Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

23.11.2023
SUR abgelehnt

Landvolk hält am sparsamen Einsatz von Pflanzenschutz fest

Für das Landvolk Niedersachsen ist die gestrige ablehnende Entscheidung des EU-Parlaments zum Vorschlag der Europäischen Kommission über neue Vorschriften bei der Verwendung von Pflanzenschutzmitteln „folgerichtig“.

„Wir haben nicht nur ein geltendes Pflanzenschutzrecht, das einen sparsamen Umgang mit chemischen Pflanzenschutzmitteln schon lange vorschreibt. Die Bauern und Bäuerinnen in Niedersachsen sind auch kontinuierlich auf der Suche nach Möglichkeiten, den Einsatz weiter zu reduzieren“, betont Hartmut Schlepps, Umweltreferent des Verbandes. „Deshalb waren unsere Mitglieder ja so vor den Kopf gestoßen, als der völlig überzogene Vorschlag aus Brüssel kam, ohne Rücksicht auf die Betriebe, die besonders betroffenen Regionen und die Versorgung mit heimischen, bezahlbaren Produkten mit dem Rasenmäher alles pauschal zu reduzieren oder komplett zu verbieten“, verdeutlicht der Landvolkexperte den Hintergrund des massiven Widerstands aus der Landwirtschaft.

Auf den konventionell wie ökologisch wirtschaftenden Höfen wird die Entscheidung nach Einschätzung des Landesbauernverbandes mit Erleichterung aufgenommen, denn auch den Öko-Betrieben gingen die Vorgaben zu weit.

Für das Landvolk steht außer Frage, dass die Vereinbarungen zum Pflanzenschutz im „Niedersächsischen Weg“ auch nach der gestrigen Entscheidung in Straßburg in Niedersachsen weiterhin Bestand haben sollen. Dazu zählen ein Reduzierungsziel um 25 Prozent bis 2030, freiwillige kooperative Bereitstellung von Vorrangflächen für die Biodiversität, Schutzstreifen an Gewässern, der Einsatz moderner Technik in der maschinellen Unkrautregulierung und eine auf widerstandsfähige Sorten konzentrierte Züchtung.

22.11.2023
Lütjens übergibt Amt des Vorsitzenden nach 13 Jahren an Münkel

Winterveranstaltung des ldw. Vereins a.d. Wiedau

In Meyer´s Gasthof in Bothel feierte der Landwirtschaftliche Verein an der Wiedau gestern seine gut besuchte Jahreshauptversammlung.

Nach 13 Jahren des Engagements verabschiedete sich Lutz Lütjens von seinem Posten als Vorsitzender des Vereins. Einen großen Dank richtete er in seiner Abschiedsrede an seine tatkräftigen Vorstandskolleginnen und Kollegen und blickte zurück auf eine erlebnisreiche Zeit, in welcher sich auch der landwirtschaftliche Verein stetig weiterentwickelt hat: „In Erinnerung bleiben spannende Vortragsabende, lehrreiche Feldrundfahrten, lustige Ausfahrten und wirklich tolle Projekte, wie z.B. die jährlichen Kinderferienprogramme.“ In besagten Kinderferienprogrammen engagiert sich mit Begeisterung auch der einstimmig gewählte Nachfolger von Lütjens Mark Münkel aus Hemslingen. Der vormals zweite Vorsitzende des Vereins möchte das neue Amt für die nächsten drei Jahre übernehmen und hofft in dieser Zeit auch in der jüngeren Generation Interesse für den Vorstandsposten wecken zu können, damit dieser langfristig mit Leben gefüllt wird. Als weitere Veränderung übergab Jan Wilhelm Lüdemann seinen Posten als Kassenprüfer an Carsten Lütjens.

Trotz der personellen Veränderungen dürfen sich die 222 Mitglieder auch im nächsten Jahr auf das gewohnte umfangreiche Programm des Vereins freuen. Auch die tollen Erlebnisse sind sicherlich ein Grund dafür, weshalb die Vereinsmitglieder schon lang nicht mehr nur aus Landwirt*innen bestehen. „Der Landwirtschaftliche Verein an der Wiedau ist mittlerweile viel mehr ein Verein des ländlichen Raumes, der die Dorfgemeinschaft noch enger zusammenbringt. Auf dieses Alleinstellungsmerkmal kann man hier sehr stolz sein!“, fasst der Vorsitzende des Landvolk-Kreisverbandes Rotenburg-Verden Christian Intemann zusammen.

Stolz können auch Paula Krüger (nicht anwesend), Lennart Holtermann, Felix Delventhal und Joost Behrens sein, die jeweils für ihre erfolgreichen Berufsabschlüsse geehrt wurden.

