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Lokales aus dem Kreisverband
Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.
Aktuelles aus dem Kreisverband
Aktuelles aus dem Landesverband
08.05.2024
Fleischalternativen: Die Nische wird größer Geflügel
(Destatis) Fleischersatzprodukte wie Veggie-Burger, Tofuwurst oder Seitanmortadella gewinnen an Bedeutung, bleiben jedoch auf dem Fleischmarkt eine Nische. Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) stieg ihre Produktion im Jahr 2023 um 16,6% auf 121.600 Tonnen, während sich die Produktion in fünf Jahren mehr als verdoppelte (+113,8 %). Im Jahr 2023 stieg der Wert dieser Produkte im Vergleich zum Vorjahr um 8,5% auf 583,2 Millionen Euro. Die Anzahl der Unternehmen, die solche Produkte in Deutschland herstellen, nahm ebenfalls kontinuierlich zu, von 51 im Jahr 2022 auf 67 im Jahr 2023. Trotz des Wachstums der Fleischalternativen machen sie immer noch nur einen kleinen Teil des gesamten Fleischmarktes aus. Die Produktion von Fleisch und Fleischwaren in Deutschland erreichte 2023 einen Wert von 44,8 Mrd. Euro, fast das 80-Fache des Umsatzes der Fleischersatzprodukte. Gegenüber dem Vorjahr stieg die Fleischproduktion wertmäßig um 5,6%. Im Jahr 2019 war der Wert von hierzulande produziertem Fleisch und Fleischerzeugnissen (40,1 Mrd. Euro) noch fast 150-mal so hoch wie der von Fleischersatzprodukten (rund 0,3 Mrd. Euro).
08.05.2024
Private Fleischnachfrage steigt Geflügel
(AMI) Im ersten Quartal 2024 kauften die privaten Haushalte in Deutschland mehr Fleisch, Wurst und Geflügel als im gleichen Zeitraum im Vorjahr. Insgesamt stieg die private Fleischnachfrage um knapp 3 %. Besonders Geflügel- und Rindfleisch haben in diesem Jahr in der Gunst der Verbraucher zugelegt und die nachgefragte Menge stieg gegenüber dem Vorjahr um gut ein Zehntel. Bei den Käufen von Geflügelfleisch dürfte der im Vergleich mit dem Vorjahr geringere Preis eine Rolle gespielt haben. Schweinefleisch hingegen ist preislich deutlich gestiegen. Dies wirkte sich auf die nachgefragte Menge aus, indem die Verbraucher knapp 6 % weniger Schweinefleisch kauften. Der Preisanstieg für Fleisch, Wurst und Geflügel betrug im Vergleich zum Vorjahresquartal knapp 2%. Bei Fleischalternativen stieg die Nachfrage um etwa 5%. Obwohl die Fleischeinkäufe leicht anstiegen, wird erneut ein Rückgang des Pro-Kopf-Verzehrs erwartet. Im Jahr 2023 betrug der durchschnittliche Pro-Kopf-Verzehr 51,6 kg, 400 g weniger als im Vorjahr und 9,3 kg weniger als vor fünf Jahren. Am stärksten hat der Verzehr von Schweinefleisch abgenommen.
08.05.2024
Sachsen: ASP-Sperrzonen werden erstmals verkleinert Schwein
Die Europäische Kommission hat dem Antrag Sachsens zur Verkleinerung der Sperrzonen für die Bekämpfung der ASP zugestimmt. Das ermöglicht eine deutliche Reduzierung der Restriktionszonen im Landkreis Meißen. Die Änderungen werden zeitnah veröffentlicht. Die Restriktionen für die nun nicht mehr zur Sperrzone II gehörenden Gebiete werden gelockert, während die Bekämpfungsmaßnahmen in den Landkreisen Bautzen und Görlitz weiterhin fortgesetzt werden. Die Überwachung der Schwarzwildpopulation in den Sperrzonen bleibt trotz dieser positiven Entwicklungen notwendig. Auch die Wildabwehrzäune und Schutzkorridore bleiben vorerst bestehen. Weitere Anträge zur Verkleinerung der Sperrzonen können bei anhaltendem Rückgang der ASP-Fälle erwogen werden.
