Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

Unsere Tradition: Die Zukunft sichern

Auf dem neusten Stand

Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

27.02.2023
Werde Bienenfreundlicher Landwirt 2023

Jetzt mitmachen und kostenloses Aktionspaket sichern

Seit 2019 haben schon über 2000 niedersächsische Landwirt*innen an der Aktion „Bienenfreundlicher Landwirt“ unserer Imageinitiative „Eure Landwirte – Echt grün e.V.“ teilgenommen, darunter auch viele engagierte Mitglieder aus unserem Kreisverband. Wir hoffen auch in diesem Jahr auf Eure zahlreichen Anmeldungen, um ein deutliches Zeichen zu setzten, dass wir Landwirt*innen uns auch weiterhin für den Erhalt der Natur und Artenvielfalt einsetzen! Als unseren Mitgliedern stellen wir Euch für die Teilnahme ein kostenloses Aktionspaket zur Außenkommunikation zur Verfügung, welches Ihr Euch in diesem Jahr selbst individuell zusammenstellen könnt. Hierfür übersenden wir Euch nach erfolgreicher Anmeldung einen entsprechenden Gutscheincode für den Online-Shop unserer Initiative. Dort könnt Ihr Euch dann im Wert von 50€ die Aktionsmaterialien beliebig auswählen. Für Rückfragen wendet Euch gerne an Wanja Sievers (E-Mail: sievers@landvolk-row-ver.de / Telefon: 04261 6303 102).

Durch die Vielseitigkeit der Maßnahmen ist die Teilnahme meist einfacher als Gedacht. Denn oftmals sind es eben die kleinen Dinge wie naturbelassene Unkrautecken, mehrjährige Sandhaufen oder rottendes Altholz, die den Insekten einen großen Mehrwert bieten. Um sicherzustellen, dass das angedachte Konzept den Wildinsekten auch tatsächlich hilft, wurden gemeinsam mit dem Bieneninstitut Celle unterschiedliche Ansätze ausgearbeitet. Es entstand ein abwechslungsreicher Maßnahmenkatalog der sich in vier Kategorien aufteilt: Maßnahmen auf der Hofstelle, auf den Ackerflächen, Anstrengungen auf Grünland und die Kooperation mit Imker*innen, Jäger*innen oder Umweltschutzvereinen. Durch die Vergabe von Punkten werden die einzelnen Maßnahmen, je nach Intensität ihrer Wirkung, bewertet. Jeder Hof, der mindestens fünf Punkte in zwei Kategorien auf dem Maßnahmenblatt sammelt, qualifiziert sich für die Teilnahme an der Aktion „Bienenfreundlicher Landwirt 2023“.

HIER könnt Ihr Euch gerne direkt online anmelden.

23.02.2023
Jahreshauptversammlung des Landwirtschaftlichen Vereins Sottrum / Rotenburg

Nach Corona bedingten Ausfällen freuten sich die Mitglieder des Landwirtschaftlichen Vereins Sottrum / Rotenburg, dass die die Jahreshauptversammlung nun wieder in Präsenz im Gasthaus Röhrs in Sottrum stattfinden konnte. Die allesamt einstimmigen Ergebnisse der Vorstandswahlen hielten Änderungen der Vorstandsbesetzung bereit. So trat der ehemalige erste Vorsitzende Ralf Blanck, der für den Verband künftig als Schriftführer aktiv sein wird, sein Amt an den zuvor zweiten Vorsitzenden Christoph Böschen ab. Den zweiten Vorsitz übernahm Christian Lohmann. Franziska Kettenburg und Heiner Junck, die zuvor im Vorstand tätig waren, standen nicht zur Widerwahl und übergaben ihre Ämter an Christoph Schröder und Andre Tietjen. Auch bei den Ortsvertrauenslandwirten hat es Änderungen gegeben. Jürgen Böschen (für den Bereich Everinghausen/Stuckenborstel) und Frank Heilemann (für den Bereich Rotenburg) schieden als Ortsvertrauenslandwirte aus. Die Ämter wurden übernommen von Christoph Böschen (Bereich Everinghausen/Stuckenborstel) und Christoph Schröder (Bereich Rotenburg).

Ein besonderes Highlight stellte neben den Vorträgen von Jörn Ehlers (Vorsitzender Landvolk-Kreisverband Rotenburg-Verden) und Alexander Kasten (Geschäftsführer Landvolk-Kreisverband Rotenburg-Verden) sowie Dr. Gerd Kracke (Außenstellenbeauftragter Landwirtschaftskammer Außenstelle Verden) auch der Vortrag von Klaus John „Der Ukrainekrieg, Auswirkungen auf unsere Betriebe“ dar. Klaus John hat seit 2008 als Pflanzenbau-Manager in der russischen Schwarzerde-Region für die russische Agrarholding Prodimex, nahe der ukrainischen Grenze, gearbeitet und hat aus seinen Erfahrungen berichtet. Seine langjährige Auslandserfahrung hat ihn in der Annahme bestärkt, dass die deutsche Agrarwirtschaft mit ihrer tiefgreifenden Fachkenntnis in der Welt eine elementare Rolle spielt.

