Mi, 28.08.2024
ASP: Starke Barriere im Kampf gegen die ASP in Hessen
Seit Mitte Juni, als in Hessen ein erster Fall von Afrikanischer Schweinepest (ASP) bei einem Wildschwein entdeckt wurde, werden taktische Zäune eingesetzt, um eine Verbreitung zu verhindern. Durch intensive Testungen von verendeten Wildschweinen konnte eine genaue Abgrenzung der ASP freien Gebiete von den befallenen Gebieten vorgenommen werden. An dieser Grenze wird ein 50 Kilometer langer Festzaun entlang der östlichen Seite der B45 gezogen. Der Bau wird vom Technischen Hilfswerk (THW), HessenMobil und HessenForst unterstützt. Sechs Bautrupps arbeiten im Zwei-Schicht-Betrieb, um den Zaun zwischen Dieburg und der Landesgrenze im Süden zügig zu errichten. Parallel dazu wird ein Teil des Zauns in Baden-Württemberg mit Material aus Brandenburg gebaut. Der Zaun besteht aus einem speziellen Drahtgeflecht, das besonders wildschweinsicher ist und hat sich bereits in Brandenburg bewährt. Die über langen Strecken parallel zur Grenze zu Hessen verlaufende B469 ist in großen Teilen bereits gezäunt. Die nicht eingezäunten Bereiche werden vorsorglich schon jetzt mit Elektrozaun versehen, um wandernde Wildschweine fernzuhalten. Die bestehenden Wildzäune werden auf Schäden überprüft, in Stand gesetzt.