Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Fr, 15.03.2024

Preisverfall bei Brotgetreide vorerst gestoppt

Im Schnitt ging es für die Brotgetreidepreise aufwärts, was die Abgabebereitschafts der Erzeuger immerhin etwas beleben konnte.

Am heimischen Brotgetreidemarkt konnte die Abwärtsbewegung der vorigen Wochen vorerst gestoppt werden. Im Aufwind fester Terminkurse legen die Kassapreise für Brotgetreidepreise auf Erzeugerstufe zu. Allerdings nicht in allen Regionen, zu gering ist die Nachfrage dort.

Die festeren Brotgetreidepreise locken den Erzeugern immerhin etwas Getreide aus der Hand. Die Preisvorstellungen passen derweil zwar bei weitem noch nicht zusammen, die Abgabebereitschaft ist in weiten Teilen der Republik aber immerhin etwas gestiegen. Anbieter wägen die derzeitigen Preise mit dem Angebotsüberhang sowie den teils noch vollen Lagern ab. Vereinzelt wird aber auf weitere Preisaufschläge spekuliert. Vereinzelt werden Verträge auf die Ernte 2024 abgeschlossen. Unterdessen bleibt die Nachfrage sowohl national als auch international gedämpft. Deutsche Weizenexporte sind gering und Neugeschäft bleibt aus. Mühlen verweisen auf ausreichende Deckung und spekulieren ihrerseits auf einen erneuten angebotsbedingten Preisrutsch vor der Ernte.

In der 11. KW werden Eliteweizen frei Erfasserlager 221,80 (220-224) EUR/t genannt, gut 4,40 EUR/t mehr als in der Vorwoche. Partien ex Ernte verzeichnen ein Wochenplus von knapp 4 auf durchschnittlich 219 (215-224) EUR/t. Qualitätsweizen nähert sich allmählich wieder der Linie von 200 EUR/t. Vor allem in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg werden mit 198,50 bzw. 192,30 EUR/t deutlich mehr gefordert als in der Vorwoche. Aktuell sind im Bundesdurchschnitt rund 188,20 (162-199) EUR/t für Qualitätsweizen im Gespräch, 2,49 EUR/t mehr als in der vorigen Woche.

Auf Großhandelsstufe kann Qualitätsweizen ebenfalls zulegen. So sind in der 11. KW 209 EUR/t franko Hamburg möglich, 5 EUR/t mehr als in der Vorwoche. Brotweizen kann dort um 4 auf 200 EUR/t zulegen, franko Niederrhein und franko Westfalen werden mit 192 bzw. 195 EUR/t hingegen nur 1 bzw. 2 EUR/t mehr gefordert. Für Brotroggen sind franko Niederrhein mit 179 EUR/t rund 3 EUR/t mehr möglich. (Quelle: AMI)

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