Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

29.05.2024
LWK lädt zum 1. Echemer Zauntag am 7. Juni
Milch und Rind


Die Veranstaltung bietet allen Weidetierhaltern die Möglichkeit, sich umfassend über die Thematik Herdenschutz zu informieren und zu diskutieren. Neben einer Firmenausstellung (messeartiger
Charakter) und Technik-Vorführungen im Outdoorbereich – von der Trassenvorbereitung über praktischen Zaunbau bis hin zur Pflege und Unterhaltung von wolfsabweisenden Zäunungen – gibt es im Indoorbereich eine Vortragsreihe mit z. T. internationalen Referenten.
Auf unserem Zauntag erhalten Sie Ideen und Impulse, wie Sie den zukünftigen Herausforderungen in der Weidetierhaltung begegnen können. Freuen Sie sich auf einen informativen Austausch mit den vertretenden Firmen, Berufskollegen, Beratern und selbstverständlich den Referenten. Gastronomie ist auf dem Veranstaltungsgelände vorhanden. Der Besuch der Veranstaltung ist kostenfrei, Parkplätze stehen kostenlos zur Verfügung.

Mehr Infos unter: https://www.lwk-niedersachsen.de/lwk/news/41210_Herdenschutz_im_Fokus_1._Echemer_Zauntag_am_7._Juni_2024

    24.05.2024
    Geflügel im Aufwind: EU-Agrarbericht
    Geflügel

    (AgE) Die landwirtschaftlichen Betriebe in der Europäischen Union stehen weiterhin vor Herausforderungen, insbesondere aufgrund nach wie vor hoher Inputkosten für Dünger, Energie und Futtermittel. Die Preise liegen für die meisten Vorleistungen deutlich über dem Niveau von vor der Corona-Pandemie. Dennoch zeigt der Anfang Mai veröffentlichte Bericht der Europäischen Kommission eine positive Entwicklung im Geflügelmarkt. So stellte die Europäische Kommission fest, dass die Verbraucherpräferenzen sich zunehmend vom Rindfleisch zum Geflügel verschieben. Der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch von Rindfleisch in der EU sank 2023 um 4,7 % auf 9,7 Kilogramm und soll 2024 um weitere 2,8 % sinken. Auch die Rindfleischproduktion wird voraussichtlich weiter abnehmen, was die Preise stützen könnte. Die Schweinefleischerzeugung in der EU fiel 2023 um 6,6 %, wird sich aber 2024 voraussichtlich langsamer reduzieren. Im Gegensatz dazu bleibt die Nachfrage nach Geflügel als günstige Proteinquelle hoch. Der Pro-Kopf-Verbrauch von Geflügelfleisch stieg 2023 um 3 % und soll 2024 um weitere 2 % zunehmen.

    24.05.2024
    Keine neuen HPAI-Ausbrüche in Deutschland im April
    Geflügel

    Laut dem aktuellen Tierseuchen-Radar-Bulletin wurden im April 2024 in Europa deutlich weniger Fälle der hochpathogenen Aviären Influenza (HPAI) gemeldet als im Vormonat März. Die meisten dieser Fälle betrafen den Subtyp H5N1. In Europa wurden zwölf Ausbrüche in Hobby-Geflügelhaltungen registriert, davon acht in Ungarn und vier in Bulgarien. Im April 2024 wurden in Europa keine HPAI-Ausbrüche in Geflügelbetrieben gemeldet. Der letzte Ausbruch in Deutschland ereignete sich am 29. Februar in Nordsachsen. Auch die Zahl der Fälle bei Wildvögeln sank, insbesondere in Deutschland, wo nur noch neun Fälle gemeldet wurden, im Vergleich zu zwanzig im März. Obwohl noch vereinzelt HPAI-Fälle auftreten, schätzen Experten das Risiko für Ausbrüche in Geflügelbetrieben in Europa und Deutschland als gesunken ein. Die Geflügelpest-Warnampel im aktuellen Tierseuchen-Radar-Bulletin steht auf Gelb. Im März wechselte die Ampel nach langer Zeit erstmals von Rot auf Gelb, was auf eine Verbesserung der Lage hinweist. Erneut wurde in den USA ein Mensch nach Kontakt mit Kühen positiv getestet. Auch bei diesem zweiten Fall wurden nur leichte Symptome, ähnlich einer Bindehautentzündung, festgestellt. Das Übertragungsrisiko für Menschen wird, von den Gesundheitsbehörden, weiterhin als gering eingeschätzt. Nähere Informationen finden Sie unter: https://lmy.de/VOPIw

    24.05.2024
    HPAI-Abkommen zwischen Frankreich und China
    Geflügel

    (AgE) Frankreich und China haben ein Regionalisierungsabkommen für Geflügelprodukte unterzeichnet, wie das Pariser Landwirtschaftsministerium Mitte Mai bekannt gab. Dadurch können die französischen Exporte von Geflügelprodukten nach China künftig bei einem Ausbruch der hochpathogenen Aviären Influenza (HPAI) aus seuchenfreien Gebieten fortgesetzt werden. Frankreich ist nach den Vereinigten Staaten das zweite Land, mit dem China eine solche Vereinbarung getroffen hat.

