Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

17.01.2025
EU-Exportaussichten trüben Getreide-Terminmärkte
Pflanzen

In Paris geben die Weizenkurse aufgrund geringer Nachfrage nach. Die bisherigen EU-Weizenausfuhren liegen mehr als ein Drittel unter Vorjahresvolumen. In Chicago geht es für Weizen hingegen etwas aufwärts.

(AMI) In Paris geht es für die Weizennotierungen erneut abwärts. Am 15.01.2025 schloss der Fronttermin März 25 bei 228,25 EUR/t und verfehlt das Vorwochenniveau um 2,50 EUR/t. Damit entfernt sich der Weizenkurs dem Halbjahreshoch vom Jahresanfang von 239,25 EUR/t. Folgetermine ab Mai 25 geben auf Wochensicht nur bis zu 1,25 EUR/t nach.

Die trüben Exportaussichten der EU lasten auf den Pariser Weizenkursen. Nach Angaben der EU-Kommission exportierte die Gemeinschaft bis zum 12.01.25 rund 11,49 Mio. t Weichweizen. Das sind 6,15 Mio. t, 35 %, weniger als zum Vorjahreszeitpunkt. Die Exportkonkurrenz am Weltmarkt bleibt groß. Insbesondere Russland und zunehmend auch Argentinien dominieren den Welthandel mit Weichweizen. Allerdings gehen die Weichweizenausfuhren Russlands langsam zurück, dürften bis Ende des Monats vielleicht dennoch knapp 2 Mio. t erreichen. Bis zum 10.01.25 waren allerdings erst 468.000 t Weichweizen (Vorjahr: 821.000) t laut Russian Grain Union exportiert worden.

Die Exporthoffnung der EU liegt aktuell auf Marokko. Das Land ist nach einer historisch kleinen Ernte vermehrt auf Weizenimporte angewiesen. Zudem hat Marokko seine monatlichen Einfuhrsubvention für Weizen erhöht, was die Nachfrage nochmals ankurbeln dürfte. Die Daten der EU-Kommission unterstreichen nochmals die Wichtigkeit des Landes für den Außenhandel der EU. Im bisherigen Wirtschaftsjahresverlauf verschiffte die Gemeinschaft 1,11 Mio. t Weichweizen nach Marokko. Damit deckt das Land knapp 10 % der gesamten EU-Weizenexporte. Nur nach Nigeria wurden mit 1,82 Mio. t und einem Marktanteil von 15,9 % mehr geliefert. Ansonsten bleibt das Handelsgeschehen am globalen Markt gering, vereinzelt werden Ausschreibungen veröffentlicht, große Mengen stehen aber nicht dahinter.

US-Weizenkurse drehen ins Plus

An der CBoT geht es für die Weizenkurse hingegen aufwärts. Am 15.01.2025 schloss der Fronttermin bei umgerechnet 195,11 EUR/t und übertrifft das Vorwochenniveau um rund 3,60 EUR/t. Seit Wochenbeginn geht es für die Notierungen allerdings ebenfalls wieder abwärts. Im Fokus stehen derzeit die Wetterkarten wichtiger US-Anbaugebiete. Denn die Feldbestände sind aktuell von keiner ausreichenden Schneedecke geschützt. Prognosen über sehr niedrige Temperaturen in den kommenden Tagen ließen die Sorgen um die Feldbestände wachsen. Auch stützten die festeren US-Maiskurse die Weizennotierungen. So stieg die Erwartung, dass Abnehmer eher Interesse an Weizen als an Mais zeigen, weil die Verwendung von Weizen im Futter zunimmt.

17.01.2025
Rapspreis 110 EUR/t über Vorjahreslinie
Pflanzen

Der Rapspreis klettert wieder über die Marke von 500 EUR/t. Das kann die Abgabebereitschaft der Erzeuger beleben. Dabei wird das attraktive Niveau insbesondere zur Absicherung der kommenden Ernte genutzt.