20.11.2023
Gespräch mit Lars Klingbeil

Bitte um Unterstützung bei EU-Plänen zur Pflanzenschutzreduktion

Die Landwirte machten Klingbeil die regional dramatischen Auswirkungen der aktuell diskutierten Pauschalverbote in „sensiblen“ Gebieten deutlich. Ein Großteil dieser Schutzgebiete aus dem Wasser- und Naturschutzrecht würden nun zu Verbotszonen erklärt. Insbesondere in Niedersachsen suche man jedoch den kooperativen Ansatz, wie zum Beispiel den Niedersächsischen Weg. Im Rahmen des Niedersächsischen Weg seien Reduktionsziele von bis zu 25 Prozent weniger Pflanzenschutzmittel bis zum Jahr 2030 vereinbart worden, betonten die Vertreter der Landwirtschaft. Zu diesen Zielen bekenne sich die Landwirtschaft ausdrücklich. Man müsse dort einsparen, wo es wirtschaftlich tragbar sei. Unternehmerische Entscheidungen müssen möglich bleiben, forderten sie.

Gerade in der Kartoffelanbauregion Nordostniedersachsen würden die aktuellen Pläne fatale Folgen für die Betriebe haben, so die Vertreter der Landwirtschaft. Eine Umstellung auf die Produktion biologischer Waren biete hier keine Alternative. Der Markt für einige Produkte ist derzeit angespannt und würde durch die Pläne der EU stark überfrachtet werden. Das gleichmäßig dynamische Wachstum von Angebot und Nachfrage würde durch die politische Entscheidung stark zum Nachteil der Biolandwirtschaft gestört werden. In der Folge all dessen stehe eine massive wirtschaftliche Benachteiligung konventionell, aber auch ökologisch wirtschaftender Betriebe, bis hin zur Abwanderung der Produktion zu befürchten.

Der SPD-Chef signalisierte Verständnis für die Bedenken der Landwirte. Klingbeil werde sich dafür einsetzen, dass das Anliegen sowohl bei weiteren politischen Entscheidungsträgern Gehör finden und bei Folgeterminen zum Thema gemacht werden muss. Die Vertreter der Landwirtschaft konnten Klingbeil deutlich machen, dass schnelles Handeln erforderlich ist, da in Kürze auf EU-Ebene darüber entschieden wird.

Im Gespräch mit Lars Klingbeil waren Carsten Hövermann (stellvertretender BVNON-Vorsitzender Lüneburg), Robert Rippke (Vorstandsmitglied BVNON), Dr. Jürgen Grocholl (Landwirtschaftskammer, Leiter Bezirksstelle Uelzen), Jochen Oestmann (Kreislandwirt, Vorsitzender Landvolk Lüneburger Heide), Henning Jensen (Geschäftsführer Landvolk Lüneburger Heide) sowie Andreas Meyer (Leiter Kartoffelversuchsstation Dethlingen), Alexander Kasten (Geschäftsführer Landvolk Rotenburg), Martin Rave (Union der Deutschen Kartoffelwirtschaft), Peter Niemann, (Förderungsgemeinschaft der Kartoffelwirtschaft e. V.)

Hintergrund:
Der Verordnungsentwurf der EU sieht in „sensiblen Gebieten“ ein Totalverbot von Pflanzenschutzmitteln vor. Ausnahmen sollen lediglich möglich sein, wenn „behördlich nachgewiesene Voraussetzungen“ erfüllt sind (z.B. keine Beeinträchtigung des ökologisch sensiblen Gebietes). Ausnahmen gelten nach aktuellem Diskussionsstand jeweils für 3 Jahre. Weder die Ausnahmeregelung noch der Zeithorizont stellen für die Landwirt*innen eine verlässliche Planungsgrundlage für die betriebliche Ausrichtung dar. Der „behördliche Nachweis“ stellt für die Branche ein unkalkulierbares Risiko in der nationalen Auslegung und Umsetzung im Land Niedersachsen sowie den Behörden der Landkreise dar. Es drohen weitere bürokratische Hürden.

Position der Landwirtschaft - „Innovation statt Verbote“
Die Landwirtschaft spricht sich gegen ein Totalverbot aus und plädiert für Regulierungsmechanismen, die die unternehmerische Entscheidung zulassen. Die Reduktionsziele können in jenen Kulturarten erreicht werden, in denen dies wirtschaftlich sinnvoll und technisch möglich ist. In der Landtechnik wird hierzu bereits seit Jahren mit Verfahren wie Bandspritzung und Einzelpflanzenbehandlung mittels punktgenauer Applikation auf eine starke Reduzierung des Mittelaufwandes hingearbeitet. Mit sensorgestützter moderner Landtechnik und angepassten Methoden im Ackerbau eröffnen sich nunmehr innovative Möglichkeiten, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln noch weiter stark zu reduzieren.

