätze zu den aus den Statements der Kandidaten:
Tauschwitz (CDU): Die Proteste der Bauern vor einem Jahr waren richtig. Sie haben Recht, wenn sie sagen: Ohne uns geht´s nicht. Wir geben ein Bekenntnis ab zur Produktivität, wir müssen vor Ort erzeugen, das Outsourcen gerät ans Ende. Beim Mindestlohn sind Möglichkeiten der individuellen Lösung zu prüfen.

Kerti (FDP): Die Bauernproteste waren ein Weckruf für mich persönlich. Setzten wir auf die Eigenverantwortung der Bauern und entlasten sie von Dokumentationspflichten. Beim Mindestlohn muss es einzelbetriebliche Lösungen geben.

Rudzicka (Grüne): Wir sind hier für den Dialog, um von Ihrer Expertise zu lernen. Nutzen wir Digitalisierung und Vernetzung gegen die Dokumentationsflut! Stärken wir den Gemüseanbau und verringern wir die Importabhängigkeit vom Eiweißimport. Buftis an die Schulen.

Najafi (AfD): Alles, was hier nicht produziert wird, wird an anderen Orten der Welt unter schlimmen Bedingungen erzeugt. Unser Bemühen um eine gesunde Umwelt ändert nichts, wenn China sich nicht ändert. Schaffen wir ein investitionsfreundliches Klima, um die Flucht des Kapitals zu verhindern.

Klingbeil (SPD): Gesetze waren in ihrem Anspruch überhöht, sie waren gut gemeint, aber schlecht gemacht. Marktmacht der Discounter brechen! Landwirtschaft ist unverzichtbar im ländlichen Raum.

Die Wahlprogramme der Parteien findet Ihr HIER.

16.01.2025
Bienenfreundlicher Landwirt 2025

Jetzt mitmachen und kostenfreie Materialien zur Außenwerbung erhalten

Die beliebte Aktion „Bienenfreundlicher Landwirt“ geht in die nächste Runde: Bereits seit 2019 ruft die Initiative „Eure Landwirte – Echt grün“ jedes Jahr zur Aktion auf und verzeichnet jährlich mehr teilnehmende Höfe. „Vergangenes Jahr waren es über 1.000 Landwirtinnen und Landwirte, die auf ihren Höfen zahlreiche Maßnahmen zum Insektenschutz durchgeführt haben, nun mit dem Schild „Bienenfreundlicher Landwirt“ ihren Hof schmücken und der Öffentlichkeit so zeigen, dass hier nachhaltig agiert wird“, lädt Hendrik Lübben von der Initiative „Eure Landwirte – Echt grün“ – einer Initiative niedersächsischer Kreisvolkverbände – interessierte Landwirtinnen und Landwirte zur Teilnahme ein.

Um bienenfreundlicher Landwirt zu werden, müssen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verschiedene Maßnahmen auf ihren Höfen, Ackerflächen, auf Grünland oder auch zu Hause im eigenen Garten umsetzen. „Ob naturbelassene Unkrautecken, mehrjährige Sandhaufen, rottendes Altholz oder ein schöner Staudengarten: Die Maßnahmen der Aktion Bienenfreundlicher Landwirt (BfL) sind einfach, aber sehr vielfältig und haben für die Insekten einen großen Nutzen“, zeigt Lübben auf. Als weitere Beispiel dafür nennt er mehrjährige Feldsteinhaufen, Staudengarten, Streuobstwiese, Blühstreifen, Wallhecken, Altgrasstreifen oder sogar Kooperation mit einem Imker, einer Naturschutzorganisation oder einem Umweltverband.

Die Aktion BfL 2025 ist bereits gestartet. Die Teilnahme ist noch bis Anfang Juni möglich. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus unserem Kreisverband erhalten ein kostenfreies BfL-Starterpaket, um ihr Engagement für den Arten- und Insektenschutz öffentlich zu zeigen. Der Versand der Starterpakete erfolgt ab 1. März 2025. Im Shop können BfL-Mitglieder zusätzlich auf eigene Kosten Artikel bestellen. Weitere Infos sowie der Antrag für den Bienenfreundlichen Landwirt 2025 sind HIER zu finden.

