Unter dem Motto „Zukünftige Milchpreise schon heute sichern“ führt das ife Institut gemeinsam mit DBV, DRV, EEX und StoneX Group eine Fortbildungsreihe zu Absicherungsmöglichkeiten von Milchpreisen durch. Aufgrund der positiven Resonanz werden weitere Termine am 19. April und 04. Mai angeboten. Informationen und Anmeldemöglichkeit hier.
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Lokales aus dem Kreisverband
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Aktuelles aus dem Kreisverband
Aktuelles aus dem Landesverband
16.04.2021
16.04.2021
DBV-Konjunkturbarometer Agrar leicht erholt Milch und Rind
Nach den Ergebnissen des DBV-Konjunkturbarometers Agrar für März hat sich die Stimmungslage in der deutschen Landwirtschaft vor allem aufgrund höherer Erzeugerpreise leicht erholt. Jedoch ist mit Blick auf die künftige wirtschaftliche Lage und die anstehenden Gesetzgebungsverfahren (Insektenschutz, GAP) die Skepsis groß. Besonders hoch ist mit rund 20 % der Anteil der Futterbaubetriebe mit angespannter Liquiditätslage. Details hier.
16.04.2021
Milchmarkt Milch und Rind
(AMI, ZMB) In der 13. KW wurden 0,2 % mehr Milch an die Molkereien geliefert als in der Vorwoche. Damit lag das Milchaufkommen leicht über der ungewöhnlich schwächeren Vorjahreswoche. Die Geschäftsaktivitäten am Buttermarkt verlaufen momentan ruhig. Sowohl für abgepackte Butter als auch für Blockbutter liegen die Preise auf unverändertem Niveau. Der Schnittkäsemarkt stellt sich ausgeglichen dar. Die kurzfristigen Preise bewegen sich seitwärts. In den Verhandlungen mit längerfristigem Zeithorizont werden höhere Preise gefordert. Die Pulvermärkte verlaufen ruhig mit stabilem bis festerem Preisniveau.

16.04.2021
Rapspreise bleiben hoch Pflanzen
Mangels Verfügbarkeit bleiben die Preise für alterntigen Raps auf hohem Niveau und haben sich in der 15. Kalenderwoche sogar wieder befestigt: 492 EUR/t im Bundesdurchschnitt entsprechen einem Plus von 2 EUR/t zur Vorwoche. Erzeuger haben sich von der Ernte 2020 längst getrennt. Wer zumindest Restmengen bis März 2021 zurückgehalten hatten, konnte sich dann über Preise um 500 EUR/t freuen. Neuerntig wurde ebenfalls schon Einiges in die Bücher geschrieben, der Vermarktungsstand ist bereits weit fortgeschritten, weiter als üblich, wie es aus vielen Regionen Deutschlands heißt. Deshalb ist die Abgabebereitschaft mittlerweile sehr gering, obwohl die Rapspreise ex Ernte 2021 in der 15. KW weiter und mit 8 auf 432 EUR/t sogar deutlich gestiegen sind. Die Zurückhaltung ist dann wiederum der Grund für den Preisauftrieb. Rapserzeuger warten nun vorerst die weitere Bestandsentwicklung ab. Bisher sehen die Feldbestände gut aus, Schädlinge und Krankheiten sind bei der kühlen Witterung kaum zu beobachten. Zuletzt sorgten Regenfälle für weitere Entspannung, da sie die Bodenwasserspeicher wieder auffüllten.