08.05.2024
Antibiotikaeinsatz: Probiotika ohne Wirkung Geflügel
In Bonn wurden die Ergebnisse des Projekts „Antibiotikaminimierung in der Geflügelhaltung“ vorgestellt. An dem Projekt beteiligten sich 13 Geflügelhalter aus ganz Deutschland, darunter Hähnchen- und Putenmäster sowie Legehennenhalter, einschließlich Bio-Betriebe. Ein ausführlicher Projektbericht wird im Sommer erwartet. Zu Beginn des zweieinhalbjährigen Projekts wurde in jedem Betrieb eine Schwachstellenanalyse durchgeführt, um die geeigneten Prophylaxemaßnahmen auszuwählen. Obwohl diese Maßnahmen den Antibiotikaeinsatz nicht reduzierten, verbesserten sie den Gesundheitszustand der Tiere in Bezug auf verschiedene Parameter wie Fersenhöcker, Fußballen und Verschmutzungsgrad. Trotzdem zeigten die Prophylaxemaßnahmen tendenziell positive Auswirkungen auf Gesundheit und Wohlbefinden der Tiere. Die Verwendung naturstoffbasierter Prophylaxemittel hat sich in der Geflügelhaltung etabliert, wobei Probiotika, Aromastoffe, Kräuterextrakte und organische Säuren am beliebtesten sind.
08.05.2024
Florida verbietet In-vitro-Fleisch Geflügel
(FLGOV) Im Bundesstaat Florida wurde am 1. Mai ein Gesetz verabschiedet, dass den Verkauf sowie die Produktion von im Labor hergestelltem Fleisch, sogenanntem In-vitro-Fleisch verbietet. Das Verbot wurde eingeführt, um die Landwirte vor der Konkurrenz durch neue Lebensmitteltechnologien zu schützen.
Florida ist damit der erste US-Bundesstaat, der die Herstellung und den Verkauf von Laborfleisch gesetzlich untersagt. Obwohl das US-Landwirtschaftsministerium künstlich hergestelltes Geflügelfleisch im Juni 2023 erstmals als sicheres Lebensmittel eingestuft und zugelassen hat, wird es bisher nur in einigen wenigen Restaurants verkauft. In der EU ist In-vitro-Fleisch noch nicht zum Verzehr zugelassen, wobei es auch hier bereits Bestrebungen gibt, sowohl die Produktion als auch den Verzehr von kultiviertem Fleisch zu verbieten, wie es beispielsweise in Italien vorgesehen ist.
07.05.2024
ZKHL startet Deutsches Herkunftskennzeichen Öko-Landbau
Die „Zentrale Koordination Handel-Landwirtschaft e. V.“ (ZKHL) gab Anfang April den offiziellen Startschuss für das Herkunftskennzeichen „Gutes aus deutscher Landwirtschaft“ Damit können sich Unternehmen und Organisationen aus der Agrar- und Ernährungsbranche online unter www.herkunft-deutschland.de registrieren und mit einer Zeichennutzungsvereinbarung das neue Kennzeichen für ihre Produkte nutzen.
Das Zeichen kann in einem ersten Schritt für folgende Produktgruppen verwendet werden: Fleisch und Fleischwaren, frische Eier, Obst, Gemüse, Kartoffeln.
Das Herkunftskennzeichen Deutschland kann außerdem für die Molkereiprodukte Trinkmilch, Joghurt pur, Quark pur und ggf. für weitere Erzeugnisse genutzt werden, soweit die Kriterien erfüllt sind. Molkereien und Handel treffen hierzu bilaterale Vereinbarungen. Details siehe https://herkunft-deutschland.de/ (Quelle: DBV)
07.05.2024
Export von Bio-Rohwaren aus der Ukraine trotzt fortgesetzten russischen Angriffen und Bombardierungen Öko-Landbau
Die Ukraine trotzt weiterhin auch im Bio-Rohwarenexport erfolgreich dem anhaltenden russischen Angriff und Bombardements. Während Russland die Weltmärkte mit Dumping-Getreide flutet und auch das Getreide in der EU damit unter Preisdruck setzt, setzt die Ukraine damit weiter auch auf Bio-Qualität. Bio-Eiweißfuttermittel aus der Ukraine, v. a. Soja und Sonnenblumenkuchen stellen einen erheblichen Beitrag zur Deckung der deutschen und EU-europäischen Bio-Eiweißfutterlücke dar. Zum Export ist die Ukraine auf die Transportwege durch und in die EU angewiesen. Interview mit dem stellvertretenden ukrainischen Landwirtschaftsminister Taras Vysotskyi unter https://t1p.de/jv98y (Quelle: DBV)