21.02.2023
Informationsveranstaltung "Pflanzenschutzmaßnahmen im Rapsanbau"

von den Bienenfreunden Verden

Angesichts des Interesses der Landwirt*innen am Rapsanbau, einer idealen Starterkultur für alle Insekten im Frühjahr, referiert am 1.3.23 um 19:00 Uhr in Heitmanns Gasthof in Kreepen der anerkannte Berater Heinrich Romundt mit langjähriger Erfahrung zum Thema „Pflanzenschutzmaßnahmen im Rapsanbau“. Die Bienenfreunde Verden laden zu der öffentlichen Veranstaltung ein. Interessierte sind herzlich willkommen.

20.02.2023
Lieber wirksame Herdenschutzzäune zum Wohl der Weidetiere fördern

Inkrafttreten seit dem 15.02.2023

Ein von insgesamt neun europäischen Ländern getragenes Forschungsvorhaben mit dem Titel „Life Wild Wolf“ ist jetzt in Rom ins Leben gerufen worden. Niedersachsen nimmt mit dem Wolfsbüro des Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) an dem Vorhaben teil. Landvolk-Vizepräsident Jörn Ehlers sieht das Projekt kritisch: „Wir wissen genug über den Wolf, und wir wissen auch, dass der Bestand in Niedersachsen dringend begrenzt werden muss. Statt hierfür Forschungsgelder freizugeben, sollten lieber umfänglich wirksame Herdenschutzzäune und deren Folgekosten zum Wohl unserer Weidetiere gefördert werden.“

In dem Projekt mit sieben Millionen Euro Gesamtbudget gehe es darum, „neue Techniken und Abläufe für ein besseres Management von Begegnungs- und Annäherungssituationen zu entwickeln“, heißt es in einer Mitteilung des NLWKN. Geplant sei unter anderem „die Einrichtung von operativen und neu auszubildenden Interventionsteams und die Entwicklung eines Protokolls für effizientere Einsätze“. Langfristig erhofften sich die insgesamt 18 internationalen Partner so „eine verringerte Bedrohung der Wolfspopulationen, etwa durch illegale Tötungen oder eine Einschränkung ihrer Lebensräume“.

Für Jörn Ehlers, der auch Sprecher des Aktionsbündnisses Aktives Wolfsmanagement ist, greift der Projektansatz zu kurz. „Das geht in die falsche Richtung. Es muss wenigstens auch mitdiskutiert werden, wie sich die Populationen besser steuern lassen.“ Der strenge Schutzstatus des Wolfs müsse fallen. „Handeln statt forschen“, lautet die Devise. Für Ehlers ist es wichtig, dass der Wolf durch Maßnahmen wie geregelte Entnahmen und Elektrozäune seine natürliche Scheu zurückgewinnt.

Der Landvolk-Vizepräsident begrüßt einen Entschließungsantrag der CDU-Landtagsfraktion, der in dieser Woche im Plenum beraten werden soll. Die darin enthaltenen Forderungen unter anderem nach der Notwendigkeit eines aktiven, regional differenzierten und nicht nur auf die Entnahme einzelner Problemwölfe beschränkten Wolfsmanagements in Niedersachsen, nach besserem Monitoring zur Erfassung von Populationen und Nutztierrissen, nach einer Wolf-Obergrenze und nach verbessertem Küstenschutz, nach einer deutlich schnelleren und unbürokratischen Entschädigung betroffener Weidetierhalter*innen, entsprechen den vielfach geäußerten Vorstellungen des Landvolks Niedersachsen im Umgang mit dem Thema Wolf.

20.02.2023
Erste Jahreshauptversammlung der „Bienenfreunde Verden“

mit Fachvortrag von Herrn Prof. Dr. von der Ohe war eine erfolgreiche Premiere

Zur ersten Jahreshauptversammlung mit Fachvortrag von Herrn Prof. Dr. von der Ohe zum Thema: „Honig- und Wildbienen - deren Gefährdung und nachhaltige Gegenmaßnahmen“ konnten die „Bienenfreunde Verden“ Mitglieder und Gäst*innen aus den Wohnorten Hannover, Stuhr, Oyten und LK Rotenburg begrüßen mit Vorsitzenden der Imkervereine Achim, Rotenburg und Bremen, darunter auch ein Mitglied des Präsidiums des Deutschen Imker Bundes. Ein Einzugsgebiet von beachtlichen 2.400 qkm.

Angesichts des fast zweistündigen Fachvortrages mit interessanter anschließender Diskussion hatte sich auch die längste Anreise gelohnt.

