Mi, 15.05.2024
EU-Schweinemarkt: Kaum Überhänge trotz Feiertage
(AgE) Trotz einiger ausgefallener Schlachttage im Mai gibt es hierzulande bisher keinen erkennbaren Überhang auf dem Schlachtschweinemarkt. Der Druck der Schlachtunternehmen auf die Preise hat nachgelassen, und es wird erwartet, dass die Notierungen in Zukunft steigen werden. Das wärmere und sonnigere Wetter verstärkte die Nachfrage nach Grillfleisch, was dazu beitrug, überschüssige Ware abzusetzen. Nacken und Schultern standen besonders im Fokus des Kaufinteresses, während für andere Teilstücke keine Preissteigerungen verzeichnet wurden. In einigen EU-Ländern gab es stabile Schlachtschweinepreise, da das Angebot kleiner war als die feiertagsbedingte Nachfrage. Die Ferkelnotierungen gingen in einigen Ländern zurück, während sie sich in Deutschland behaupteten. In der gesamten EU blieben die gezahlten Schlachtschweinepreise stabil, obwohl es in einigen Ländern wie Lettland und Schweden zu Kürzungen kam. Andere Länder wie Rumänien, Slowenien, Tschechien, Ungarn und die Slowakei verzeichneten hingegen Preiserhöhungen.