14.01.2025
Jetzt geht’s ums Ganze - Jagd sichern, Natur bewahren

Landesjägerschaft Niedersachsen e.V. ruft zur Demonstration auf

Am 16. Dezember 2024 fand im Landtag eine öffentliche Diskussionsveranstaltung der grünen Landtagsfraktion zum geplanten neuen Niedersächsischen Jagdgesetz (NJagdG) statt. Dabei wurde erneut deutlich, dass die in den drei vorangegangenen Dialoggesprächen vorgetragenen Argumente der Interessenvertretung der Jägerschaft in den zentralen Punkten nicht aufgenommen und berücksichtigt wurden. Eine Übersicht aller in Rede stehenden Änderungen sowie weitere Informationen zu den Hintergründen findet ihr HIER.

Die Landesjägerschaft Niedersachsen ruft am 30. Januar 2025 ab 10.00 Uhr zu einer Demonstration unter dem Motto „Jetzt geht’s ums Ganze - Jagd sichern, Natur bewahren!“ auf. Treffpunkt ist der Schützenplatz in Hannover. Dort wird es eine Auftaktkundgebung geben, bevor sich mit Jagdhörnern und orange farbiger Warnkleidung gemeinsam zum niedersächsischen Landtag begeben wird. Die Jägerschaft setzt auch auf die Unterstützung der Landwirtinnen und Landwirte, die als Jagdrechtsinhaberinnen und Inhaber sowie Geschädigte von Tierseuchen auch direkt von den Maßnahmen betroffen sind.

Für die Fahrt nach Hannover werden Busse und Fahrgemeinschaften organisiert. Es wird darum gebeten, dass sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich noch nicht über die Jägerschaft angemeldet haben und mitfahren möchten, bitte telefonisch unter der Nummer 01728224942 oder per Mail unter Luttmann.LuF@gmail.com anmelden.

14.01.2025
Sicherheitsvorkehrungen gegen Stalleinbrüche treffen

Vorfall im Verbandsgebiet

Auf Grund eines versuchten Einbruchs in einen Schweinestall, der sich kürzlich in unserem Verbandsgebiet zugetragen hat, möchten wir unsere Mitglieder noch einmal dafür sensibilisieren, entsprechende Vorsichtsmaßnahmen gegen das widerrechtliche Eindringen in Ställe vorzunehmen. Insbesondere in Hinblick auf die anstehende Grüne Woche ist möglicherweise mit weiteren Versuchen ähnlicher Aktionen zu rechnen. In diesem Fall konnte der unerlaubte Zutritt Dank entsprechender Sicherheitsmaßnahmen glücklicherweise verhindert werden. Die Polizei ermittelt.

Die Sicherheitsvorkehrungen für Eure Hofstelle, Euer Betriebsgelände sowie für Euer Stallgebäude und -einrichtungen sollten insbesondere auf die folgenden Punkte überprüft werden:
• ausreichende Einfriedung und Beleuchtung, ggf. mit Bewegungsmeldern
• mechanische oder elektronische Schließsysteme und Schließanlagen
• gesonderte Einzäunung von Stallgebäuden
• Alarmanlagen und Videoüberwachung

Dokumentiert zudem regelmäßig Eure Sicherheitsvorkehrungen, betriebliche Eigenkontrollen, tierärztliche Untersuchungen und Kontrollergebnisse der Veterinärämter. Welche Maßnahmen am besten unter Euren betrieblichen Bedingungen erforderlich und ausreichend sind, sollte mit Expertinnen und Experten für Sicherungstechnik erörtert werden.

Ausführliche Informationen findet Ihr HIER.

13.01.2025
Maul- und Klauenseuche

in Brandenburg ausgebrochen

Die für Klauentiere wie Rinder, Schafe, Ziegen und Schweine, aber auch viele Zoo- und Wildtiere hochansteckende Viruserkrankung Maul- und Klauenseuche (MKS) wurde am vergangenen Freitag, den 10.01.25, in einem Bestand von Wasserbüffeln im brandenburgischen Landkreis Märkisch-Oderland festgestellt. Nach Mitteilung des Landwirtschaftsministeriums Brandenburg waren drei Tiere erkrankt. Aus Gründen des Seuchenschutzes wurden alle Tiere des Bestands getötet. Vor diesem Hintergrund ruft das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML) Klauentierhaltende Betriebe sowie der Halterinnen und Halter von Neuweltkameliden (zum Beispiel Lamas, Alpakas) und Wildwiederkäuer zu erhöhter Wachsamkeit und der strengen Einhaltung von Biosicherheitsmaßnahmen auf. Auf die Teilnahme an Jagden und Veranstaltungen mit Tieren jeglicher Art in Brandenburg sollte verzichtet werden.