Für die Anwesenden war es ein sehr „intensiver, breit gefächerter Ausflug“ mit der Erläuterung wissenschaftlicher Hintergrunduntersuchungen im weit gespannten Bogen zu den vielfältigen Maßnahmen - auch zu Blühkonzepten im Landkreis Verden - bis zu den Auswirkungen auf die Insekten – Wildbienen, Honigbienen und Falter etc. Ausgeräumt wurde ein „imkerlicher Disput“, dass spätblühende Kulturen - wie vermehrt Blühflächenprojekte auch im Landkreis Verden - nicht förderlich für die Bienen seien. Die klare Aussage von Herrn Prof. Dr. von der Ohe, belegt mit diversen Vergleichen und Schaubildern: Die Versuche haben gezeigt, das spätblühende Kulturen das Nahrungsangebot über den Sommer hinaus erweitern. Dieser späte und zusätzliche Eintrag von Pollen ermöglicht einen sehr guten Start der Brutentwicklung im darauffolgenden Frühjahr. Völkerverluste traten nicht auf.

Damit werden die Bestrebungen der „Bienenfreunde Verden“ zu phänologisch qualitativ höherwertigen Blühkonzepten zum Zwischenfruchtanbau – mit idealem durchgängigen Trachtangebot auch in Zeiten des Klimawandels - zum Wohle der Insekten weiter aufgewertet.

Die Jahreshauptversammlung wurden den Regularien entsprechend abgewickelt.
Aufgrund des berufsbedingten Umzuges des Schriftführers Constantin Mund wurde als Nachfolger Hartmut Kettelhodt von der Versammlung bestätigt.

Der frühzeitig begonnene erste Imkergrundkurs 2023 ist abgeschlossen, alle 5 Teilnehmer haben die Wissens- und Verständnisnachweise erfolgreich bestanden und die Teilnahmebescheinigungen mit Fachkundenachweis konnten anlässlich der JHV feierlich überreicht werden. Mit 12 Imkern als Mitgliedern zum Jahreswechsel 2022/23 ist mit den weiteren 5 „Jungimkern “eine prozentual bemerkenswerte Steigerung binnen sehr kurzer Zeit erreicht worden. Dazu erhielten 3 Imker*innen für ihre rückstandsfreien Frühtrachthonige aus 2022 (untersucht auf > 700 Pestizidparameter, die VAZ berichtete) die Laborberichte mit Prüfbericht und Beurteilung des akkreditierten QSI-Labors aus Bremen überreicht. Als symbolische Anerkennung im Verbund mit den Landwirten erhielt Landwirt Holger Meier ein Glas des untersuchten Honigs.

Im Tätigkeitsbericht wurden die vielfältigen Aktivitäten im Jahre 2022 im Verbund zwischen Imkern, Landwirtschaft und Jägerschaft des Landkreises Verden nochmals deutlich. Ein Highlight war die Einladung und der Besuch der Landwirtschaftsministerin Frau Otte-Kinast in die 5 ha Blühflächen im Juli in Huxhall, einen Tag vor der Sonder-Agrarministerkonferenz. ( Topic: „Versorgungssicherheit trotz Ukrainekrieg“) Dort konnte sie sich von den vielfältig blühenden Musterflächen der Blühmischungen „Verdener Frühjahrsblüte“, „Niedersächsischer Weg“ und „GAP-plus“ (als DPMA eingetragene Wort-Bildmarken) ein Bild machen und diese Eindrücke mitnehmen.

Nach der Sonder-AMK berichtet das ML Hannover via Internet: “Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast begrüßt die Ergebnisse der Amtschefkonferenz, die am 7.7. in Magdeburg zu Ende gegangen ist. In der Bund-Länder-Konferenz ging es um die anstehende Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP). ” Ziel war es, dem Bundeslandwirtschaftsministerium die Positionen der Länder für seine weiteren Verhandlungen mit der EU-Kommission mit auf den Weg zu geben. Niedersachsen hatte angeregt, die Regelungen zum Fruchtwechsel flexibler zu gestalten und insbesondere den Anbau von Roggen auf Roggen und den einmaligen Nachbau von Weizen nach Weizen im Strategieplan Deutschlands vorzusehen. Diese Position fand eine Mehrheit. „Es hilft in der Situation, die wir durch den Krieg in der Ukraine erleben …“

Die Selbstbegrünungspflicht, von Expert*innen definiert als „Landwirtschaftlicher Totalschaden“ war damit vorerst vom Tisch!

Herr Jürgen Luttmann, 1. Vorsitzender der Kreisjägerschaft des Landkreises Verden e.V. , berichtete über die Förderung der Projekte aus dem Verdener Hegefonds seit 15 Jahren im Gesamtwert von 1,43 Mio. € mit Detailausführungen. Die Blühprogramme, die aus dem Hegefondsbudget gefördert werden, sind mit der Unteren Naturschutzbehörde des LK Verden abgestimmt. Für 3 Programme ( von ein – mehrjährig) mit vorgegebenen Aussaatterminen im Herbst oder Frühjahr stehen zwei speziell entwickelte Saatgutmischungen zur Verfügung. Anträge für die Förderung können über den zuständigen Jagdausübungsberechtigten gestellt werden. Für den Fall, dass ab Herbst 2023 nach den GAP-Regeln 4% der Ackerfläche aus der Produktion genommen werden müssen, planen wir ein spezielles Blühflächen Förderprogramm auf diesen Flächen anzubieten. Die Entwicklung der Rahmenbedingungen für dieses Förderprogramm steht kurz vor dem Abschluss. Verständlicherweise wurde dieses beachtliche Projekt – zur Steigerung der Biodiversität - mit großer Freude aufgenommen. Details dazu erläutert Herr Luttmann Interessenten.