(AMI) Die Pariser Rapsnotierungen tendierten in der laufenden Handelswoche nahezu durchweg fester. Lediglich zum Start der 03. KW änderten sich die Vorzeichen. So schloss der Fronttermin Februar am 14.01.2025 bei 537,25 EUR/t und damit rund 16,25 EUR/t über dem Niveau der Vorwoche. Mit 537,75 EUR/t notiert der Mai-Kontrakt nun sogar marginal höher als der Fronttermin. Zur Erinnerung – vor den Weihnachtsfeiertagen gab es noch einen Invers von über 17 EUR/t. Auch Partien der Ernte 2025 konnten sich auf Wochensicht befestigen. Mit 490 EUR/t schloss der August-25-Kontrakt 11,50 EUR/t höher als noch in der Woche zuvor.
Neben dem Kursanstieg der US-Sojabohnen standen dabei auch die Entwicklungen am Markt für Rohöl im Fokus. Hier herrscht weiterhin Verunsicherung hinsichtlich der geplanten Änderungen der US-Zollpolitik unter dem designierten Präsidenten Donald Trump. Hinzu kommt der schwache Euro, welcher die Nachfrage nach EU-Partien ankurbeln dürfte.

Mit dem Plus in Paris geht es auch auf Großhandelsebene aufwärts. Franko Hamburg werden mit 543 EUR/t für Partien zur Lieferung ab April bei unverändertem Aufgeld 21 EUR/t mehr in Aussicht gestellt. Franko Niederrhein sind zur Lieferung ab Februar mit 545 EUR/t bei zurückgenommener Prämie (-1) rund 15 EUR/t weniger möglich. Für Partien der Ernte 2025 werden bis zu 494 EUR/t gemeldet. Umsätze stehen hier jedoch auch Mitte Januar kaum dahinter. Ölmühlen verweisen vorerst auf ihre gute Deckung. Importe aus Australien laufen indes stetig, auch wenn hier bislang nur wenig gehandelt wird.

Auch auf Erzeugerstufe ändern die Forderungen die Richtung und legen im Aufwind der festen Terminmarktnotierungen kräftig zu. Im Bundesdurchschnitt werden mit 506,50 knapp 19 EUR/t mehr aufgerufen als noch in der Vorwoche. Die Meldungen aus den einzelnen Bundesländern rangieren dabei in einer Spanne von 480-531 EUR/t. Zum Vorjahreszeitpunkt erhielten Erzeuger mit 397 knapp 110 EUR/t weniger. Die Erzeugerpreise nähern sich damit auch wieder den Preisen in der Saison 2022/23 an. Zur Vermarktung der alten Ernte wird das Preisniveau nur noch vereinzelt genutzt, denn hier sind die Lager weitestgehend geräumt. Das Interesse an Vorkontrakten wächst jedoch. Hier sind mit 453,70 (425-515) EUR/t im Mittel gut 14 EUR/t mehr im Gespräch. Vereinzelt werden auch Umsätze in die Bücher geschrieben. Ölmühlen signalisieren regional ebenfalls Bedarf.

17.01.2025
Warten auf Preisaufschlag für Speisekartoffeln
Pflanzen

Langsam verschiebt sich das Speisekartoffelangebot auf Herkünfte in kostspieligerer Langzeitlagerung und die Nachfrage der Verbraucher bleibt überraschend gut. Da erwarten Lagerhalter demnächst Preisaufschläge.

(AMI) Der Markt für Speisekartoffeln ist unverändert fest. Die Nachfrage des LEHs wird bedient, wobei bisher noch kaum höhere Preise gefordert wurden als vor Weihnachten. Die Anzeichen, dass sich dies aber bis Februar ändert, verstärken sich. Schon in den nächsten Preisrunden mit dem LEH dürften Abpacker mehr für ihre Kleingebinde verlangen, um den Erzeugern einen Lagerkostenaufschlag gewähren zu können. Schon jetzt werden hier und da Kartoffeln aus Kühllägern vermarktet. Diese wird der Handel aber wohl nicht mehr in ausreichenden Mengen zu bisherigen Preisen bekommen, wenn erst einmal bundesweit darauf umgestellt werden muss.

