Fr, 30.08.2024
Deutscher Rapsmarkt uneinheitlich und umsatzschwach
Mit einem Plus von mageren 5,30 EUR/t reagiert der Erfassungshandel auf eine Kurssteigerung von knapp 12 EUR/t. Verarbeiter suchen indes Ware und Großhandelspreise legen sogar um 20 EUR/t zu.
(AMI) Die Rapskurse zeigen seit 3 Handelstagen nach oben. Und so bläst der Kassamarkt ins gleiche Horn, aber unterschiedlich stark. Auf Erzeugerstufe, auf der sich auch wirklich nicht viel bewegt, außer Kontraktware, werden mit durchschnittlich 423,47 (395-445) EUR/t rund 5,28 EUR/t mehr genannt als vor einer Woche. Zwar haben sich in einigen Bundesländern die Preisobergrenzen um 10 EUR/t nach oben bewegt, aber es gibt auch tatsächlich Regionen, in denen die Gebote gegenüber Vorwoche zurückgenommen worden sein sollen. Das ist vor dem Hintergrund eines durchweg festen Rapsmarktes wenig nachvollziehbar.
Denn insbesondere die Großhandelsstufe zeigt in der 35. KW durchaus mehr Bewegung als zuvor. Die Prämien der Ölmühlen wurden regional insbesondere für Partien zur prompten Lieferung um 20 EUR/t auf 456 EUR/t franko Niederrhein angehoben. Für Rapspartien zur Lieferung ab Dezember werden mit 467 EUR/t rund 11 EUR/t mehr genannt als vor einer Woche. Das ist genau das Plus, dass auch der Terminmarkt in Paris für den Dezember-Kontrakt aufweist.