16.04.2021
Fragiler Kartoffelmarkt Pflanzen
Mit der Beruhigung der Nachfrage nach den meistens guten Geschäften zu Ostern, kommt etwas Angebotsdruck am Speisekartoffelmarkt auf. Frühkartoffeln werden nicht wie gehofft nachbestellt bzw. in Programme aufgenommen. Anbieter aus Frankreich drängen auf Absatz und die Vorräte in der Heide seinen schier unerschöpflich zu sein. Hinzu kommt, dass trotz kühler Witterung der Qualitätsabbau auch in Kistenlägern weit fortgeschritten ist und die Ware raus muss. Nur ganz vereinzelt gab es diese Woche für beste Qualitäten einen kleinen Aufschlag, ansonsten wurde der Preis eher nach unten abgerundet, mitunter auch durch die etablierten hohen Abzüge. Für Frittenrohstoff, zumindest aus Deutschland, ist die Lage nicht ganz so trübe, da es im Gegensatz zum Benelux-Raum und zu Nordfrankreich fast keine freien Ladungen mehr geben soll.
16.04.2021
Neuerntiger Futterweizen erzielt wieder Spitzenpreise Pflanzen
Marktteilnehmer berichten von stetigem, aber ruhigem Geschäft bei kleinem Angebot. Der größte Teil des Futtergetreides ist traditionell bereits verkauft und auch die Vorkontraktabschlüsse waren in dieser Saison aufgrund der attraktiven Gebote lebhafter als üblich. Mischfutterhersteller ziehen stetig Kontraktware, zeigen sich aber auch an zusätzlichen, prompten Lieferungen interessiert. Der Auftrieb der Börsennotierungen für Weizen spiegelt sich daher auch in den Großhandelspreisen wider. Von dieser Tendenz sind die Erzeugerpreise für alterntige Ware weit entfernt. Sie gaben im Vergleich zur Vorwoche sogar nach. Hinter den im Schnitt genannten 187-202 EUR/t stehen allerdings kaum noch Geschäfte. Die Erzeuger sind, was Weizen, Gerste und Triticale angeht, so gut wie ausverkauft und auch Mais wird kaum noch offeriert, obwohl sich dafür die Preise behaupten können. Hafer soll es regional noch reichlich geben. Auch wenn die Futterweizenpreise auf Großhandelsstufe teils deutlich angehoben wurden, büßt Futterweizen gegenüber Mais nur wenig Wettbewerbsfähigkeit ein, denn für Körnermais werden momentan noch rund 14 EUR/t mehr verlangt. Die Großhandelspreise sind deutlich statischer als für Weizen und legten in der Vorwoche einmalig um 2 EUR/t zu und halten nun dieses erhöhte Niveau. In Paris befestigten sich die Notierungen im gleichen Zeitraum indes um 8 EUR/t. Futtergerste passt sich im Preisverlauf an Weizen an und zeigte zuletzt ebenfalls eine deutlich nach oben gerichtete Tendenz. Die Mischfutterhersteller im Südoldenburgischen scheinen besser versorgt als ihre Berufskollegen im Westfälischen oder in den Niederlanden. Sie hoben ihre Gebote nur um 7 EUR/t gegenüber Vorwoche an, während die anderen sogar 11 EUR/t mehr bewilligen. Futtergerste wird auf Erzeugerstufe kaum noch offeriert, die nominellen Preise für alterntige Ware können sich knapp behaupten. Aber dahinter steht auch kaum noch Neugeschäft. Denn, während das Geschäft mit alterntiger Ware auf Sparflamme läuft, hat sich das Kontraktgeschäft ex Ernte durchaus belebt, denn dafür werden Erzeugern wieder höhere Preise geboten als in der Vorwoche. Weizen legte frei Erfasserlager in der Spitze um bis zu 10 EUR/t zu.