Je nach Region wird der Zeitpunkt für eine Preisanpassung unterschiedlich gesehen. Vor allem in den südlichen Zuschussgebieten wird der Markt früher reagieren müssen, weil es fast keine Kartoffeln aus dem Flächenlager mehr gibt. Im Norden kann zusätzlich eine unvermindert hohe Exportnachfrage die Motivation der Branche stärken, mit höheren Preisen nicht zu viele Kartoffeln abfließen zu lassen. Auch wenn die netto zur Verfügung stehende Kartoffelmenge schlecht quantifiziert werden kann, herrscht doch allgemein die Meinung vor, dass später noch jede Kartoffel für den hiesigen Markt gebraucht wird, die vorrätig ist und dafür taugt.

Das vorläufige Ernteergebnis mit 12,7 Mio. t hatte zunächst zu anderen Einschätzungen geführt. Weil aber trotz guter Proberodungsergebnisse viele Landwirte ihre Scheunen nicht so voll bekommen haben, wie erwartet, hat sich das Blatt gewendet. Womöglich bestätigt sich das im endgültigen Ernteergebnis, welches es zum Monatswechsel geben wird. Die Korrektur der Anbaufläche um minus 6.000 ha war jedenfalls schon mal ein Schritt in diese Richtung.

Neben Exporten, hohen Absortierungen und kleineren Vorräten als erwartet, trägt auch die Nachfrageentwicklung zu einer festen Stimmung am Speisekartoffelmarkt bei. Auch in der dritten Kalenderwoche heißt es wieder verbreitet, dass mehr Kartoffeln im LEH eingekauft werden als zunächst vermutet. Das jetzt kalte Wetter mag dazu beitragen, vor allem aber helfen die nicht enden wollenden Werbeaktionen des LHEs.

17.01.2025
Zahlreiche Werbungen mit Äpfeln
Pflanzen

(AMI) Der Lagerbestand der deutschen Erzeugerorganisationen Anfang Januar weist 233.400 t Äpfel aus. Das ist der niedrigste Bestand seit 2018. Damals lag der Bestand zu Jahresbeginn unter 200.000 t. Die Ausgangslage gegenüber dem Vorjahr ist je nach Region aber recht unterschiedlich und reicht von -85 % im Osten bis +20 % im Süden. Die Warenverfügbarkeit ist damit nicht sehr einheitlich. Im mehrjährigen Vergleich verfügt allerdings jede Region über eine unterdurchschnittliche Lagermenge. Daraus ergibt sich ein stabiler Markt. Festere Preise lassen sich angesichts der hohen Werbeaktivität im Januar aber nicht durchsetzen. Zumal neben den deutschen Anbaugebieten auch andere europäische Anbaugebiete an den Aktionen im deutschen Lebensmitteleinzelhandel (LEH) beteiligt sind. Obwohl der „Tag des deutschen Apfels“ in der Vorwoche lag, wird in der laufenden Woche (KW 3) unverändert intensiv für Äpfel geworben. Im Discount sind die Aktionspreise bis auf 1,79 und 1,89 EUR/kg gesunken.