Hierzu Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte: „Der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Brandenburg ist absolut besorgniserregend. Die Viruskrankheit ist hoch ansteckend und es gibt für die erkrankten Tiere keine Behandlungsmöglichkeiten, alle Tiere eines Bestandes müssen getötet werden. Es höchste Vorsicht geboten und es gilt einen Eintrag nach Niedersachsen unbedingt zu verhindern. Daher fordere ich alle Halterinnen und Halter gefährdeter Tierarten auf, ihre Biosicherheitsmaßnahmen zu überprüfen und konsequent einzuhalten. Das gilt für hauptberufliche Betriebe ebenso wie für Hobbyhaltungen. Wir beobachten die Lage genauestens und stehen mit den entsprechenden Behörden und Verbänden im Austausch.“

Sollten Halterinnen und Halter virustypische Krankheitssymptome wie Fieber, vermehrten Speichelfluss, eine gerötete Mundschleimhaut oder Bläschen an der Innenfläche der Lippen, am Zahnfleischrand, an Klauen und Zitzen entdecken, muss dies umgehend von einem Tierarzt oder einer Tierärztin abgeklärt werden. Insbesondere kleine Wiederkäuer sind zu beobachten, da sie häufig nicht von einer schweren Symptomatik betroffen sind. Da die Symptome der MKS denen der Blauzungenkrankheit ähneln, sollte auch bei diesen Verdachtsfällen eine entsprechende Abklärungsuntersuchung vorgenommen werden.

Die Untersuchungen vor Ort laufen. Über das Ausmaß der Seuche sind noch keine Einzelheiten bekannt.

Hintergrund:
Es handelt es sich bei der Maul- und Klauenseuche (MKS) um eine hochansteckende Viruserkrankung der Paarhufer und Schwielensohler. Als empfänglich gelten unter anderen Haus- und Wildschweine, Rinder, Schafe, Ziegen, Büffel, Wildwiederkäuer, Giraffen, Kamele und Flusspferde sowie die nicht zu den Paarhufern zählenden Elefanten. Die typischen Wirte für MKS-Viren in Deutschland sind Hauswiederkäuer und -schweine, aber auch viele Zoo und Wildtiere können an MKS erkranken. Für den Menschen als Verbraucher von pasteurisierter Milch, daraus hergestellten Milchprodukten oder von Fleisch bestünde aber auch im Falle einer Einschleppung der MKS nach Deutschland keine Gefahr.

Weitere Informationen gibt es HIER.

09.01.2025
Digitale Infoveranstaltung zum Mercosur-Handelsabkommen

mit einem Vortrag von Bernd Lange (MEP)

Die EU-Kommission hat sich mit den Mercosur-Staaten auf ein Freihandelsabkommen geeinigt. Das Mercosur-Handelsabkommen zwischen Europa und den Staaten Lateinamerikas (Argentinien, Brasilien, Paraguay, Uruguay) soll Zollschranken fallen lassen. Das heißt, dass Agrarprodukte aus diesen Ländern kostengünstiger in die EU importiert werden können. Insbesondere bei Umwelt-, Klima- und Tierschutzvorgaben klaffen die Unterschiede zwischen der EU und den Mercosur-Staaten weit auseinander. Der Bauernverband hat sich während der jahrelangen Verhandlungen deswegen kontinuierlich dafür eingesetzt, dass es Importen nicht nur gleiche Standards bei der Produkt- sondern auch bei der Prozessqualität einhalten müssen. Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, zeigte sich entsprechend enttäuscht, dass das Mercosur-Abkommen ohne wesentliche Veränderungen des Agrarteils zum Abschluss gebracht wurde. Nun konnten die Landvolk-Kreisverbände des Bezirkes Stade Bernd Lange, Mitglied des Europäischen Parlaments & Vorsitzender des Ausschusses für Internationalen Handel (INTA), als Referenten für eine digitale Informationsveranstaltung gewinnen, zu welcher wir Euch hiermit herzlich einladen:

Digitale Infoveranstaltung zum Mercosur-Handelsabkommen
am Montag, den 10.02.2025, um 19.00 Uhr

Wir bitten um Anmeldung per Mail unter sievers@landvolk-row-ver.de bis Freitag, den 07.02.2025 um 12 Uhr. Die Veranstaltung wird über „Zoom“ durchgeführt. Die Zugangsdaten übersenden wir nach erfolgreicher Anmeldung.

06.01.2025
Podiumsdiskussion Wahlkreis 35 / Rotenburg 1 - Heidekreis

Die Zukunft der Landwirtschaft und des ländlichen Raums

Wir freuen uns, unsere Mitglieder herzlich zu einer gemeinsamen Podiumsdiskussion einzuladen, die wir anlässlich der bevorstehenden Bundestagswahlen 2025 veranstalten. Die Veranstaltung wird gemeinsam organisiert vom Landvolk-Kreisverband Rotenburg-Verden e.V., dem Landvolk-Kreisverband Lüneburger Heide e.V., den Landfrauen (Kreisverbände Rotenburg, Soltau und Fallingbostel), der Landjugend (Kreisgemeinschaften Rotenburg (Wümme) und Heidekreis) sowie den Junglandwirten im Heidekreis.

Podiumsdiskussion Wahlkreis 35

Wann: Mittwoch, 15. Januar 2025, um 13:30 Uhr
Wo: Schöers Hof, Kirchstraße 9, 29643 Neuenkirchen

Im Mittelpunkt der Diskussion steht das Thema „Die Zukunft der Landwirtschaft und des ländlichen Raums“

Wir möchten Ihnen die Möglichkeit geben, Ihre Fragen und Anliegen direkt einzubringen:

• Vorab-Fragen: Können HIER gestellt werden.

• Vor Ort: Während der Veranstaltung werden Handzettel verteilt, auf denen Sie ebenfalls Ihre Fragen notieren können.

Folgende Kandidaten haben bisher zugesagt:

• Lars Klingbeil (SPD)
• Vivian Tauschwitz (CDU)
• Canina Ruzicka (Bündnis 90/Die Grünen)
• Gurdan Kerti (FDP)
• Omid Najafi (AFD)

Bitte lassen Sie uns wissen, ob Sie teilnehmen werden. Ihre Anmeldung richten Sie bitte bis zum 12. Januar 2025 an Silke Aswald (aswald@landvolk-row-ver.de)

HINWEIS: Für den Wahlkreis 34 (Osterholz – Verden) wird es eine gesonderte Podiumsdiskussion geben am 5. Februar 2025 um 19:30 Uhr im Grasberger Hof (Speckmannstr. 58, 28879 Grasberg). Infos dazu folgen zeitnah auf unseren Kanälen.

06.01.2025
Getreidefonds Z-Saatgut e. V. bietet kostenlose Webinare

Saatgutaufbereitung, neue Sorten und Erfolgsstrategien aus dem Ackerbau

Da die Wintermonate in der Landwirtschaft bekanntlich eine gute Zeit für Weiterbildungen sind möchten wir Euch auf die folgenden kostenlosen Webinare des Getreidefonds Z-Saatgut e. V. aufmerksam machen:

Effiziente Saatgutaufbereitung mit Keimfähigkeitsschnelltest
15.01.2025
11:00–12:00 Uhr

Neue Sorten, neue Chancen: Was Landwirte über die aktuellen Getreidesorten wissen müssen
29.01.2025
11:00–12:00 Uhr

Saatgut, Fruchtfolge und mehr: Erfolgsstrategien aus dem Ackerbau vom Stiftungsgut Juliusspital
05.02.2025
11:00–12:00 Uhr

Zu den Anmeldungen geht es HIER.

