Fr, 21.06.2024
Zustand der Zwiebelbestände unterscheidet sich deutlich
Die Qualität der laufenden Ernte sind derzeit sehr unterschiedlich. Besonders falscher Mehltau bereitet derzeit Sorgen. Noch ist ein Mix aus alter und neuer Ernte sowie importierter Zwiebeln am Markt zu finden.
Die Ernte und Einlagerung von Winterzwiebeln schreiten weiter voran. Dabei wird über ein sehr heterogenes Qualitätsbild der Bestände berichtet. Es gibt sowohl Partien, die von Befall mit falschem Mehltau betroffen sind, als auch zufriedenstellende Qualitäten. Nach wie vor fehlt es deutlich an Wärme und Sonneneinstrahlung für die Entwicklung und das Wachstum der Zwiebelkulturen.
Der Vermarktungsbeginn von Zwiebeln aus der neuen Ernte verzögert sich etwas. Das liegt unter anderem daran, dass es regional noch immer Zwiebeln aus der Ernte 2023 gibt. Zudem ist der Handel mit Importware weiterhin im Gange. Je nach Zielregion werden neuseeländische Zwiebeln weiterhin stabil zwischen 87,00 und 93,00 EUR/dt in Big Bags frei Packbetrieb geliefert.
Um den Absatz anzukurbeln und Ware zu platzieren, hält sich die Werbeakitvität weiterhin auf einem für den Saisonstand unüblich hohen Niveau. Erneut wird in der aktuellen 25. Woche 14-mal im deutschen Lebensmitteleinzelhandel mit Zwiebeln geworben. (Quelle: AMI)