17.01.2025
Regionaler Marktkommentar
Pflanzen

Am heimischen Getreidemarkt ging es in den ersten drei Wochen des Kalenderjahres 2025 ruhig zu. Insgesamt scheint nur wenig Ware den Besitzer zu wechseln. Erzeuger hoffen weiterhin auf steigende Preise, um ihr gelagertes Getreide absetzen zu können. Ob und wann es entsprechende Impulse geben könnte, ist derzeit nicht absehbar. Zumindest lässt der russische Export mittlerweile etwas nach, was die Chancen für heimischen Weizen stärkt. In den USA hat das Landwirtschaftsministerium zuletzt von einer reduzierten Mais-Produktion berichtet, was auf die Trockenheit am Ende der Wachstumssaison zurückzuführen ist. Das hat immerhin an der US-Börse schon für grüne Vorzeichen gesorgt. Inwieweit sich diese Faktoren auf Erzeugerpreis in Niedersachsen auswirken kann/wird, muss sich noch zeigen.
Am Ölsaatenmarkt herrscht wieder vermarktungsfreundliche Stimmung. Da global in der Saison 24/25 mit einer etwa 4 Mio. t geringeren Rapsernte gerechnet wird, zogen die Preise wieder etwas an. Die 500-Euro-Marke wurde frei Erfasser somit erneut übersprungen.
Bei den Kartoffeln fließt die Ware weiter stetig ab. Neben Werbeaktionen trägt das kalte Wetter dazu bei, dass die Nachfrage bei den Verbrauchern aktuell hoch ist. Besonders bei vorwiegend festkochenden Knollen wurde zuletzt von steigendem Absatz berichtet. Das Angebot kann den Bedarf weiter gut decken und somit ist der Markt zumeist ausgeglichen. Glaubt man den Berichten zur Preisgestaltung, so könnte es in den kommenden Wochen zu einem Aufschlag auf Kleingebinde im LEH kommen, um Erzeugern einen höheren Lagerkostenzuschlag zahlen zu können.

16.01.2025
Gemeinsame Informationsveranstaltung zur Maul- und Klauenseuche (MKS)
Milch und Rind

Der erste Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) in Deutschland seit 1988 betrifft sowohl die Landwirtschaft, den Viehhandel als auch die Tierärzteschaft. Daher laden die Tierärztliche Hochschule Hannover, das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, die Niedersächsische Tierseuchenkasse, die Tierärztekammer Niedersachsen und das Landvolk Niedersachsen am Mittwoch, den 22.01.2025 um 13.30 Uhr zu einer gemeinsamen Online-Informationsveranstaltung ein.

Programm

13:30 Uhr: Begrüßung

13:35 – 13:50 Uhr: Überblick über die aktuelle Situation, derzeitige Maßnahmen (LAVES)

13:50 – 14:05 Uhr: Klinische Symptomatik der MKS bei verschiedenen Tierarten (TiHo-Hannover)

14:05 – 14:20 Uhr: MKS-Virus – Vorkommen, Eigenschaften, Impfungen und Möglichkeiten der
Diagnostik (TiHo-Hannover; LAVES)

14:20 – 14:35 Uhr: Was kann ich aktuell vorbeugend tun? (TÄK Niedersachsen)

14:35 – 14:50 Uhr: Biosicherheitskonzepte in Niedersachsen und Leistungen der Niedersächsischen
Tierseuchenkasse (Landvolk Niedersachsen und Niedersächsische Tierseuchenkasse)

14:50 – 15:30 Uhr Zeit für Diskussionen

Den Link zur Teilnahme finden Sie in kürze hier: https://qrco.de/bfgr6m

15.01.2025
Maul- und Klauenseuche in Deutschland
Geflügel

Weiterhin gilt: Biosicherheit beachten, auf Jagdreisen nach Brandenburg vorerst verzichten!

Nachdem letzten Freitag, 10. Januar, das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) die Infektion von 3 Wasserbüffeln aus Märkisch-Oderland in Brandenburg mit dem Maul- und Klauenseuche-Virus (MKS) bestätigte, ist der Eintragsweg weiterhin unbekannt. Es handelt sich um den Serotyp O, der im Nahen Osten und Asien vorkommt. Alle notwendigen epidemiologischen Ermittlungen sind eingeleitet. Um den Ausbruchsbestand wurden im Radius von 3 km eine Schutzzone und im Radius von 10 km eine Überwachungszone eingerichtet. Innerhalb der Schutz- und Überwachungszone wurden alle vorgesehenen Maßnahmen durch das zuständige Veterinäramt angeordnet. Eine Ausbreitung auf andere Tierbestände wurde bislang nicht festgestellt. Trotzdem wurde neben der Keulung des Ausbruchsbestandes vorsorglich die Keulung von empfänglichen Tieren aus benachbarten Betrieben durchgeführt, darunter 170 Schweine, 55 Schafe und Ziegen sowie drei Rinder. Die MKS ist eine reine Tierseuche und nicht auf den Menschen übertragbar, also keine Zoonose. Fleisch, Milch und Milchprodukte können weiterhin bedenkenlos verzehrt werden.