16.04.2021
Wettermärkte forcieren abwartende Haltung Pflanzen
Aufgrund der bereits weit vorangeschrittenen Weizenvermarktung sind die angebotenen Mengen der Ernte 2020 sehr überschaubar. Aber es tauchen immer wieder Partien aus Erzeugerhand auf, die vom Erfassungshandel rasch aufgenommen werden. Dabei können allerdings nicht mehr die Preise erzielt werden wie noch vor einer Woche. In Paris legte prompter Brotweizen in den vergangenen 5 Tagen um 13,50 EUR/t zu, die Großhandelspreise weisen maximal ein Plus von 10 EUR/t auf, die Erzeugerpreise legten nur um 0,5 auf 196,50 EUR/t zu. Anders sieht es bei Erzeugerpreisen ex Ernte aus. Auch wenn hier regional teils die maximale potenzielle Erntemenge vertraglich gebunden wurde, ist das Umsatzvolumen doch größer als für alterntige Ware, v.a. in standortfernen Regionen nimmt das Interesse an Kontraktabschlüssen wieder zu. An die bisherigen Höchstpreise aus Januar 2021 kommt das allerdings nicht heran. Deutlich ins Stocken geraten sind die Exporte, zwar laufen die Abfertigung der angekündigten Verladungen, aber Neugeschäft tut sich nicht auf. Das Interesse der üblichen Empfangsländer fokussiert sich auf Liefertermine ex Ernte. Daher stoßen Handelshäuser ihre Lagerware jetzt zunehmend ab, was v.a. nahe der Exporthäfen zu Preisdruck führt. Dort konnten die Mahlweizenpreise daher nicht so zulegen wie an den Verarbeitungsstandorten im Inland. Brotroggen hat sich auf Großhandelsstufe ebenfalls verteuert. Für Braugerste ist das Geschäft mit alterntigen Partien gelaufen. Die Großhandelspreise für prompte Lieferungen zeigen sich von der Hausse am Getreidemarkt unbeeindruckt. Hinsichtlich der kommenden Ernte haben sich die Preise allerdings nach oben bewegt. Die Nachfrage nach Brotgetreide bleibt daher ruhig. Außerdem haben Mühlen ihren Bedarf bis zum Anschluss an die kommende Ernte weitgehend gedeckt. Die Entwicklung der Getreidefeldbestände hinkt rund 2 Wochen hinter dem langjährigen Durchschnitt her. Momentan kann daher von einer späteren Ernte ausgegangen werden. Die aktuell niedrigen Temperaturen machen sich bemerkbar. Die Bestände entwickeln sich langsamer. Außerdem wird aus einigen Regionen von zu wenig Bodenfeuchte gesprochen, so dass vor allem die Feldbestände auf leichten Standorten mit Sorge beobachtet werden. Das bremst die Abgabebereitschaft der Erzeuger
14.04.2021
Russland steigert Schweinefleischexport Schwein
(AMI) – In 2020 hat Russland seine Schweinefleischausfuhren im Vergleich zum Vorjahr mit über 200.000 t fast verdoppelt. Dabei war besonders bei den Transporten nach Vietnam ein enormer Anstieg zu verzeichnen.
Damit wurde Vietnam im Jahr 2020 zum größten Abnehmer für russisches Schweinefleisch und löste die vormals führende Position von Hongkong ab. Russland hat sich seit dem Jahr 2014 von einem der größten Importländer für Schweinefleisch hin zu einem Exportland entwickelt. Durch eine immer weiter ausgebaute Eigenproduktion ist Russland seit 2019 nicht mehr auf Einfuhren angewiesen und wurde 2020 selbst zum Ausfuhrland. Im globalen Vergleich ist Russland momentan das siebtgrößte Ausfuhrland. Importe spielten mit einer Einfuhrmenge von 11.330 t im letzten Jahr nur eine untergeordnete Rolle.
14.04.2021
Beringmeier Vorsitzender des Bundesmarktverbandes für Vieh und Fleisch Geflügel
Der Bundesmarktverband für Vieh und Fleisch hat den DBV-Veredlungspräsidenten Hubertus Beringmeier einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt. Er tritt die Nachfolge von Johannes Röring an. „Ich werde mich dafür einsetzen, die Interessen der Vieh- und Fleischwirtschaft gegenüber allen politischen Institutionen, den Behörden und in der Öffentlichkeit zu vertreten“, sagte Beringmeier nach der Wahl. Gerade die Erfahrungen in der Corona Pandemie habe gezeigt, wie wichtig eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit der Verbände und Organisationen sei, so Beringmeier.