Seit Gründung des Vereines am 3.11.21 kann sich sehen lassen, was der junge Verein zum Wohle der Bienen / Insekten durch Steigerung der Biodiversität im Verbund mit Imkerinnen, Landwirtinnen und Jägerschaft u. a. durch Blühflächenkonzepte in Qualität und auch Flächengrößen initiiert und realisiert hat.

Für 2023 haben die „Bienenfreunde Verden“ ein durchgängiges Programm geplant.

16.02.2023
Kabinett beschließt Landesdüngeverordnung

Inkrafttreten seit dem 15.02.2023

Die Landesregierung hat am 14.02.2023 die Verordnung zur Änderung der „Niedersächsischen Verordnung über düngerechtliche Anforderungen zum Schutz der Gewässer vor Verunreinigungen durch Nitrat oder Phosphat“ beschlossen.

Die jetzige Ausweisung stellt aber nur einen Zwischenschritt bei der Anwendung der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift des Bundes dar. Aus Vorsorgegründen müssen auch Nitratabbauprozesse (so genannte denitrifizierende Verhältnisse) im Grundwasser bei der Kulissenausweisung berücksichtigt werden, um gezielt den Nitrateintrag zu reduzieren. Bisher konnten noch nicht alle vorliegenden Messdaten auf Plausibilität und Verwendung für die Ausweisung von mit Nitrat belasteten Gebieten geprüft werden. Durch die jetzt als Zwischenschritt geänderte Verordnung kommt es zu einer Änderung der Gebietskulissen: Die Gebiete, die als mit Nitrat belastet gelten, umfassen nun zirka 21 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Fläche in Niedersachsen (vormals circa 24,5 Prozent). Nach der vollumfänglichen Einbeziehung der denitrifzierenden Verhältnisse wird sich die Kulisse wieder vergrößern. Die Ausweisung der mit Nitrat belasteten Gebiete definiert, wie bisher auch, den Anwendungsbereich für Maßnahmen gemäß § 13a Abs. 2 Düngeverordnung des Bundes sowie für die Maßnahmen der Landesdüngeverordnung. Die für diese Gebiete vorgeschriebenen Maßnahmen – beispielsweise die Auflage zu jährlichen Untersuchungen von Bodenproben, um den pflanzenverfügbaren Stickstoffgehalt zu bestimmen sowie die Vorgabe zur Einarbeitung für die meisten organischen Düngemittel und Wirtschaftsdünger innerhalb einer Stunde – werden nicht verändert.

Mit der Veröffentlichung im Niedersächsischen Gesetz- und Verordnungsblatt am 14.02.2023, trat die Verordnung am 15.02.2023 in Kraft.

Die neuen Kulissen, beziehungsweise Karten, sind HIER online abrufbar.

15.02.2023
Digitale Informationsveranstaltung

zum Thema Gewässerrandstreifen - was ist einzuhalten?

Wir laden unsere Mitglieder herzlich zur digitalen Informationsveranstaltung „Gewässerrandstreifen - was ist einzuhalten?“ des Bezirksverbandes Stade ein. Stattfinden wird diese am Mittwoch, den 22.02.2023 um 19:30 Uhr.

Referenten sind: Lüder Bornemann (Leiter der Fachgruppe Pflanze, Landwirtschaftskammer Bremervörde) und Pierre Ammermann (Berater für Förderung und Nährstoffmanagement, Landwirtschaftskammer Pflanze) Sie werden über die rechtlichen Rahmenbedingungen, Umsetzung in der Praxis und sinnvolle (förderrechtliche) Nutzung berichten.

Bitte melden Sie sich bis zum 21.02.2023 um 12 Uhr unter info@landvolk-row-ver.de für die Zusendung des Links und der Einwahldaten an.

15.02.2023
Seminar- und Informationsangebot der Landvolkdienste

Die Landvolkdienste bieten Interessierten mit den nachfolgenden online Seminaren, moderiert von Herrn Beewen, die Chance auf kurzweilige kostenfreie Informationen zu eng gefassten Themen in lockerer Gesprächsform. Alle Seminare sind auf der Homepage der Landvolkdienste GmbH unter der Rubrik Seminare zu finden. Hier können sich Interessierte auch direkt anmelden.

