Fr, 24.05.2024
Keine neuen HPAI-Ausbrüche in Deutschland im April
Laut dem aktuellen Tierseuchen-Radar-Bulletin wurden im April 2024 in Europa deutlich weniger Fälle der hochpathogenen Aviären Influenza (HPAI) gemeldet als im Vormonat März. Die meisten dieser Fälle betrafen den Subtyp H5N1. In Europa wurden zwölf Ausbrüche in Hobby-Geflügelhaltungen registriert, davon acht in Ungarn und vier in Bulgarien. Im April 2024 wurden in Europa keine HPAI-Ausbrüche in Geflügelbetrieben gemeldet. Der letzte Ausbruch in Deutschland ereignete sich am 29. Februar in Nordsachsen. Auch die Zahl der Fälle bei Wildvögeln sank, insbesondere in Deutschland, wo nur noch neun Fälle gemeldet wurden, im Vergleich zu zwanzig im März. Obwohl noch vereinzelt HPAI-Fälle auftreten, schätzen Experten das Risiko für Ausbrüche in Geflügelbetrieben in Europa und Deutschland als gesunken ein. Die Geflügelpest-Warnampel im aktuellen Tierseuchen-Radar-Bulletin steht auf Gelb. Im März wechselte die Ampel nach langer Zeit erstmals von Rot auf Gelb, was auf eine Verbesserung der Lage hinweist. Erneut wurde in den USA ein Mensch nach Kontakt mit Kühen positiv getestet. Auch bei diesem zweiten Fall wurden nur leichte Symptome, ähnlich einer Bindehautentzündung, festgestellt. Das Übertragungsrisiko für Menschen wird, von den Gesundheitsbehörden, weiterhin als gering eingeschätzt. Nähere Informationen finden Sie unter: https://lmy.de/VOPIw