Aktuelles aus dem Landesverband

17.01.2025
DBV-Spitzengespräch mit Molkereiwirtschaft
Milch und Rind

(DBV) Am 16.01. diskutierten in Berlin Vertreter der Milchbranche aktuelle Themen, im Fokus stand das MKS-Ausbruch und die Folgen.  Die Anwesenden zeigten Einigkeit: Biosicherheit und ein Regionalisierungskonzept sind für die Branche zwei zentrale Elemente zur Begegnung des Ausbruchs. Für wirtschaftliche Verluste müsse außerdem Entschädigung geleistet werden.   

17.01.2025
Deutscher Bauernverband auf Grüner Woche
Milch und Rind

(DBV) Der DBV wird wieder auf dem Erlebnisbauernhof in Halle 3.2 auf der Grünen Woche mit seinem Stand, einschl. Bauernhof-Cafe vertreten sein. Heute hat der Verband zu seinem traditionellen Empfang ins Palais am Funkturm mit rund 1.000 Gästen geladen, auf dem u.a. Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir spricht. Zudem lädt der DBV zur direkten Teilnahme an seinen verschiedenen Fachforen (allen voran natürlich das Fachforum Milch) am 20. Januar im Studio der Halle 6.3 ein. Diese werden auch im Livestream auf der DBV-Homepage übertragen. Überblick und Anmeldung gibt es hier.

17.01.2025
Milchmarkt
Milch und Rind

In der 1. KW 2025 stieg die Milchanlieferung in Deutschland um 0,9 % im Vergleich zur Vorwoche, lag jedoch 2,7 % unter dem Niveau des Jahresanfangs 2024. Zu Jahresbeginn ist die Nachfrage nach abgepackter Butter ruhiger, da Verbraucher tendenziell zurückhaltender mit ihren Einkäufen sind. Bei Blockbutter ist die Nachfrage hoch und bleibt stark. Die Nachfrage nach Schnittkäse ist weiterhin gut, unterstützt durch Aktionen im LEH.  Magermilchpulvermarkt ruhiger, seit MKS-Fall. Exportverträge verzögern sich wegen Formalitäten und Restriktionen. Vollmilchpulvermarkt ist ruhiger, die Preise stabil. Molkenpulverpreise sind stabil bis steigend, Futtermittelpreise leicht schwächer. (AMI, ZMB)

17.01.2025
Aktuelle Risikoeinschätzung zur Aviären Influenza
Geflügel

Mitte Januar veröffentlichte das Friedrich-Loeffler-Institut eine aktualisierte Risikoeinschätzung zur Hochpathogenen Aviären Influenza (HPAI) H5. Im Dezember 2024 wurden in Deutschland 6 HPAIV H5N1-Ausbrüche bei Geflügel und 28 infizierte Wildvögel festgestellt. Des Weiteren wurden 2 Ausbrüche in privaten und 4 in zoologischen Haltungen festgestellt. In Europa wurden im Dezember 40 Ausbrüche in Geflügelhaltungen und 25 bei privat gehaltenen Vögeln gemeldet. Das Risiko eines Eintrags und der Aus- und Weiterverbreitung von HPAI H5-Viren in Wasservogelpopulationen innerhalb Deutschlands bleibt weiterhin hoch. Höchste Priorität haben die empfohlenen Biosicherheitsmaßnahmen sowie die Überwachungs- und Abklärungsuntersuchungen. Der vollständige Bericht ist auf der FLI-Homepage abrufbar unter

https://www.openagrar.de/servlets/MCRFileNodeServlet/openagrar_derivate_00063604/FLI-Risikoeinschaetzung_HPAI_H5_2025-01-13.pdf