Es gibt bereits jetzt wirksame nationale Regulierungsmechanismen für den Schutz „ökologisch sensibler Gebiete“. Mit dem niedersächsischen Weg geht man hierüber hinaus und verfolgt kooperativ eine Reduktion unter Mitnahme der Betriebe. Die Landwirtschaft befürwortet ausdrücklich diesen kooperativen Ansatz.

Quelle: Bauernverband Nordostniedersachsen (BVNON)

14.11.2023
Mindestlohn und Minijob-Grenze

sollen zum 1. Januar 2024 steigen

Ab dem 1. Januar 2024 steigt der Mindestlohn voraussichtlich auf 12,41 Euro brutto pro Stunde. Die Mindestlohnkommission hat diese Erhöhung vorgeschlagen. Aktuell liegt der gesetzliche Mindestlohn bei 12 Euro pro Stunde.

Allen Beschäftigten ist mindestens der Mindestlohn zu zahlen. Er gilt also nicht nur für Arbeitnehmer*innen mit einer versicherungspflichtigen Hauptbeschäftigung, sondern auch für Minijobber*innen. Die monatliche Verdienstgrenze im Minijob – auch Minijob-Grenze genannt – ist dynamisch und orientiert sich am Mindestlohn. Wird der allgemeine Mindestlohn erhöht, steigt auch die Minijob-Grenze. Diese erhöht sich ab Januar 2024 voraussichtlich von 520 Euro auf 538 Euro monatlich. Die Jahresverdienstgrenze würde sich entsprechend auf 6.456 Euro erhöhen.

09.11.2023
Aktuelle Vorschläge bedrohen Existenzen und Erträge

Landvolk koordiniert Widerstand gegen die mögliche Abstimmung zu SUR-Vorgaben

Als „Mogelpackung“ bezeichnet Landvolkpräsident Dr. Holger Hennies die in den Fachausschüssen des Europäischen Parlaments (EP) erzielten Kompromisse bezüglich der künftigen Vorgaben zur nachhaltigen Nutzung von Pflanzenschutzmitteln („Sustainable Use Regulation“, SUR). „Monatelanger Protest und wissenschaftlich fundierte Gegenargumente haben bei einem Teil der EU-Parlamentarier leider wenig genützt“, stellt Hennies fest. Die aktuellen Vorschläge der EU zur Pflanzenschutzmittel-Regulierung würden dem „Niedersächsischen Weg“ die finanzielle und administrative Grundlage entziehen und viele Landwirt*innen ruinieren.

„Wir können und wollen weniger chemische Pflanzenschutzmittel als in der Vergangenheit einsetzen, auch wenn wir einen europaweiten Verzicht von 50 Prozent wegen der damit verbundenen Auswirkungen nicht für sinnvoll halten. Vollständig indiskutabel sind für uns die darüberhinausgehenden Verbote für so genannte ‚empfindliche Gebiete‘, die nach den aktuellen Plänen des Parlaments mindestens 25 Prozent des Ackerlands und 45 Prozent des Dauergrünlands in Niedersachsen umfassen“, bekräftigt der Landvolkpräsident und ruft die Berufskolleg*innen dazu auf, sich auf allen politischen Ebenen Gehör zu verschaffen und vor den Folgen der überzogenen Vorgaben zu warnen.

Das von der Kommission vorgeschlagene absolute Verbot der Anwendung chemisch-synthetischer Pflanzenschutzmittel (PSM) in diesen Gebieten soll zwar geringfügig gelockert werden, indem die im Ökolandbau zugelassenen Mittel dort weiter zulässig bleiben sollen. Insbesondere der Anbau von Kulturen wie Kartoffeln, Raps, Zuckerrüben, Obst und Gemüse wäre massiv betroffen, aber auch Getreide und Futtermittelanbau würden teilweise sehr starke Ertrags- und Qualitätseinbußen hinnehmen müssen.

„Aus Sicht des Ökolandbaus ist es wichtig und richtig, dass PSM mit Zulassung im Ökolandbau von geplanten Totalverboten in den so genannten empfindlichen Gebieten ausgenommen werden“ erklärt der Vorsitzende des Ausschusses für Ökolandbau im Landvolk Niedersachsen, Carsten Bauck. Konventionelle Betriebe dürften in diesen Gebieten aber durch diese Hintertür nicht zu ökologischer Bewirtschaftung gezwungen werden, so die einhellige Meinung im Ökoausschuss. „Ökolandbau geht nur freiwillig und aus Überzeugung. Andernfalls drohen Richtlinienbrüche aus Unkenntnis und mangelnder Erfahrung“, warnt Bauck. Der Anteil an ökologischer Landwirtschaft müsse zusammen mit dem Markt wachsen; politisch getriebene Zwangsumstellungen führten zu unnötigen Verwerfungen. Die schon jetzt schwierige Marktsituation darf nach Ansicht des Ausschusses nicht künstlich verschärft werden. Die Förderfähigkeit für Ökolandbau in sensiblen Gebieten muss weiterhin gegeben sein.