Am 16.02.2023 von 19:00 bis 20:00 Uhr mit den Gastreferent*innen Jürgen Enneking (R&V), Dr. Ursula Gerdes (Tierseuchenkasse) & Peter Moß (Veterinäramt Emsland) zum Thema Tierseuchenupdate: Das Tierseuchengeschehen 2022 und der Ausblick auf 2023.

Am 22.02.2023 von 19:00 bis 20:00 Uhr mit Gastreferent Bastian Schnese (Brandschutzsachverständiger) zum Thema Brandschutz auf landwirtschaftlichen Betrieben.

Am 23.02.2023 von 19:00 bis 20:00 Uhr mit Gastreferent Falk Böttcher (Deutscher Wetterdienst) zum Thema Welche Auswirkungen hat der Klimawandel auf den Pflanzenbau und kann eine Ernteversicherung helfen? Erste Bundesländer finanzieren die Mehrgefahrenversicherung - ein aktueller Stand.

Am 01.03.2023 von 19:00 bis 20:00 Uhr mit Gastreferent Thomas Bertram (Externer Datenschutzbeauftragter) zum Thema Cyberangriffe, die latente Gefahr – aktuelle Themen.

Am 02.03.2023 von 19:00 bis 20:00 Uhr mit Gastreferentin Alina Trautmann (Knappschaft) zum Thema Sozialversicherung für Erntehelfer und Minijobber, Neuigkeiten -ein Erfahrungsaustausch.

13.02.2023
Vortragsveranstaltung der Landseniorengruppe

in Unterstedt

Am Donnerstag, den 23.02.2023, findet um 14.00 Uhr die nächste Vortragsveranstaltung der Landsenior*innen im Waldhof in Rotenburg-Unterstedt statt.

Christian Intemann, Vorsitzender des Landvolkkreisverbandes Rotenburg-Verden e.V., wird auf dieser Veranstaltung über Aktuelles aus der Agrarpolitik referieren. Helmut Behn stellt die im Jahr 2022 durchgeführten und 2023 geplanten Sommerfahrten der Landseniorengruppe vor. Wolfgang Dürr von „Airbus Defence and Space GmbH“ in Bremen hält einen Vortrag über „Weltraumfahrt und Landwirtschaft“.

Bei Interesse melden Sie sich bitte bis zum 20. Februar 2023 telefonisch bei Herrn Thomas Exner vom Landvolk Rotenburg-Verden unter 04261/6303-101 oder per Mail an exner@landvolk-row-ver.de an. Geben Sie diesen Veranstaltungshinweis gerne auch an weitere Interessierte weiter.

07.02.2023
Jahreshauptversammlung der Bienenfreunde Verden

mit Fachvortrag von Prof. Dr. von der Ohe

Am Samstag, den 11.2.23, findet um 14:00 Uhr die Jahreshauptversammlung der Bienenfreunde Verden statt. Herr Prof. Dr. von der Ohe, der ehemalige Leiter des Bieneninstitut Celle, konnte für einen Fachvortrag zum aktuellen Thema „Honig- und Wildbienen - deren Gefährdung und nachhaltige Gegenmaßnahmen“ gewonnen werden. Auch Interessierte sind herzlich zur öffentlichen Veranstaltung in Heitmanns Gasthof, Kreepener Hauptstr. 4 · 27308 Kirchlinteln eingeladen.

Das Bild zeigt Herrn Prof. Dr. von der Ohe an den Blühflächen in Verden anlässlich seines Besuches in 2021. Herr Prof. Dr. von der Ohe „bonitiert“ seit 2020 die vielfältigen Blühflächenprojekte im Landkreis Verden und berichtet auch an das ML in Hannover. Die Bonitur von Pflanzen umfasst alle Beobachtungen an Pflanzen, wie z. B. die unterschiedlichen Blühstadien sowie das Erfassen und Zählen von auf den Blüten / Pflanzen angetroffenen Insekten. Es ist zu erwarten, dass auch regionale Details aus dem Landkreis Verden im Fachvortrag angesprochen werden.

Aktuelles aus dem Landesverband

25.04.2025
Willkommene Regenfälle bessern Ertragsaussichten auf der Nordhalbkugel
Pflanzen

Auf der Nordhalbkugel bessern nach einer längeren Trockenperiode Niederschläge die Anbaubedingungen. Das übte sowohl in Paris als auch in Chicago Druck auf die Notierungen aus.

(AMI) An der Pariser Börse schloss der Fronttermin für Weizen nach dem verlängerten Osterwochenende am 23.04.2025 bei 208,75 EUR/t und verfehlt das Vorwochenniveau nur marginal um 0,25 EUR/t. Kontrakte der Ernte 25 verloren auf Wochensicht hingegen bis zu 4,25 EUR/t. So schloss der September 25-Kontrakt jüngst bei 207,50 EUR/t und damit unter dem Niveau des Fronttermins.

