Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

06.09.2024
Rapskurse klettern an den Börsen weiter
Pflanzen

Die EU-Kommission korrigierte ihre Prognose der diesjährigen EU-Rapsernte erneut nach unten. Dies stützte die Pariser Rapsnotierungen. Ebenso wie der schwache Eurokurs und die festen US-Sojakurse. Für Druck auf die Notierung könnte der chinesisch-kanadische Handelsstreit sorgen.

(AMI) An der Matif in Paris können die Rapskurse an den Gewinnen der Vorwoche anknüpfen. Der Fronttermin November 24 schloss am 05.09.2024 bei 473,50 EUR/t und verzeichnet damit ein Wochenplus von 3,75 EUR/t.
Insbesondere die neueste Schätzung der Kommission bot den Pariser Rapskursen Unterstützung. Nach aktuellen Angaben der Europäischen Kommission dürfte sich die diesjährige EU-Rapsernte auf 18 Mio. t belaufen, damit korrigierte die Kommission ihre Vormonatsschätzung um weitere 0,4 Mio. t nach unten. Zudem dürfte das Vorjahresergebnis von 19,7 Mio. t deutlich verfehlt werden. Neben der Schätzung einer geringere EU-Rapsernte stützte auch der stark rückläufige Eurokurs die Notierungen. Der Euro verlor binnen einer Woche rund 1,1 % an Wert. Währenddessen legten die US-Sojabohnen auf Wochensicht kräftig zu und gewannen umgerechnet 14 EUR/t.
Druck auf die Kurse kommt aktuell aus Kanada. China hat angekündigt eine Anti-Dumping-Untersuchung gegen kanadische Canolaimporte durchzuführen. Damit reagiert die chinesische Regierung wahrscheinlich auf die jüngsten Strafzölle Kanadas auf Elektrofahrzeuge aus China. Am 03.09. rutschte der Novembertermin um 4 % auf umgerechnet 395,22 EUR/t ab. Ein Handelsstreit dürfte absehbar auf die Rapskurse drücken und den Sojakursen Unterstützung liefern.

06.09.2024
Am deutschen Rapsmarkt weiter wenig Umsatz
Pflanzen

Die festeren Preise konnten regional bereits die ein oder andere Rapspartie aus Erzeugerhand locken. In der Hoffnung auf weitere Aufwärtskorrekturen wird vielerorts jedoch vorerst eingelagert.

(AMI) Mit dem Plus in Paris geht es auch auf Großhandelsebene aufwärts, dabei wurden auch die Prämien nahezu durchweg angehoben. So sind franko Hamburg zur Lieferung ab September mit 462 rund 8 EUR/t mehr möglich als noch in der Woche zuvor. Franko Niederrhein sind zur Lieferung ab Oktober indes mit 484 rund 7 EUR/t mehr im Gespräch. Umsatz steht hier jedoch nicht dahinter. Zu einer Belebung des Handels wären weitere Aufwärtskorrekturen nötig, denn bislang bietet das Preisniveau noch keinen Anreiz zum Verkauf. Ohnehin bleibt auch die Nachfrage verhalten. Vereinzelt werden Partien aus Osteuropa geordert, allerdings bleibt auch hier das Kaufinteresse überschaubar.
Auf Erzeugerstufe werden die Offerten ebenfalls angehoben. Mit 429,40 EUR/t werden für Partien der Ernte 2024 rund 5,90 EUR/t mehr aufgerufen als noch in der Vorwoche. Die Meldungen aus den einzelnen Bundesländern rangieren dabei in einer Spanne von 395-455 EUR/t. Das Vorjahresniveau von 423 EUR/t wird damit knapp übertroffen.
Das festere Preisniveau wurde vereinzelt zur Vermarktung genutzt, zuletzt kam die Abgabebereitschaft in der Hoffnung auf weitere Aufwärtskorrekturen jedoch wieder zum Erliegen. So wird vorerst eingelagert. Nur bei finanziellen Engpässen wird vereinzelt Ware aus Erzeugerhand verkauft. Sehr vereinzelt werden Vorkontrakte für die Ernte 25 abgeschlossen. Ohnehin bleibt die Nachfrage der Ölmühlen verhalten.

