Fr, 07.02.2025
2024 höhere Jungbullenpreise in der EU
(AMI) Gegenüber dem Vorjahr sind die Jungbullenpreise in der EU im Jahr 2023 gestiegen. Dabei wurden fast die Rekordpreise aus dem Jahr 2022 erreicht. Der Grund dafür ist in den rückläufigen Rinderzahlen und damit auch der verringerten Erzeugung von Rindfleisch zu finden. Gleichzeitig blieb die Nachfrage nach Rindfleisch in etwa stabil. Im Durchschnitt wurden im Jahr 2024 für Jungbullen der Handelsklasse R3 mit 5,17 EUR/kg mit einem Plus von 4,2 % höhere Erlöse erzielt. Besonders deutlich legten die Preise für Jungbullen in den Niederlanden, Frankreich und Deutschland zu. Im europäischen Vergleich konnten damit für deutsche Schlachtbullen entgegen den Entwicklungen in den Vorjahren leicht unterdurchschnittliche Erlöse erreicht werden. Das höchste Preislevel wurde in Spanien gefolgt von Frankreich erreicht. Für die weitere Entwicklung dürften die angebotenen Stückzahlen bei den männlichen Schlachtrindern im Vergleich mit der Nachfrage 2025 eher begrenzt ausfallen. Entsprechend sollten sich die Abgeber von Jungbullen weiter über ähnlich hohe Erlöse wie im Vorjahr freuen dürfen.