Nach der Abstimmung im EU-Planum am 22. November muss es noch zu einer Einigung zum Entwurf mit den Mitgliedstaaten kommen. Dann könnten die pauschalen Verbote in den empfindlichen Gebieten schon Ende 2024 in Kraft treten, teilt das Landvolk mit. Mit Befremden reagiert der Verband darauf, dass die EU-Kommission im Nachhinein ein Dialogformat mit den Landnutzern einrichten möchte. „Wir können das nur als Hinhaltetaktik der scheidenden Kommission bewerten, weil es den Verantwortlichen in Brüssel dämmert, dass man spätestens bei der SUR beim ‚Green Deal‘ überzogen hat“, kommentiert Hennies diesen Vorschlag.

09.11.2023
„Transparenz schaffen“ nominiert für die Agricultural & Rural Inspiration Awards

Jetzt an der Abstimmung teilnehmen

Mit den Agricultural & Rural Inspiration Awards (ARIA, zu deutsch: Preisverleihung für landwirtschaftliche und ländliche Innovation) wird die EU im Dezember 2023 Projekte für zukunftsweisende Ansätze in der Landwirtschaft und der ländlichen Entwicklung auszeichnen. Die EU-Mitgliedsstaaten haben insgesamt 92 Projekte nominiert, von welchen eine Jury nun 24 Projekte ausgewählt hat, für die bis zum 01. Dezember 2023 öffentlich abgestimmt werden kann. Das Projekt „Transparenz schaffen“, zudem auch das Projekt “Vom Hof auf den Teller” unseres gemeinnützigen Fördervereins NEUA e.V. gehört, wurde von einer Jury als Finalist bei den Agricultural & Rural Inspiration Awards (ARIA) gewählt. Wer möchte kann HIER an der Abstimmung teilnehmen.

08.11.2023
Beregnungsverband Verden

stellt Bindeglied zwischen seinen Mitgliedern und den Behörden dar

Der Beregnungsverband Verden wurde im Frühjahr 2023 durch den Landkreis Verden gegründet mit dem Ziel das Wassermanagement für die Feldberegnung zu gestalten und stellt damit ein Bindeglied zwischen seinen Mitgliedern und den Behörden dar. Als Verbandsvorsteher wurde Holger Meier (Deelsen) gewählt, die Geschäftsführung übernimmt der Dachverband Aller-Böhme (Walsrode). Ansprechpartner*in sind hier Anna v. Arenstorff (Verwaltung) und Dipl.-Ing. Thomas Lucas (technischer Support). Neben der Verbandsführung übernimmt der Dachverband u.a. die Antragstellung der Wasserrechte beim Landkreis, begleitet Brunnenbohrmaßnahmen und steht seinen Mitgliedern und Interessierten für Fragen rund um das Thema Feldberegnung beratend zur Seite.

Wer Interesse hat und sich dem Beregnungsverband Verden anschließen möchte, meldet sich zur Terminabsprache bitte beim Dachverband Aller-Böhme. Im persönlichen Gespräch können (mögliche) Brunnenstandorte und zur Feldberegnung vorgesehene Flächen aufgenommen werden. Mitzubringen sind u.a. alle Unterlagen zu bestehenden Beregnungsanlagen, Bohrunterlagen (Bohrprofil, Schichtenverzeichnis, Absenktrichter, Pumpversuch), beantragte Beregnungsbrunnen, Vorgaben vom Landkreis.

Kontakt:
Dachverband Aller-Böhme
Albrecht-Thaer-Str. 1a
29664 Walsrode
Tel. 05161/ 3365
E-Mail: wabo-walsrode@t-online.de

06.11.2023
Neue Impulse für die Weiterentwicklung der Moore

Laut Minister Meyer wird es keinen gesetzlichen Zwang zur Wiedervernässung geben

In einem Punkt waren sich alle Akteur*innen beim Osterholzer Moorgipfel einig: Es ist kein leichtes Thema und auch keine leichte Angelegenheit, trocken gelegte Moorflächen in Niedersachsen aus (unbestritten notwendigen) Gründen des Klimaschutzes wieder zu vernässen. Es ist eine Jahrhundertaufgabe, die viel Planung, viele Ressourcen und viel Zusammenarbeit verschiedener Ebenen erfordert, aber auch viele regionale und auch individuelle Besonderheiten berücksichtigen muss. „Wir haben eine gute Diskussionskultur, aber es fehlen noch die konkreten Antworten. Das Land und der Bund müssen endlich anfangen, finanzielle Strukturen zu etablieren und klar sagen, wie man die Vernässung umsetzen will. Ich erkenne die Federführung für die offenen Fragen noch nicht“, monierte Landvolkpräsident Dr. Holger Hennies vor den mehr als 300 Gästen des Moorgipfels in der Stadthalle Osterholz-Scharmbeck.