Die Aussichten für nochmal steigende EU-Weizenexporte zum Ende der Saison sind nach vorigem Optimismus nun doch getrübt. Die Nachfrage großer Importeure ist am Exportmarkt ohnehin gering. Hinzu kommt der derzeit feste Eurokurs, der zeitweise den höchsten Stand seit November 2021 erreichte. So wird das Getreide aus der Eurozone teurer und verliert an Wettbewerbsfähigkeit. Ein weiterer Dämpfer für die Exportaussichten der EU sind die erneuten diplomatischen Spannungen zwischen Frankreich und Algerien, einem bedeutsamen Abnehmer von EU-Weizen. Algerien ist in der laufenden Saison nach Nigeria und Marokko bislang das größte Empfängerland von Weichweizen aus der Gemeinschaft. Die erneuten Spannungen haben die Hoffnung zunichte gemacht, dass Algerien wieder auf französischen Weizen zurückgreifen könnte, nachdem es ohnehin monatelang keine einzige Ladung aus Frankreich importierte.

Zudem bessern sich auf der Nordhalbkugel, vor allem in den US-Ebenen, weiten Teilen Europas und der Schwarzmeerregion, dank willkommener Regenfälle die Anbaubedingungen. Dadurch konnten die Bedenken hinsichtlich der näher rückenden Ernte weiter gemildert werden und die Aussichten auf ein reichliches Angebot gestärkt werden. In Marokko, dem bislang zweitgrößten Abnehmer von EU-Weichweizen, bessern sich die Bedingungen ebenfalls. Nach aktuellen Prognosen dürfte die Getreideernte nach den ersehnten Regenfällen um 41 % gegenüber dem Vorjahr ansteigen. Im Vorjahr hatte das Land mit einer großen Dürre zu kämpfen, weswegen Marokko vermehrt auf Importe angewiesen war, diese dürften in der kommenden Saison zu Lasten der EU geringer ausfallen.

In Chicago fällt das Wochenminus nach den Osterfeiertagen hingegen deutlicher aus. Am 23.04.2025 schloss der Fronttermin bei umgerechnet 170,02 EUR/t und gibt gegenüber Vorwoche um rund 5,80 EUR/t nach. Auch hier besserten ersehnte Regenfälle nach langer Trockenperiode die Vegetationsbedingungen, was die Kurse drückte. Nach Angaben des US-Landwirtschaftsministeriums befinden sich aktuell rund 45 % der Feldbestände in einem zufriedenstellenden Zustand, Marktteilnehmer erwarteten allerdings zuvor 2 Prozentpunkte mehr. Vor einem Jahr befand sich noch gut die Hälfte in einem guten Zustand.

25.04.2025
Preisrückgang hemmt Handelsaktivität am Deutschen Getreidemarkt
Pflanzen

Die Preisvorstellungen passen oftmals nicht zusammen, weswegen viele Marktakteure weiter abwarten. Unterdessen kamen die ersehnten Niederschläge den Feldbeständen zugute.

(AMI) Mit den weiter rückläufigen Preisen stockt auch die Handelsaktivität am heimischen Brotgetreidemarkt. Viele Erzeuger zeigen zwar Verkaufsbereitschaft, die aktuelle Preisbewegung verunsichert jedoch. Ohnehin ist es über die Osterfeiertage nur zu wenig Abschlüssen gekommen, viele Marktakteure sind noch im Urlaub. Zudem stehen vielerorts die Feldarbeiten wie die Maisaussaat oder Pflanzenschutzmittelmaßnahmen im Fokus. Auf Abnehmerseite zeigen sich viele Mühlen noch mit ausreichend Getreide gedeckt, und wenn etwas Ware gesucht wird, wird auf weitere Preisrücknahmen spekuliert. So passen die Preisvorstellungen der Anbieter und Abnehmer oftmals nicht zusammen. Insgesamt halten sich Marktteilnehmer zurück und bleiben mit Blick auf die globalen Geschehnisse abwartend.

Auf Erzeugerstufe wurden in der 17. KW im Bundesdurchschnitt für Brotweizen 195,20 (180-205) EUR/t verlangt, gut 4,20 EUR/t weniger als noch eine Woche zuvor. Ex Ernte fiel das Wochenminus mit 1,45 auf 191,50 (170-200) EUR/t deutlich geringer aus. Bei Qualitätsweizen erhielten Erzeuger zuletzt im Schnitt rund 208,10 (195-219) EUR/t, damit 3,60 EUR/t weniger. Ex Ernte konnten sich die Preise, nachdem diese in der Vorwoche noch um rund 6,50 EUR/t nachgaben, hingegen befestigen. Derzeit werden 212,70 (200-220) EUR/t gefordert, immerhin 1,30 EUR/t mehr als noch in der Vorwoche. Auch Braugerste kann das Vorwochenniveau nicht halten. Für prompte Partien werden mit 209,80 (198-211) EUR/t frei Erfasserlager rund 3,10 EUR/t weniger verlangt, ex Ernte mit durchschnittlichen 215,90 EUR/t hingegen gut 1,20 EUR/t. Einzig Brotroggen kann auf Erzeugerstufe das Vorwochenniveau nahezu halten. Mit 165,36 (149-181) EUR/t werden lediglich knapp 0,20 EUR/t weniger verlangt, ex Ernte bleiben die Preise mit 159,20 (144-163) EUR/t unverändert. Auf Großhandelsebene verharren die Preise für Qualitätsweizen, Braugerste und Brotweizen im Großen und Ganzen ebenfalls auf Vorwochenniveau. Brotroggen konnte allerdings auf Wochensicht um 3 auf 208 EUR/t fob Niederrhein zulegen.

