Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Meldungen aus dem Landesverband

Fr, 21.06.2024

Umsatz am Rapsmarkt ruht

Angesichts schwacher Terminkurse setzen die Rapspreise ihre Abwärtsbewegung fort. Dabei laufen die Aktivitäten auch weiterhin auf Sparflamme.

An der Pariser Börse geht es abwärts. So verzeichneten die Notierungen allein zum Wochenstart einen Tagesverlust von 11 EUR/t, drehten zuletzt jedoch auch wieder ins Plus. Mit 463,50 EUR/t schloss der Fronttermin August am 20.06.2024 dennoch rund 4,75 EUR/t unter dem Niveau der Vorwoche. Ausschlaggebend für die Kursschwäche waren dabei insbesondere rückläufige US-Sojanotierungen, welche den EU-Raps mit nach unten zogen. Begrenzt wurden die Verluste indes durch die anhaltend ungünstige Witterung in weiten Teilen der EU-27. Auch in den kommenden Wochen werden gebietsweise starke Niederschläge erwartet.
Mit dem Minus in Paris wurden auch die Offerten für Raps auf Großhandelsstufe nach unten korrigiert. Franko Niederrhein sind am 19.06.2024 bei unverändertem Aufgeld bis zu 460 EUR/t für Partien der Ernte 2023 möglich und damit 10 EUR/t weniger als noch in der Woche zuvor. Partien der Ernte 2024 franko Hamburg vergünstigen sich, bei stabiler Prämie, ebenfalls um 10 auf 448 EUR/t. Umsätze stehen hier jedoch auch weiterhin nicht dahinter. Auch die Nachfrage nach Partien aus Osteuropa bleibt aktuell verhalten. Das dürfte sich bis zum Start der diesjährigen Rapsernte auch nicht ändern.
Den Entwicklungen am Terminmarkt folgend, setzen auch die Erzeugerpreise ihre Talfahrt weiter fort. So sind im Bundesdurchschnitt für Partien der Ernte 2023 rund 418 EUR/t im Gespräch und damit 7 EUR/t weniger als noch in der Woche zuvor. Die Meldungen aus den einzelnen Bundesländern rangieren dabei in einer Spanne von 390-450 EUR/t. Deutlicher fällt indes die Abwärtskorrektur für Partien der Ernte 2024 aus. Mit 424,90 (400-459) EUR/t erhalten Erzeuger rund 15,70 EUR/t weniger. (Quelle: AMI)

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