Fr, 28.06.2024
Geflügelmarkt meist lebhaft
(AMI/MEG) – Für lose gehandeltes Hähnchen- und Putenfleisch wurden im Monat Juni die Schlachtereiabgabepreise nochmals heraufgesetzt. Die Lieferung an den LEH fand zu stabilen Preisen statt. Hier stehen erst im Herbst dieses Jahres Verhandlungen an. Der Absatz im Außer-Haus-Bereich war belebt, hier wirkte sich in der zweiten Monatshälfte die Fußball EM absatzstärkend aus. Grillbetonte Aktionen belebten die Nachfrage nach Hähnchenfleisch. Die bestellten Mengen an mariniertem Hähnchenfilet konnten trotz regnerischem Wetter nicht gänzlich bedient werden. Im Nachgang wieder festerer Futterpreise erhöhten einige Schlachtereien nach einer Phase der Stagnation die Auszahlungspreise für die Hähnchenmäster. Der Absatz am Putenmarkt hat sich im Juni stabilisiert. Offensichtlich setzen nun weitere Lebensmitteleinzelhandelsketten auf Ware der Haltungsstufe 3. Die Althennenschlachtereien waren umfangreich mit Ware versorgt. Augenscheinlich wurden weniger Tiere im Ausland geschlachtet. Die Althennenpreise gaben tendenziell nach. In Belgien und in den Niederlanden lagen die Notierungen teils im negativen Bereich.