    24.05.2024
    H7N7-Ausbruch in Australien
    Geflügel

    Australien blieb bisher vom globalen Vogelgrippegeschehen verschont. Nun gab es jedoch erneut einen H7N7-Ausbruch auf einer Legehennen-Farm im Bundesstaat Victoria, wodurch hunderttausende Tiere gekeult werden mussten. Es ist der erste Ausbruch seit 2020/21 in diesem Bundesstaat und der insgesamt neunte seit 1976 in Australien. Die Infektion erfolgte nicht durch die hoch ansteckende H5N1-Variante, sondern durch H7N7, die bereits zuvor im Land auftrat und als weniger leicht auf andere Tierarten übertragbar gilt.

    24.05.2024
    Differenz zum Vorjahr schwindet
    Pflanzen

    Mit teils deutlich nach oben korrigierten Anbauzahlen und einer leicht angehobenen Ertragsschätzung für die deutsche Getreideernte 2024 schwindet der Abstand zum Vorjahresergebnis.

    Auf die jüngst veröffentlichten Anbauflächendaten des Statistischen Bundesamtes hat der Deutsche Raiffeisenverband DRV reagiert und seine Schätzungen zur Ernte angepasst. Dabei wurden nahezu alle Anbauflächen korrigiert, aber insbesondere die 518.900 t ha Mais, 584.900 ha Roggen und 163.600 ha Hafer schlagen zu Buche. Die Getreideernteschätzung basiert jetzt auf 5,98 Mio. ha, 71.700 ha mehr als bislang veranschlagt und nur noch 62.400 ha weniger als im Vorjahr. Das Rapsareal wird jetzt mit 1,106 Mio. ha angegeben, fast 10.000 ha weniger als bislang avisiert. Neben den Korrekturen zu den Anbauflächen hat der DRV auch die Ertragsschätzungen den bisherigen Vegetationsverläufen angepasst. Er verweist explizit auf die massiven Regenfälle der vergangenen Tage in vielen Regionen Deutschlands. Diese dürften regional zwar zu Schäden an den Ackerkulturen geführt haben, bei bundesweiter Betrachtung allerdings nicht ins Gewicht fallen. Auf der anderen Seite wächst im Norden und Osten Deutschlands die Besorgnis aufgrund der Trockenheit. Fehlender Niederschlag und anhaltender Wind an den sonnigen Tagen trocknen dort die Böden aus. In seiner Mai-Schätzung geht der DRV von einer Getreideernte in Höhe von 41,8 Mio. t aus. Das sind 574.400 t mehr als bislang geschätzt, würde das Vorjahresergebnis aber immer noch um 817.200 t verfehlen. Die deutsche Rapsernte wird aktuell nur noch auf 3,877 Mio. t taxiert. Das sind 61.700 t weniger als in der Vormonatsschätzung und bleibt 354.000 t hinter dem Vorjahresergebnis zurück. (Quelle: AMI/DRV)

    24.05.2024
    Euronext bangt um das Weizenangebot 2024/25
    Pflanzen

    An den Wettermärkten geht es aktuell richtig heiß her, sodass den bislang steigenden europäischen Weizenkursen stürmische Zeiten bevorstehen.