Folgen für Niedersachsen

Niedersachsen ist aktuell nicht von Sperrzonen betroffen. Allerdings hat Deutschland durch den
Ausbruch den Status „MKS-frei“ verloren. Dies geht mit entsprechenden Handelseinschränkun-
gen einher. Aufgrund der Seuchensituation wird von einem deutlich erhöhten Risiko einer Einschleppung des Erregers in nds. Klauentierbetriebe durch überregionale Veranstaltungen mit Nutztieren
ausgegangen. Daher hat das LAVES als zuständige Behörde Veranstaltungen mit Klauentieren bis einschließlich 17.01.2025 untersagt. Die Beschränkungen für Veranstaltungen mit Pferden und Geflügel können hier nachgelesen werden: https://www.laves.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/presse/presseinformationen/maul-und-klauenseuche-niedersachsen-untersagt-veranstaltungen-mit-klauentieren-238615.html.

Weiterführende Informationen zu MKS

Häufig gestellte Fragen: https://tierseucheninfo.niedersachsen.de/startseite/tierseuchen_tierkrank-
heiten/schwein/maul_und_klauenseuche/maul_und_klauenseuche/haeufig-gestellte-fragen-zu-
maul-und-klauenseuche-21689.html

Steckbrief zu MKS: https://www.fli.de/de/aktuelles/tierseuchengeschehen/maul-und-klauenseuche/

DBV-Präsident Rukwied zu MKS

Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, fordert Bund und Länder auf, alles daran zu setzen, das Seuchengeschehen schnellstmöglich, mit aller Kraft und konsequent zu bekämpfen: „Jetzt zählen Schnelligkeit und Entschlossenheit! Es muss alles darangesetzt werden, um diesen Ausbruch einzudämmen. Dabei müssen Bund und Länder gemeinsam mit der Wirtschaft eng zusammenarbeiten. Obwohl das Virus für den Menschen völlig ungefährlich ist, ist der wirtschaftliche Schaden für die Tierhalter erheblich, weil Exportmärkte wegfallen werden. Wir brauchen daher auch Lösungen, die die Tierhalter entlasten. Die tierhaltenden Betriebe sind zudem gefordert, ihre Biosicherheitsmaßnahmen zu überprüfen und nochmals zu verstärken.“

15.01.2025
QS: Branchenlösung zur CO2-Berechnung
Schwein

Die Land- und Fleischwirtschaft arbeitet derzeit an einer einheitlichen Lösung zur Berechnung der CO2-Emissionen in schweinehaltenden Betrieben. Ziel ist es, eine standardisierte Methode zur Ermittlung der CO2-Emissionen zu entwickeln, die als Grundlage zur Reduzierung und zur Erfüllung der CSRD-Berichtspflichten dient. Das QS-Prüfsystem koordiniert die Entwicklung der Branchenlösung, die auf einer Berechnungsmethode basiert, die von mehreren Institutionen, u. a. der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, erarbeitet wird. Ab dem 1. Quartal 2025 sollen schweinehaltende Betriebe ihre CO2-Daten in einer Plattform von QS eingeben können. Einheitliche Vorgaben sollen Doppeleingaben von Daten verhindern. Ein klares Rollen-Rechte-System soll den Tierhaltern ermöglichen, selbst zu entscheiden, welche Daten an Dritte weitergegeben werden.