Hennies forderte, sich den „Niedersächsischen Weg“ als Vorbild zu nehmen. Hier säßen alle Beteiligten an einem Tisch und verschiedene Interessen würden ausgeglichen und „gesetzesreif“ gemacht. Helfen könnte neben der geplanten Landesmoorgesellschaft und der Moorschutzstrategie ein „Moorkommissar“ oder eine „Moorkommissarin“, unterstrichen mehrere Redner*innen. Eine temporäre „Wiedervernässungsprämie“ brachte Prof. Harald Grethe von der Humboldt-Universität in Berlin ins Spiel. Hierzu machte Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte in Osterholz keine Zusagen, sondern verwies auf Mittel aus dem Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK) des Bundes. Dass es „keinen gesetzlichen Zwang“ zur Wiedervernässung von Moorböden geben wird, versprach Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer.

Dass viele der Flächen für die Speicherung von CO2 „nass nutzbar“ gemacht werden müssen, daran bestehe kein Zweifel, bekräftigten mehrere Redner*innen bei dem Moorgipfel. Chancen werden zum Beispiel in der Gewinnung von Biomasse und in der Photovoltaik gesehen. Holger Hennies betonte: „Wir brauchen jetzt den ganzen Werkzeugkasten, und es muss individuell und fair für die Landwirtinnen und Landwirte geregelt werden. Beim Kohleausstieg hat sich der Staat schließlich auch langjährig verpflichtet.“ Bernd Lütjen, Landrat des Landkreises Osterholz, der den Moorgipfel federführend ausrichtete, ergänzte: „Es muss zusätzliches Geld ins System rein. Es gibt schon gute regionale Projekte, aber das reicht nicht. Wir brauchen Verlässlichkeit, denn die Landwirte müssen davon überzeugt sein, dass sie nicht nach drei oder vier Jahren alleingelassen werden. Hierfür braucht es Vertrauen, nicht nur auf kommunaler Ebene.“

01.11.2023
Vom Hof auf den Teller

Unser Förderverein erhält Auszeichnung für herausragendes Engagement bei Umweltbildungsprojekten mit Kindern

Als Ansprechpartner*innen und Botschafter*innen für die Landwirtschaft und eine gesunde Ernährung engagieren sich das Landvolk Rotenburg-Verden sowie die Verdener und Rotenburger LandFrauen seit Jahren in zahlreichen Projekten. Mit der Gründung unseres Fördervereins für Nachhaltige Ernährung, Umweltbildung und Agrarwirtschaft (NEUA e.V.) haben wir diese Kräfte gebündelt, um Kinder für moderne Landwirtschaft und gesunde Ernährung zu begeistern. Mit dem Projekt “Vom Hof auf den Teller” schafft unser NEUA e.V. vielfältige und lebendige Erlebnisse rundum das Thema Landwirtschaft und Ernährung für Kindergartengruppen, Schulen oder Vereine. Wir wollen die Zusammenhänge zwischen landwirtschaftlicher Erzeugung, Verarbeitung der Rohstoffe, Ernährung und Gesundheit eingebettet in eine ländliche Kulturlandschaft aufzeigen und das Verständnis für eine verantwortungsbewusste und gesundheitsförderliche Ernährung vermitteln. Hierzu bieten wir den Kindern und Jugendlichen im Rahmen des Projektes ein Programm bestehend aus jeweils zwei lehrreichen Aktionstagen. Am ersten Aktionstag erfolgt ein Hofbesuch bei welchem die jungen Verbraucher*innen Landwirtschaft selbst hautnah erleben dürfen. Während des Hofrundganges lernen sie dabei viel über die Arbeit auf einem landwirtschaftlichen Betrieb und die Produktion regionaler Lebensmittel. Egal ob Milchvieh, Schwein, Geflügel oder Ackerbau – wir haben den passenden Hof. Am zweiten Aktionstag erfolgt ein Besuch unserer LandFrauen in den Schulen oder Kindergärten. Aufbauend auf den Hofbesuchen möchten wir den Kindern eine gesunde Ernährung näherbringen, indem nun gemeinsam leckere Gerichte zubereitet werden. Je nach Schwerpunkt des besuchten Betriebes werden dabei die Hauptzutaten ausgewählt, um den Weg vom Hof auf den Teller noch besser zu verdeutlichen.

