Fr, 28.03.2025
MKS-Ausbrüche: Biosicherheit beachten, auf Jagdreisen in betroffene Länder vorerst verzichten!
Die Maul- und Klauenseuche-Fälle häufen sich. Nun ist auch auf einem ungarischen Betrieb mit 3.000 Rindern nahe der österreichischen Grenze MKS ausgebrochen. Bislang gibt es vier betroffene Betriebe in der Slowakei und zwei in Ungarn. Die eingerichteten Sperr- und Schutzzonen erstrecken sich mittlerweile auch auf österreichisches Gebiet.
Weiterhin müssen die Biosicherheitsmaßnahmen überprüft und unbedingt konsequent eingehalten werden. Klinische Auffälligkeiten bei Rindern, Schweinen, Schafen und Ziegen sowie Neuweltkameliden und Wildwiederkäuern sind durch Tierärztinnen und Tierärzte abzuklären.
In diesem Zusammenhang gibt das Landvolk erneut den Hinweis, dass Tierhalter zur Anwendung von geeigneten Biosicherheitsmaßnahmen nach dem EU-Tiergesundheitsrecht verpflichtet sind (Artikel 10 der Verordnung (EU) 2016/429). Dies gilt auch für Hobbyhaltungen.
Da das Ausmaß der Seuche weiterhin zunimmt und Infektionswege zum Teil noch unklar sind, sollten Jagdausübende auf die Teilnahme an Jagden in den betroffenen Regionen vorerst verzichten.