Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Meldungen aus dem Landesverband

Fr, 11.12.2020

Brotgetreide: Preiseinbruch für Mahlweizen

Infobrief Pflanze

Im Vordergrund steht die Abwicklung bestehender Kontrakte. Das Exportgeschäft in den Seehäfen boomt und bindet einen Teil der Kräfte in den Handelsunternehmen. Knappe Transportkapazitäten verlangen größeren Organisationsaufwand. Interesse an Neugeschäft besteht nicht mehr, die Bücher der Mühlen und Exporteure sind bis Jahresende gefüllt und mit neuer Nachfrage wird erst in der zweiten Januarhälfte gerechnet. Mühlen dürften sogar noch später erst Kaufinteresse signalisieren. Die Hoffnung der Verkäufer liegt vor allem auf der Nachfrage aus dem Ausland, auch wenn der vergleichsweise hohe Euro die Wettbewerbsfähigkeit bremst. Ohne nennenswerte Umsätze werden die deutschen Kassapreise für Brotgetreide wieder zum Spielball der Terminnotierungen. Und der Kassamarkt bietet keine Unterstützung mehr. Der Kursrückgang über das Wochenende über 5 EUR/t hat auch die Gebote des Erfassungshandels spürbar nach unten gedrückt. Das jüngste Plus als Reaktion auf den bevorstehenden USDA-Bericht und die festen US-Kurse wurden nicht berücksichtigt. Im Norden wurden die Qualitäts- und Brotweizenpreise um 6-7 EUR/t reduziert. Im Bundesdurchschnitt liegt Qualitätsweizen bei 184,70 EUR/t und Brotweizen bei 183,20 EUR/t. Beides rund 2 % unter Vorwochenlinie aber weiterhin 12 % über Vorjahresniveau

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