Für unser Projekt „Vom Hof auf den Teller“ haben wir nun eine mit 500 Euro dotierte Auszeichnung für das herausragende Engagement bei Umweltbildungsprojekten mit Kindern vom Natur-Netz Niedersachsen erhalten. Das Natur-Netz Niedersachsen ist ein Zusammenschluss von niedersächsischen Stiftungen im Natur- und Umweltschutz. Auf dem Milchviehbetrieb von Familie Meier in Deelsen, welche in dem Projekt selbst sehr aktiv ist und regelmäßig Besucher*innen über ihren Hof führt, überreichte das Mitglied der Steuerungsgruppe Marc Sander in einer kleinen Feierstunde die Urkunde an die Vorsitzende des NEUA e.V. Annameta Rippich: „Wir fühlten uns ganz besonders geehrt, als wir das Schreiben erhalten haben, dass wir ausgezeichnet werden“, sagte Rippich. Das Natur-Netz werde von der Bingo Umweltstiftung unterstützt und habe deswegen Themen, wie die Umweltbildung für Kinder im Fokus.

Für den Erfolg des Projektes spricht auch die hohe Anzahl von Schulen, die im Rahmen des Projektes bereits Höfe besucht und Kochaktionen durchgeführt haben. So ist die Anzahl der teilnehmenden Schulen in den Landkreisen Rotenburg und Verden seit dem Start des Projekts im Jahre 2015 von 7 auf 21 gestiegen. Hierdurch erreichen wir mittlerweile bereits über 1.000 Kinder und Jugendliche jährlich. Der Transport zu den Höfen spielt hierbei eine elementare Rolle und wird vom Landkreis Verden gesponsert, wofür wir sehr dankbar sind. „Das Wissen über die Erzeugung von Lebensmitteln wird immer wichtiger“, verdeutlichte der stellvertretende Verdener Landrat Reiner Sterna und wies auf den Bildungsauftrag für die Kinder hin, die häufig sonst keine Verbindung oder Berührungspunkte mehr mit der Landwirtschaft hätten.

„Die Arbeit des gemeinnützigen NEUA Vereins ist nur durch öffentliche Fördermittel, private Spenden und Firmen Sponsoring möglich.“, erklärte Christine Tewes von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, die die Verantwortung für die Organisation des Vereins trägt. Tewes dankte daher auch den weiteren Sponsoren wie der Bingo Umweltstiftung, dem Förderprogramm „Transparenz schaffen“, der Kreissparkasse Verden, der Sparkasse Rotenburg Bremervörde, der Sparkasse Scheeßel, der Volksbank Niedersachsen Mitte, der Volksbank Wümme Wieste, dem Lions Club Ottersberg, den Service Clubs Verden und privaten Spender*innen für ihre Unterstützung. „Die Auszeichnung ist ein großer Ansporn für uns, mit unseren vielen ehrenamtlichen Unterstützern mit dem Projekt weiterzumachen und noch mehr Kinder zu erreichen“, sagte Annameta Rippich zum Abschluss der Feierstunde in Deelsen.

01.11.2023
Ball der Landwirtschaft 2023

Karten ab sofort erhältlich

Am 09.12.2023 veranstaltet der Verein “Freunde der Landwirtschaft” ab 21 Uhr den Ball der Landwirtschaft im Gasthaus zur Linde Meyer in Achim-Bierden. Die Karten sind ab sofort HIER erhältlich. Der Einlass ist nur in festlicher Kleidung gestattet.

Aktuelles aus dem Landesverband

08.12.2023
„Wer soll eigentlich für öffentliche Güter zahlen?“ Forschungsprojekt wirbt um Teilnahme an Umfrage
Pflanzen

Wer soll das zahlen? Wer hat das bestellt?

Tierwohl, Klimaschutz, Biodiversität – das sind nur einige der Gemeinwohlleistungen, die die Gesellschaft bei den Landwirten „bestellt“ hat oder, wohl besser gesagt, von den Landwirten einfordert. Nur zahlen will dafür keiner. Dass die Borchert-Kommission im August dieses Jahres ihre Auflösung bekannt gegeben hat, ist symptomatisch für die vertrackte Situation. Die „Transformation“ eines wesentlichen Teils der deutschen Landwirtschaft, der Tierhaltung, ist damit vorerst gescheitert. Und die Tierhalter werden perspektivlos im Regen stehen gelassen. Ähnlich ist die Situation der Landwirte an Moorstandorten. Alle sprechen von klimaschonender Moorbewirtschaftung oder gar von Nutzungsaufgabe. All das kostet viel Geld und ist in seiner Dimension vergleichbar mit der Mammutaufgabe des Kohleausstiegs. Fest steht: Für Tierwohl, Klimaschutz, Biodiversität & Co. wird viel mehr Geld benötigt, als in öffentlichen Haushalten dafür zurzeit zur Verfügung steht. Damit stellt sich die Frage: Wer soll das bezahlen? Wo soll das zusätzliche Geld herkommen?

