Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Meldungen aus dem Landesverband

Fr, 05.07.2024

Schmale Angebotslage bei Erdbeeren

(AMI) Die immer wiederkehrenden Regenfälle wie auch die niedrigen Temperaturen prägten den Saisonverlauf der vergangenen Wochen maßgeblich. Auch in den zurückliegenden Tagen reißen die Niederschläge nicht ab. Davon war jede Region betroffen und in der Folge gab es qualitativ wie auch quantitativ erneut Einbußen. Zudem tritt der Temperaturrückgang hinsichtlich Reife in der laufenden 27. Woche wieder auf die Bremse, sodass im Norden die Ernteerwartungen der Terminkulturen, die man in der vergangenen Woche hatte, nicht eintrafen. Sprich: Die Angebotslage hat sich aus diesen Gründen ein weiteres Mal verschärft.
Die Befürchtungen, dass bei einem weiteren Anhalten der prekären Angebotslage Abnehmer aus dem Filialbereich abspringen und Erdbeeren aus dem Programm nehmen, ist nun eingetreten. Trotz alledem reichen die frei werdenden Kapazitäten zur Kompensation der Nachfrage bei Weitem nicht aus. Der Lebensmitteleinzelhandel greift aus diesem Grund wieder stärker auf Import-Erdbeeren aus dem Benelux-Raum zurück. Wie hierzulande liegen die Preise an den Veilingen für Anfang Juli auf hohem Niveau. Für die deutschen Erdbeeren waren die Verhandlungen der Lieferpreise für die Folgewoche (KW 28) erfolgreich, und es konnten weitere Aufschläge von 20 bis 30 Cent realisiert werden. Aktuell bewegen sich die Lieferpreise zwischen 4,60 und 5,60 EUR/kg. In Ausnahmefällen sind auch bis 6,00 EUR/kg realisierbar.
Die Prognosen für die kommenden Tage sind wenig optimistisch.

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