Mi, 21.08.2024
ASP-Update: Rheinland-Pfalz erstmals bei Hausschwein
Letzten Donnerstag (15.8.) teilte das Umweltministerium in Mainz mit, dass in Gerolsheim im Landkreis Bad Dürkheim in einem Kleinstbetrieb die ASP festgestellt wurde. Sowohl bei einem verendeten Tier als auch bei zwei weiteren geschlachteten Tieren aus der gleichen Haltung hat das Landesuntersuchungsamt (LUA) das Virus nachgewiesen.
Um den betroffenen Hausschweinebestand wird laut Mitteilung des Ministeriums in einem Umkreis von 10 Kilometern eine Sperrzone III eingerichtet, in der starke Handels- und Verbringungseinschränkungen gelten. In der Zone befinden sich den Ressortangaben zufolge 13 Hausschweine in insgesamt sieben Betrieben. Drohnen und Kadaversuchhunde sind seit Donnerstagabend bereits im Einsatz. Zuvor war ASP in Rheinland-Pfalz ausschließlich bei Wildschweinen nachgewiesen worden, erstmals am 9. Juli bei einem Tier in Gimbsheim im Landkreis Alzey-Worms. Seither wurden 41 ASP-Fälle bei Wildschweinen gefunden, alle in den Kreisen Alzey-Worms und Mainz-Bingen.