Dieser Frage widmet sich ein Forschungsprojekt am Institut für Agrarökonomie der Uni Kiel unter Leitung von Prof. Uwe Latacz-Lohmann. Wir möchten Sie als Betroffene zu Wort kommen zulassen. Sagen Sie uns Ihre Meinung. Hier geht’s lang:

https://ww3.unipark.de/uc/Abteilung_Betriebslehre/fc18/

08.12.2023
Blauzungenkrankheit: Erster Fall im Landkreis Osnabrück amtlich bestätigt
Milch und Rind

(LK OS) Im Südkreis des Landkreises Osnabrück ist in einem rinderhaltenden Betrieb erstmals in diesem Jahr ein Fall von Blauzungenkrankheit aufgetreten und amtlich bestätigt worden. Nachdem die Blauzungenkrankheit in Klauentierbeständen im Oktober und November bereits in drei nordrhein-westfälischen und sechs niedersächsischen (Land-)Kreisen amtlich bestätigt worden war, ist nun auch ein Fall im Landkreis Osnabrück aufgetreten. Das betroffene Rind war ursprünglich für eine Auktion vorgesehen, zeigte keine auffälligen Symptome und wurde deswegen planmäßig auf Blauzungenkrankheit untersucht. Das dem Landkreis seit Dienstag, 5. Dezember, vorliegende Ergebnis der Laboranalyse des Lebensmittel- und Veterinärinstituts Oldenburg (LVI) wies die Infektion mit dem Virus der Blauzungenkrankheit (BTV) vom Serotyp 3 nach.

Nach aktuellem Kenntnisstand sind keine weiteren Tiere in dem im Landkreis Osnabrück betroffenen Rinderbestand erkrankt. Es finden aktuell jedoch Untersuchungen statt, durch die abgeklärt werden soll, ob weitere Tiere mit dem Erreger infiziert sind. Der Betrieb wurde für den Handel mit Rindern gesperrt. Zudem werden dem Tierhalter so genannte Vektorschutzmaßnahmen empfohlen, mit denen eine weitere Ausbreitung des Virus eingeschränkt werden soll. Dabei handelt es sich um Maßnahmen zum Schutz vor Mückenstichen, da Gnitzen (kleine Mücken) als Überträger (Vektoren) des krankheitsverursachenden Virus gelten.

Seit dem ersten Ausbruch am 25. Oktober wurden nun insgesamt 13 BTV-Ausbrüche (Serotyp 3) in Niedersachsen amtlich festgestellt. Niedersachsen hat seitdem den Seuchenfreiheitsstatus für BTV verloren. Ebenso hat Nordrhein-Westfalen den Seuchenfreiheitstatus für BTV verloren, wo seit dem 13. Oktober sechs BTV-Ausbrüche festgestellt worden sind.

Der Handel mit Tieren, die sich mit dem Blauzungenkrankheitsvirus infizieren können, ist in Abhängigkeit vom Seuchenfreiheitsstatus am Bestimmungsort derzeit nur unter strengen Auflagen möglich. Die Auflagen gelten solange, bis Niedersachsen den Seuchenfreiheitsstatus wiedererlangt hat.

Nähere Informationen zur Blauzungenkrankheit, zu den aktuellen Verbringungsregelungen und den damit verbundenen Anforderungen hat das Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit auf der Internetseite www.tierseucheninfo.niedersachsen.de zusammengefasst.

Die vollständige Pressemitteilung finden Sie auf der Homepage des Landkreises: https://www.landkreis-osnabrueck.de