Die Vegetationsbedingungen haben sich mit dem ersehnten Regen über die Osterfeiertage bundesweit verbessert. Die Bestände konnten die Niederschläge gut aufnehmen und die Sorgen um große Trockenschäden aufgrund von Trockenheit verblasste etwas, was auch ein preisdrückender Impuls an der Börse in den vorigen Handelstagen war. Die Wetterkarten werden allerdings weiterhin aufmerksam beobachtet, insbesondere für leichte Standorte.

25.04.2025
Niederschläge mildern Ertragssorgen bei Raps
Pflanzen

Die Regenfälle der vergangenen Tage konnten die Sorge um trockenheitsbedingte Ertragseinbußen gebietsweise schmälern. Die Vermarktung der kommenden Rapsernte pausiert dennoch.

(AMI) Über die Osterfeiertage standen die Kurse an der Pariser Börse unter Druck, nachdem es zuvor mit Tagesgewinnen von bis zu 11,50 EUR/t noch kräftig bergauf ging. Belastet wurden die Notierungen auch weiterhin von dem festen Euro. Im Fokus steht dabei die Zoll- und Finanzpolitik der Vereinigten Staaten. So schloss der Fronttermin Mai am 22.04.2025 bei 526,25 EUR/t und damit rund 18,50 EUR/t unter dem Niveau der Vorwoche. Auch Partien der Ernte 2025 tendieren schwächer, wenn auch weniger deutlich. Mit 470,25 EUR/t notierte der August-25-Kontrakt rund 8,25 EUR/t niedriger. Damit schrumpft auch der Invers, bleibt mit 56 EUR/t aber dennoch beachtlich. In der Vorwoche lag die Differenz zwischen dem Front- und Folgetermin noch bei 66,25 EUR/t.

Das Minus an der MATIF zeigt auch auf Großhandelsebene Preiswirkung. So sind fob Hamburg am 23.04.2025 rund 461 EUR/t zur Lieferung ab Juli möglich und damit 9 EUR/t weniger als noch in der Woche zuvor. Gleiches gilt für Partien franko Niederrhein. Hier sind mit 475 EUR/t ebenfalls rund 9 EUR/t weniger möglich. Dabei bleibt die Handelsaktivität unverändert gering. So fußen die Mengenbewegungen lediglich auf der Abwicklung bestehender Kontrakte.

Auch auf Erzeugerstufe bleibt die Abgabebereitschaft gering. Hier stimmen die Preisvorstellungen nicht überein, zumal die Lager weitestgehend geräumt sind. Im Bundesmittel sind für Partien der Ernte 2024 rund 506,40 (475-538) EUR/t im Gespräch, 3,60 EUR/t weniger als noch in der Vorwoche. Auch hinsichtlich der Vermarktung der kommenden Ernte herrscht Zurückhaltung, auch wenn sich die Offerten auf Wochensicht behaupten konnten. Im Mittel sind mit 446,50 (428-510) EUR/t rund 1,90 EUR/t mehr möglich als noch in der Woche zuvor. Neben den Preisrückgängen haben auch die Osterfeiertage die Handelsaktivität begrenzt. Ohnehin sind Erzeuger aktuell mit den Feldarbeiten beschäftigt. Im Hinblick auf die kommende Ernte konnten die Niederschläge der vergangenen Tage die Situation gebietsweise entspannen. So präsentieren sich die Bestände regional in guter Verfassung. Sorge bereiten lediglich Kulturen auf leichten Standorten.