17.01.2025
Rabobank: Global Wachstum bei Geflügelfleisch
Geflügel

Die Rabobank prognostiziert bis 2025 ein weiteres Wachstum des globalen Geflügelfleischsektors um 2,5 bis 3 Prozent. Hauptgründe dafür sind günstige Verbraucherpreise, steigende Nachhaltigkeitsanforderungen und eine wachsende Nachfrage in Schwellenländern. Besonders in Südostasien, Lateinamerika, dem Nahen Osten und Afrika wird das Wachstum vorangetrieben, während Brasilien durch starke Exporte profitiert. Auch in Europa wird eine überdurchschnittliche Zunahme erwartet. Nachhaltigkeit spielt in Industrieländern eine zunehmend wichtige Rolle, da Geflügelfleisch im Vergleich zu anderen Fleischsorten eine bessere CO₂-Bilanz aufweist. Die Vogelgrippe bleibt eine ständige Herausforderung und könnte das Angebot beeinträchtigen. Länder setzen vermehrt auf Impfungen, um das Risiko zu senken. Gleichzeitig sind stabile Betriebskosten zu erwarten, insbesondere bei Futter, da Mais- und Sojavorräte hoch sind. Allerdings könnten extreme Wetterereignisse die Ernten belasten. Der globale Geflügelhandel bleibt stark, steht jedoch vor Risiken durch geopolitische Spannungen, Epidemien und veränderte Handelsströme. Die Rabobank allerdings warnt vor Unsicherheiten durch politische Entwicklungen in den USA, Spannungen zwischen Europa und China sowie Handelsumleitungen aufgrund der Lage im Nahen Osten

17.01.2025
Mexiko: Spitzenreiter im globalen Eierkonsum
Geflügel

Mit 392 Eiern pro Kopf hatte Mexiko im Jahr 2023 den weltweit höchsten Eierkonsum und lag damit deutlich über dem Deutschland mit 236 Eiern pro Kopf. Das Land ist zudem der viertgrößte Eierproduzent nach China, Indien und den USA. Mexiko produziert täglich 140 Millionen Eier, ein Anstieg von 1,8 % zum Vorjahr. Haupttreiber sind steigende Nachfrage und Bevölkerungswachstum. Trotz Vogelgrippe erwartet die Nationale Vereinigung der Geflügelzüchter (UNA) 2024 ein Plus von 2,3 %. Beim Welttag des Eies in Jalisco brachen 2.039 Teilnehmer in Tepatitlán den bisherigen Guinness-Weltrekord im Eierlauf. Weitere Feierlichkeiten umfassten Wettbewerbe, Fahrradrennen und ein kostenloses Frühstück für 1.500 Menschen.

17.01.2025
USDA hebt Weizen-Endbestandsschätzungen unerwartet an
Pflanzen

Wie schon im Dezember nahm das US-Landwirtschaftsministeriums beim Weizen die geringsten Korrekturen vor. Die größte Überraschung bot die aktuelle US-Vorratsschätzung.

(AMI/USDA) Wie bereits im Dezember barg die Inlandsbilanz der USA die größten Überraschungen. Während Marktteilnehmer im Vorfeld mit einer Kürzung der US-Endbestandsschätzung für Weizen auf 21,5 Mio. t gerechnet hatten, erhöhte das USDA diese von 21,63 auf 21,71 Mio. t. Das lag insbesondere an der Anhebung der Angebotsschätzung, die von 76 auf 76,142 Mio. t erhöht. Hintergrund ist die in gleichem Umfang gestiegene Importprognose auf 3,538 Mio. t. Gleichzeitig senkte das USDA auch den durchschnittlichen Erzeugerpreis für Weichweizen von 5,60 USD/bu (199,65 EUR/t) auf 5,55 USD/bu (197,87 EUR/t).

Auch bei den Bilanzposten Endbestände weltweit traf die Meinung der Marktteilnehmer nicht das Ergebnis des US-Landwirtschaftsministeriums. Während die Börsianer auf eine unveränderte Prognose spekuliert hatten, erhöhte das USDA leicht von 257,9 auf 258,8 Mio. t, was aber immer noch 8,7 Mio. t weniger wären als die 267,5 Mio. t in 2023/24 und den niedrigsten Stand seit 2015/16.

Hintergrund ist die etwas positivere Einschätzung der Weltweizenerzeugung. Diese wird im Januar 25 bei 793,2 Mio. t gesehen und damit 291.000 t über Vormonatsprognose und 2,2 Mio. t über dem Vorjahresergebnis. Angehoben wurden die Prognosen unter anderem für Syrien und Pakistan. Nennenswerte Senkungen gab es allein für Uruguay. Der Wert für Russland blieb auf Monatssicht unangetastet bei 81,5 Mio. t.

Dem höheren Angebot steht eine unveränderte Nachfrage gegenüber. Konkret erhöht sich die USDA-Schätzung um marginale 4.000 t auf 798,377 Mio. t. Das sind 67.000 t weniger als 2023/24. Maßgeblich hierfür ist die schwächelnde Nachfrage aus der Türkei, die nur zum Teil durch einen höheren Bedarf aus der Ukraine ausgeglichen wird.