08.12.2023
Weiterer Ausbruch der Geflügelpest im Landkreis Cuxhaven
Geflügel

(LK CUX) Am 06.12.2023 hat sich im Landkreis Cuxhaven der Verdacht auf einen weiteren Ausbruch der hochpathogenen Aviären Influenza, Subtyp H5N1, bestätigt. Betroffen ist ein Nutzgeflügelbestand mit über 30.000 Puten in der Gemeinde Wurster Nordseeküste. Um den Betrieb mit dem positiven Virusnachweis wurde eine Schutzzone mit einem Radius von 3 km eingerichtet. Darüber hinaus wurde eine Überwachungszone mit einem Radius von 10 km eingerichtet. Die Puten des betroffenen Betriebes sind auf Grundlage der Geflügelpest-Verordnung in Verbindung mit dem geltenden EU-Recht getötet worden. Um die Ausbreitung des Virus bestmöglich zu vermeiden, sind in der gesamten Sperrzone (Schutzzone und Überwachungszone) Seuchenbekämpfungsmaßnahmen angeordnet worden. Hierzu zählt zum Beispiel, dass die Teilausstallung untersagt ist und ein Verbringungsverbot gilt. Das bedeutet, dass jegliche Form von Geflügel und Geflügelprodukten nicht in oder aus einem Bestand verbracht werden darf. Einzelne Ausnahmen bedürfen der vorherigen Genehmigung durch das Veterinäramt. Geflügelhaltende Betriebe haben dem Landkreis Cuxhaven (veterinaeramt@landkreis-cuxhaven.de) unverzüglich jeden Verdacht der Erkrankung auf Aviäre Influenza anzuzeigen. Die angeordneten Seuchenbekämpfungsmaßnahmen können der Tierseuchenrechtlichen Allgemeinverfügung Nr. 06/2023 CUX vom 6.12.2023 hier auf der Internetseite des Landkreises Cuxhaven entnommen werden.

Die vollständige Pressemitteilung finden Sie auf der Homepage des Landkreises: https://www.landkreis-cuxhaven.de

08.12.2023
HPAI wieder auf dem Vormarsch
Geflügel

Die Hochansteckende Aviäre Influenza (H5N1) breitet sich in Deutschland weiter aus. Seit Mitte November wurde das Virus in 10 Geflügelbeständen nachgewiesen in den Bundesländern Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Thüringen. Besonders betroffen ist erneut die Putenhaltung mit bislang 122.000 gekeulten Tieren. Der jüngste gemeldete Fall am 6.12. betrifft eine Enten- und Gänsehaltung mit etwa 6.700 Zuchttieren im Landkreis Nordwestmecklenburg. Die Gesamtzahl der in der Saison bereits gekeulten Tiere beläuft sich auf knapp 169.000. Die Einhaltung der Biosicherheitsmaßnahmen ist vor dem Hintergrund von größter Bedeutung.

08.12.2023
Korrektur: Trilogergebnis zur IED
Geflügel

Im letzten Landvolk-Info wurden die Schwellenwerte der neuen Industrieemissionsrichtline (IED) benannt. Dabei wurde fälschlicherweise geschrieben, dass für Puten noch keine Werte festgelegt wurden. Jedoch wurde im Trilog für die Putenhaltung ein Wert von 280 LSU festgesetzt. Das entspricht 9.333 Plätzen, was nur noch einem Viertel der ursprünglich erlaubten 40.000 entspricht. Der ursprüngliche Kommissionsvorschlag konnte im Trilog aber deutlich angehoben werden.

08.12.2023
EU-Reform von Tiertransportvorschriften
Geflügel

Am gestrigen Tage hat die EU-Kommission ihre neuen Vorschläge zur Reform von Tiertransporte vorgestellt. Das erklärte Ziel der Änderungen besteht darin, das Tierwohl während des Transportes erheblich zu verbessern. Grundlage für die Veränderungen sind die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und die aktuellen technologischen Entwicklungen. Einer der wichtigsten Punkte ist für die Kommission die Verkürzung der Transportdauer. Für Geflügeltransporte aller Zwecke soll künftig die maximale Transportdauer von 12 Stunden nicht überschritten werden. Dazu gehören auch die Vorgänge des Be- und Entladens. Küken dürfen, bis zwei Tage nach Schlupf, in einer doppelt so langen Frist transportiert werden. Nur 10 Stunden Transportdauer dürfen es für Legehennen am Ende der Legeperiode sein, da diese als besonders schutzbedürftig gelten. Dabei muss zu jeder Zeit eine Temperatur von 15 Grad Celsius gewährleistet sein und darüber hinaus immer ausreichend Wasser und Futter für die Tiere zur Verfügung stehen. Um den betroffenen Akteuren eine schrittweise Anpassung zu ermöglichen, werden Übergangszeiten von bis zu fünf Jahren vorgesehen.

08.12.2023
Enzym senkt Antibiotikagabe bei Hühnern
Geflügel

Das natürlich vorkommende Enzym Beta-Glucanase hat nach Erkenntnissen der Veterinärmediziner der University of Saskatchewan (Canada) entscheidende Vorteile. Demnach hat es das Potenzial, einen als Beta-Glucan bekannten Weizenbestandteil im Futter abzubauen und somit unter anderem das Mikrobiom des Darms zu fördern und gesund zu halten. So wird der Einsatz von Antibiotika fast überflüssig und auch die Gabe anderer Medikamente kann reduziert werden. Gleichzeitig wird das Weizenfutter deutlich besser von den Tieren verwertet und die Wachstumsrate steigt.