25.04.2025
Regionaler Marktkommentar
Pflanzen

Unveränderte bis leicht rückläufige Erzeugerpreise haben am heimischen Getreidemarkt in der Berichtswoche dazu geführt, dass kaum Umsatz zustande gekommen ist. Aktuell richten sich die Blicke oft gen Himmel, da der dringend benötigte Niederschlag zuletzt in den meisten Regionen für Entspannung gesorgt hat. Das gilt nicht nur für Niedersachsen, sondern weite Teile Europas und der Nordhalbkugel. Der größte Druck ist damit vorerst genommen, was die Ertragsaussichten erst einmal verbessert. Gekoppelt mit den schleppenden Exporten wird aktuell mit höheren Lagerbeständen und steigendem Angebot gerechnet. Daher scheint es auf eher schwächere Preistendenzen hinauszulaufen. Konkret nennen niedersächsische Marktteilnehmer in der 17. KW für B-Weizen einen durchschnittlichen Einkaufspreis von knapp über 200 EUR/t.
Am Rapsmarkt wird kaum noch Ware umgesetzt, da nur noch geringe Restmengen zu vermarkten wären. Außerdem haben die Erzeugerpreise zuletzt wieder etwas nachgegeben. Für Vorkontrakte werden je nach Liefervertrag am heimischen Markt aktuell im Schnitt 459 (±15) EUR/t genannt. Wie sich die Vorgaben der Terminmärkte entwickeln, bleibt abzuwarten. Mit dem anstehenden Wechsel des Fronttermins richtet sich auch hier der Blick vermehrt in Richtung neue Ernte.
Vom Kartoffelmarkt gibt es kaum etwas Neues zu berichten. Wie erwartet, hat der sich der Absatz zu Ostern belebt. Berichten zufolge war das Feiertags-Geschäft jedoch eher enttäuschend und der Effekt scheint bereits wieder abgeflacht zu sein. Somit bleibt die Nachfrage ruhig und steht einem reichlichen Angebot gegenüber. Argumente für neue Preisverhandlungen gibt es daher wenige.

25.04.2025
Nächster Marktbericht Pflanze am 09. Mai
Pflanzen

Liebe Leserinnen und Leser des Marktberichtes zu den pflanzlichen Erzeugnissen,
Aufgrund des Feiertages und dem damit verbundenen Brückentag in der nächsten Woche geht Ihnen die nächste Ausgabe des Infobriefes erst am 09. Mai zu.

25.04.2025
Regionalkoordinatoren für Projekt zum Wassermanagement im Gartenbau gesucht
Pflanzen

Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) teilte am 23. April mit, dass in drei ausgewählten Modellregionen Regionalkoordinatoren gesucht werden, die Praxisbetriebe im Rahmen des Modell- und Demonstrationsvorhabens (MuD) bei der Entwicklung und Umsetzung betrieblicher Wassermanagementkonzepte unterstützen. Ziel ist es, den Wasserbedarf sowohl auf einzelbetrieblicher als auch auf überbetrieblicher Ebene zu koordinieren und bedarfsgerecht bereitzustellen. Nach Möglichkeit sollen in zwei Modellregionen der Bereich Freilandgemüsebau (gegebenenfalls inklusive Erdbeeren) und in einer Modellregion der Bereich Obstbau (Baumobst) betrachtet werden.

Im Jahresverlauf soll exemplarisch gezeigt werden, wie eine effiziente und nachhaltige Wasserversorgung im Gartenbau organisiert werden kann. Die gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen werden systematisch aufbereitet und über einen gezielten Wissenstransfer auch für andere Regionen und Betriebe im Gartenbau nutzbar gemacht.

Am 27. Mai 2025 bietet die BLE von 14:00 bis 15:30 Uhr eine Informationsveranstaltung in digitaler Form (Zoom) zu der veröffentlichten Bekanntmachung an. Bei Interesse an der Teilnahme und zum Erhalt der Einwahldaten wenden Sie sich bitte per Mail an bernhard.gross@ble.de

Interessenten können ihre Projektskizzen bis zum 05.09.2025, 12:00 Uhr, bei der BLE einreichen. Informationen zu den Anforderungen an die Skizzen können der Bekanntmachung im Bundesanzeiger (https://www.bundesanzeiger.de/pub/de/amtliche-veroeffentlichung?1) entnommen werden.

Weitere Informationen sind der Website der BLE zu entnehmen: https://www.ble.de/SharedDocs/Meldungen/DE/2025/250423_Bewaesserung_Gartenbau.html

25.04.2025
Eiermarkt unverändert fest
Geflügel

(AMI/MEG) Auch im April lagen die Eierpreise am Spotmarkt weiter auf dem Allzeit-Hoch. Gegen Ende des Monats, kurz vor Ostern, gab es Tendenzen zu sinkenden Preisen. Die Nachfrage nach Konsumeiern war bis Ostern unverändert lebhaft, das Angebot jedoch weiterhin sehr knapp. Vor allem Freiland- und Bioware waren auf dem freien Markt kaum zu bekommen. Auch die Verarbeiter und Färbereien deckten sich für das Ostergeschäft ein, sie kauften jedoch nur für den dringenden Bedarf. Die gelegten Eier fanden sofort Abnehmer. Die Lager waren laut Auskunft der Marktteilnehmer ab der zweiten Monatshälfte leer, lediglich Eier aus Kleingruppenhaltung waren noch vorhanden, wurden aber von Großabnehmern wie Restaurants oder Bäckereien nur wenig nachgefragt. Bedingt durch das knappe Angebot konnte sich der hohe Preis für Kosumeier auf dem freien Markt lange halten. In der letzten Aprilwoche gab es vereinzelt Meldungen von sinkenden Preisen. Auch im benachbarten Ausland waren in der zweiten Hälfte des Monats April die Tendenzen zu sinkenden Preisen zu beobachten.