    Mit einem Kursprung von 9,25 EUR/t am Pfingstmontag und auch danach noch anhaltend fester Tendenz schloss der Fronttermin September für Weizen in Paris am 22.05.24 mit 259,25 EUR/t rund 8,50 EUR/t über Vorwochenlinie. Die direkten Folgetermine gewannen sogar mehr als 10 EUR/t. Der Kontrakthandel war mit mehr als 116.000 Abschlüssen am 22.05.24 überaus lebhaft, wurde doch für den Fronttermin ein 10-Monatshoch erreicht.
    Zu wenig Wasser in Russland und Australien, zu viel Regen in Europa: Die Spekulanten an den Agrarmärkten blicken auf die Wettervorhersagen, die für die Ernten derzeit eher ungünstig sind, was den Preisen für Weizen und Mais zu Beginn der Woche wieder Auftrieb verlieh. Damit steht auch Paris vollständig unter dem Einfluss der Wettermärkte. Denn vor dem Wochenende reagierten die Weizenkurse noch mit Schwäche auf den vorhergesagten Regen in Russland, um dann nur einen Tag später mit Plus auf Frost und Trockenheit nach oben zu schwingen. Auch die gekürzte Ernteschätzung für Russland befeuerte in Paris die Weizenkurse, denn gleichzeitig wurde auch die Exportaussicht für die Schwarzmeerregion gesenkt.
    Gleichzeitig stellt der Dauerregen in Westeuropa, insbesondere in Frankreich, Großbritannien und Deutschland, ein Problem dar, da zu viel Feuchtigkeit für Weizen im Ährenstadium nicht wünschenswert ist. Außerdem wird die dritte Stickstoffdüngung, die unerlässlich für die Produktion von Weizen mit mehr als 13 % RP notwendig ist, bei zu viel Nässe verhindert.
    Produktionsbeeinträchtigende Bedingungen herrschen aktuell auch in Süd- und Westaustralien, wo es zu trocken ist. Positive Meldungen kamen zuletzt nur aus den USA, wo die ersten Probedrusche in Kansas unerwartet hohe Erträge zeigten.
    Mais, dessen November-Kontrakt am lebhaftesten gehandelt wird, schloss mit 224,75 EUR/t am 22.05.24 rund 4,50 EUR/t über Vorwochenlinie. Der Fronttermin Juni mit 218 EUR/t sogar 4,75 EUR/t. Zwei Tage zuvor war sogar die Marke von 224 EUR/t geknackt worden – erstmals seit August 23 wieder. (Quelle: AMI)

    24.05.2024
    Brotgetreide: Neuerntig 16 % teurer
    Pflanzen

    Der scharfe Kursanstieg spiegelt sich vor allem in den Kontraktpreisen ex Ernte wider, die damit ihren Preisvorsprung ausbauen. Die kräftigen Aufwärtsbewegungen der Terminkurse aufgrund ungünstiger Vegetationsbedingungen in wichtigen Weizenexportländern können den deutschen Kassamarkt nur streifen. Und während der der September-Kontrakt in Paris in den zurückliegenden 5 Handelstagen um 8,50 auf 259,25 EUR/t zulegte und Chicago am 20.05.24 seinen größten Tagesgewinn seit Juli 23 erlebte, machte Deutschland Ferien. Und so zeigen insbesondere die ostdeutschen Ferienländer in Deutschland einen eher schwächeren Preisverlauf. Ohnehin ist das Kaufinteresse für alterntige Partien sehr gering. Partien lassen sich zwar noch platzieren, aber mit viel Diskussionsbedarf. Es liegt sowieso nicht mehr viel Ware in den Lägern. In einigen Bundesländern verweigern Landhandelsunternehmen auch die Überlagerung, so dass bis Ende des Monats noch einiges an den Markt kommen muss, was bei gleichzeitig geringem Kaufinteresse automatisch mit Preisschwäche einhergeht. Auch die Großhandelspreise spiegeln den geringen Umsatz wider. Alterntiger Brotweizen und Brotroggen verzeichnen gegenüber Vorwoche franko ein mageres Preisplus von 2 EUR/t. Verkaufsideen für Braugerste verharren bei 360 EUR/t. Gleichzeitig tendieren die Gebote für Kontraktware ex Ernte zwar fester, aber die Preisvorstellungen der Käufer und Verkäufer gehen manchmal zu weit auseinander, so dass zuletzt auch deshalb weniger Abschlüsse getätigt wurden. Aus Ostdeutschland wurden zudem nur rückläufige Gebote genannt, die sich damit gegensätzlich zu den westdeutschen entwickelten. Aufgrund der höheren Gewichtung aber so den von der AMI ermittelten Bundesdurchschnitt drücken. Die Großhandelspreise bestätigen diese Tendenz nicht. Insbesondere Braugerste legt kräftig zu und wird am 22.05.24 franko Oberrhein von Käufern mit 325 EUR/t bewertet, 10 EUR/t mehr als in der Vorwoche. Brotweizen franko Niederrhein verteuert sich um 6 auf 266 EUR/t und erhöht damit seine Preisdifferenz zu prompter Ware auf 36 EUR/t, das sind knapp 16 %. (Quelle: AMI)