Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

01.11.2024
Einlagerung von Schweinefleisch sinkt
Schwein

(AMI) – Die von Januar bis September 2024 durchschnittlich eingelagerte Menge an Schweinefleisch in den Kühlhäusern des Verbandes Deutscher Kühlhäuser und Kühllogistikunternehmen (VDKL) fiel etwas höher als im Vorjahr aber nur etwa halb so groß wie 2022 aus.

Im Mittel wurden im aktuellen Jahr 97.000 t Schweinefleisch eingelagert, wobei die monatlichen Lagerbestände seit Juli abnahmen. Aufgrund hoher Kosten für Energie ist die Einlagerung von Schweinefleisch nicht mehr so lukrativ wie vor zwei Jahren. Hinzu kommt, dass die Verfügbarkeit von Schlachtschweinen zeitweise gering ist und durch das vergleichsweise hohe Preisniveau weniger Fleisch eingelagert wird. Besonders in der zweiten Jahreshälfte von 2022 nahm die für Schweinefleisch verwendete Lagerkapazität drastisch ab.

Im Vergleich mit anderen Warengruppen beansprucht Schweinefleisch daher wenig Platz in den deutschen Gefrier- und Kühlhäusern. Mit einem Anteil von 8 % der Kapazitäten wurde im September eine relativ geringe Menge Schweinefleisch eingelagert. Deutlich höhere Anteile an der Belegung des Lagerplatzes hatten allgemeine Tiefkühlkost, Backwaren, Fische und Meeresfrüchte sowie Eiskrem.

30.10.2024
Vermarktung von Schlachtschweinen stockt
Schwein

(AMI) Während das Angebot an Schlachtschweinen weiter umfangreich bleibt, schränkt die kurze Schlachtwoche den Bedarf zusätzlich ein. Trotz des deutlichen Preisrückgangs in der vergangenen Woche gestaltet sich die Vermarktung dementsprechend nicht überall einfach. Dass Tiere in die kommende Woche geschoben werden, dürfte keine Ausnahme sein. Zwar zeigt sich der Markt dabei immer noch mit regionalen Unterschieden, knapp ist das Angebot inzwischen aber nirgendwo mehr. Vielmehr nehmen sowohl die Schlachtzahlen als auch die Schlachtgewichte stetig weiter zu und Angebotsdruck besteht weiterhin. Entsprechend hat auch der Druck von Seiten der Schlachtunternehmen Bestand.

30.10.2024
Schweinefleischerzeugung dürfte unverändert bleiben
Schwein

(AMI) Für das kommende Jahr wird eine leichte Stabilisierung der Schweinefleischproduktion in der EU erwartet. Bereits in den ersten sieben Monaten dieses Jahres erhöhte sich die Produktion in den EU-Ländern insgesamt um 3 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das größere Angebot, kombiniert mit einer zeitweise schwächeren Nachfrage, führte 2024 bislang zu einem Preisrückgang von rund 8 % im Vergleich zum Vorjahr. Dennoch blieb die Schweinehaltung dank gesunkener Ferkel- und Futterpreise wirtschaftlich tragfähig. Eine anhaltende Herausforderung stellt die fortschreitende Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest dar. Beim Verbrauch wird für dieses Jahr ein leichter Rückgang auf 30,9 kg pro Kopf erwartet, während für 2024 eine Stabilisierung des Pro-Kopf-Konsums prognostiziert wird.

Im Außenhandel bleibt Spanien führend unter den Top-Exporteuren, und China blieb auch 2023 der größte Abnehmer von europäischem Schweinefleisch. Durch den Ausbau der chinesischen Schweinehaltung sank der Importbedarf jedoch erheblich. Insgesamt zeigt sich die Entwicklung des Außenhandels leicht rückläufig, wobei das im internationalen Vergleich hohe Preisniveau eine bedeutende Herausforderung für europäische Exporteure darstellt.