Globaler Weizenhandel schrumpft

Die weltweite Exportmenge soll um 1,6 auf 212 Mio. t schrumpfen. Der Rückgang entfällt fast vollständig auf die zusammengestrichenen Prognosen für Russland, minus 1 auf 46 Mio. t und die Ukraine, minus 0,5 auf 16 Mio. t. Der Welthandel ist rückläufig, da die Türkei und China weniger importieren. Der Anstieg der argentinischen Ausfuhren wird teilweise durch den Anstieg der brasilianischen Einfuhren ausgeglichen.

17.01.2025
EU-Exportaussichten trüben Getreide-Terminmärkte
Pflanzen

In Paris geben die Weizenkurse aufgrund geringer Nachfrage nach. Die bisherigen EU-Weizenausfuhren liegen mehr als ein Drittel unter Vorjahresvolumen. In Chicago geht es für Weizen hingegen etwas aufwärts.

(AMI) In Paris geht es für die Weizennotierungen erneut abwärts. Am 15.01.2025 schloss der Fronttermin März 25 bei 228,25 EUR/t und verfehlt das Vorwochenniveau um 2,50 EUR/t. Damit entfernt sich der Weizenkurs dem Halbjahreshoch vom Jahresanfang von 239,25 EUR/t. Folgetermine ab Mai 25 geben auf Wochensicht nur bis zu 1,25 EUR/t nach.

Die trüben Exportaussichten der EU lasten auf den Pariser Weizenkursen. Nach Angaben der EU-Kommission exportierte die Gemeinschaft bis zum 12.01.25 rund 11,49 Mio. t Weichweizen. Das sind 6,15 Mio. t, 35 %, weniger als zum Vorjahreszeitpunkt. Die Exportkonkurrenz am Weltmarkt bleibt groß. Insbesondere Russland und zunehmend auch Argentinien dominieren den Welthandel mit Weichweizen. Allerdings gehen die Weichweizenausfuhren Russlands langsam zurück, dürften bis Ende des Monats vielleicht dennoch knapp 2 Mio. t erreichen. Bis zum 10.01.25 waren allerdings erst 468.000 t Weichweizen (Vorjahr: 821.000) t laut Russian Grain Union exportiert worden.

Die Exporthoffnung der EU liegt aktuell auf Marokko. Das Land ist nach einer historisch kleinen Ernte vermehrt auf Weizenimporte angewiesen. Zudem hat Marokko seine monatlichen Einfuhrsubvention für Weizen erhöht, was die Nachfrage nochmals ankurbeln dürfte. Die Daten der EU-Kommission unterstreichen nochmals die Wichtigkeit des Landes für den Außenhandel der EU. Im bisherigen Wirtschaftsjahresverlauf verschiffte die Gemeinschaft 1,11 Mio. t Weichweizen nach Marokko. Damit deckt das Land knapp 10 % der gesamten EU-Weizenexporte. Nur nach Nigeria wurden mit 1,82 Mio. t und einem Marktanteil von 15,9 % mehr geliefert. Ansonsten bleibt das Handelsgeschehen am globalen Markt gering, vereinzelt werden Ausschreibungen veröffentlicht, große Mengen stehen aber nicht dahinter.

US-Weizenkurse drehen ins Plus

An der CBoT geht es für die Weizenkurse hingegen aufwärts. Am 15.01.2025 schloss der Fronttermin bei umgerechnet 195,11 EUR/t und übertrifft das Vorwochenniveau um rund 3,60 EUR/t. Seit Wochenbeginn geht es für die Notierungen allerdings ebenfalls wieder abwärts. Im Fokus stehen derzeit die Wetterkarten wichtiger US-Anbaugebiete. Denn die Feldbestände sind aktuell von keiner ausreichenden Schneedecke geschützt. Prognosen über sehr niedrige Temperaturen in den kommenden Tagen ließen die Sorgen um die Feldbestände wachsen. Auch stützten die festeren US-Maiskurse die Weizennotierungen. So stieg die Erwartung, dass Abnehmer eher Interesse an Weizen als an Mais zeigen, weil die Verwendung von Weizen im Futter zunimmt.