30.10.2024
Tierseuchen: Kein zusätzliches Geld aus der EU
Schwein

(AgE) EU-Gesundheitskommissarin Kyriakides lehnt zusätzliche EU-Mittel für die Tierseuchenbekämpfung ab. In der Anhörung im Europaparlament am 22.10. erklärte sie, dass kurzfristig keine weiteren Gelder zur Verfügung stünden. Dario Nardella (S&D) kritisierte das Fehlen europäischer Unterstützung, besonders bei der Blauzungenkrankheit, und forderte einen EU-weiten Impfstoff gegen ASP. Auch Hilde Vautmans betonte die Notwendigkeit einer besseren Bereitstellung einheitlich zugelassener Impfstoffe im Binnenmarkt. Csaba Dömötör (PfE) forderte eine deutliche Erhöhung des EU-Budgets zur Seuchenbekämpfung.

25.10.2024
Rindermarkt: Schlachtrinderpreise trotz regionaler Unterschiede stabil
Milch und Rind

(AMI) Im Bereich der Jungbullen wird von Seiten der Schlachtunternehmen nach wie vor Druck ausgeübt, der stockende Fleischmarkt bereitet Schwierigkeiten. Andererseits scheinen die Mengen sogar wieder etwas kleiner zu werden, aufgrund der laufenden Feldarbeiten werden die Tiere teilweise nur verzögert abgeliefert. Entsprechend gibt es regional zwar Preisschwächen und Hauspreise, in der Summe bleibt die Preisempfehlung aber unverändert. Auch bei den Schlachtkühen werden fortgesetzt stabile Preise gemeldet. Anders als bei den männlichen Tieren sind die Stückzahlen hier aber eher etwas zu knapp, der herrschende Bedarf kann nicht immer zeitnah gedeckt werden.

25.10.2024
IDF: Pariser Erklärung zur Nachhaltigkeit
Milch und Rind

(DBV) Die IDF (International Dairy Federation) hat am 18. Oktober auf dem IDF World Dairy Summit in Paris gemeinsam mit der FAO eine Erklärung vorgestellt, welche ein Bekenntnis der internationalen Milchbranche zur Nachhaltigkeit darstellt. Die Paris Dairy Declaration on Sustainability zeigt das große Engagement der Milchbranche zur Erreichung von Nachhaltigkeitszielen fundiert auf und unterstützt die FAO-Definition von Nachhaltigkeit. Die Paris Declaration in voller Länge finden Sie hier.

25.10.2024
Tierhaltungskennzeichnungsgesetz: Verbändeallianz kritisiert Vorgehen und Kriterien des BMEL zur Ausweitung auf Rindfleisch
Milch und Rind

(DBV) Das BMEL hat am 10. Oktober 2024 ein Eckpunktepapier zur Tierhaltungskennzeichnung von Rindfleisch vorgestellt. Eine Verbändeallianz kritisiert die Vorgehensweise und die Kriterien scharf und verweist auf erhebliche Mängel des bestehenden Gesetzes für Schweinefleisch sowie fehlende Realitätsnähe der vorgeschlagenen Kriterien für Rindfleisch. Kritikpunkte sind unter anderem die fehlende einheitliche Auslegung und unzureichende Downgrading-Möglichkeiten. Die Verbände fordern, zunächst die Probleme bei der Kennzeichnung von Schweinefleisch zu lösen und dann – gemeinsam mit der Wirtschaft – fundierte Kriterien für Rindfleisch zu entwickeln

25.10.2024
Milchmarkt
Milch und Rind

(AMI/ZMB) In der 41. KW hat sich der saisonale Rückgang der Milchanlieferung in Deutschland verstärkt. Die Molkereien erhielten 0,7 % weniger Milch als in der Vorwoche, wodurch der Abstand zur Vorjahreswoche auf 2,1 % wuchs. Nachfrage nach abgepackter Butter bleibt hoch. Bestellungen im Lebensmitteleinzelhandel übertreffen die Erwartungen und übersteigen teils die Liefermöglichkeiten. Höhere Preise haben den Konsum nicht gebremst. Markt für Blockbutter ist ruhig. Nachfrage nach Schnittkäse ist gut, Bestellungen aus dem LEH werden teils als normal, teils als sehr gut bewertet.

Aktivitäten bei MMP haben nach ruhigen Wochen wieder zugenommen, es wurden vermehrt Abschlüsse erzielt. VMP wird in Europa normal gehandelt, Preise variieren stark und das Exportgeschäft bleibt ruhig. Preise für MP im Futtermittelbereich sind leicht gesunken, während sie bei Lebensmittelware stabil bleiben. Molkenkonzentrat wird sehr fest gehandelt.