06.09.2024
Regionaler Marktbericht
Pflanzen

Dem Trend an den Börsen folgend haben sich auch die Erzeugerpreise am hiesigen Getreidemarkt etwas stabilisiert. Trotz dessen wird Brotweizen im Schnitt noch immer unter 190 €/t bewertet. Somit bleibt der Großteil der Ernte mit der Hoffnung auf weitere Preissteigerungen eingelagert. Währenddessen sind die Aufschläge für Qualitätsweizen weiter sehr hoch. In diesem Segment wird mit einer sehr knappen Versorgung gerechnet. Sollte sich der Trend an den Terminmärkten weiter durchsetzen, könnten in den nächsten Wochen wieder mehr Geschäfte möglich sein. Grund für die Entwicklung ist, dass die geringen Erntemengen in Deutschland und der EU langsam nun doch etwas Beachtung findet. Auf internationaler Ebene wurde auch in Teilen Russlands zuletzt von ungünstiger Witterung berichtet, wodurch die Prognosen der russischen Weizenernte etwas zurückgenommen wurden. Im Gegensatz dazu werden aus Nordamerika und Australien gute Ernteergebnisse erwartet. Entsprechend gibt es nicht ausschließlich Argumente für weiter steigende Preise.
Auch am Rapsmarkt setzt sich der starke Trend der letzten Wochen weiter fort. Hier sind die Gründe ebenfalls in der schwachen EU-Ernte, aber auch die Soja-Exportzahlen der USA zu suchen. Auf der anderen Seite steigen jedoch auch die Importe in die EU. Der Erzeugerpreis für Raps konnte im Bundesschnitt um knapp 6 EUR/t auf gut 429 EUR/t zulegen.
Am Markt für Speisekartoffeln übersteigt das Angebot weiter die Nachfrage. Das sommerliche Wetter konnte nicht dazu beitragen, die ruhige Nachfrage zu beleben. Da in den kommenden Wochen noch große Mengen von den Feldern geholt werden, ist der Druck auf den Preis weiterhin hoch. In dieser Woche wurden in der Heide noch 20 EUR/dt frei Erfassungsstelle notiert. Darüber, ob der Boden nun erreicht ist oder es zu weiteren Abschlägen kommt, sind sich Marktteilnehmer uneinig.

06.09.2024
Nächster Infobrief Pflanze erst im Oktober
Pflanzen

Sehr geehrte Leserinnen und Leser des Infobriefes Pflanze,
In den nächsten drei Wochen wird es keinen Bericht zu den Pflanzenmärkten geben.
Der nächste Infobrief geht Ihnen somit erst wieder im Oktober zu.

Das Landvolk Niedersachsen wünscht eine weiterhin ertragreiche Ernte und gute Geschäfte

06.09.2024
Bundesweit Feldtage des Humus-Klima-Netzwerks von DBV und BÖLW bieten Austausch & Praxiswissen zum Humusaufbau
Öko-Landbau

(DBV) Die Feldtage des Humus-Klima-Netzwerks von DBV und BÖLW sind, wie die am Vorhaben beteiligten 150 Landwirtschaftsbetriebe bundesweit verteilt. Das HumusKlimaNetz ist ein Modell- und Demonstrationsvorhaben zum Humusaufbau in Ackerböden. Bis zunächst Ende 2027 werden bundesweit auf 150 Betrieben – je zur Hälfte ökologisch und zur Hälfte konventionell wirtschaftend – Maßnahmen zum Humusaufbau und -erhalt als Beitrag zum Klimaschutz erprobt und in die Breite getragen. Mehr siehe https://humus-klima-netz.de/
Die Gesamtkoordination für das Vorhaben verantworten der Deutsche Bauernverband und der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft gemeinsam. Die wissenschaftliche Begleitung erfolgt durch das Thünen-Institut. Das HumusKlimaNetz wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert.
Feldtag-Termine für diesen Herbst finden sich unter: https://humus-klima-netz.de/veranstaltungen/
Viele Berichte und Neuigkeiten zu den Vorhaben und Betrieben stehen unter: https://humus-klima-netz.de/nachrichten/

06.09.2024
DLG-Podcast  zur Zukunft Öko-Landwirtschaft – Thema Gemüse und Hackfrüchte
Öko-Landbau

(DBV) Ein aktueller DLG-Podcast informiert unter dem Titel „Biogemüse und Hackfrüchte – da ist Platz für mehr“ zu den Marktchancen und zur Technologieentwicklung im Öko-Feldgemüse­bau und bei den Hackfrüchten. Die niedrigen Selbstversorgungsgrade bieten den heimischen Betrieben grundsätzlich Chancen. Mindestlohn und Margendruck stehen dem aber entgegen. Bewässerung und der Einsatz von Farmdroiden werden im Teil 2 des Podcasts beleuchtet

Gesprächspartner sind Sabine Kromwijk, Con­sun Beet Company, Anklam, Dr. Axel Böhme GF des Biohof Schöneiche im Spreewald und Stefan Rother, Unternehmensberater Puregoodfood, Bremen, zuvor langjährig tätig für FRoSTA; er war dort u.a. für den Aufbau der Öko-Verarbeitung zuständig. Mehr unter: https://www.dlg-mitteilungen.de/media/podcast/biogemuese-und-hackfruechte-da-ist-platz-fuer-mehr

06.09.2024
Bio-Getreide: Nachfrage ist noch ruhig
Öko-Landbau

(DBV/AMI) Die Bio-Getreideernte ist in den meisten Landesteilen abgeschlossen. Nun laufen die Analysen und anschließenden Sortierungen der Partien auf Hochtouren. Die Ernte zeigt deutlich bessere Back- bzw. Speisefähigkeiten als im letzten Jahr. Allerdings muss aber auch dieses Jahr wieder gesagt werden, dass sich je nach Region, Betrieb und Standort sehr unterschiedliche Erntemengen und Qualitäten herauskristallisieren. Marktbeteiligte müssen sich in Folge auf einen Mix von qualitativ guten, schlechten und durchschnittlichen Partien ein­stellen. Derzeit steht mehr die Aufteilung nach Speise- und Futtergetreide im Vordergrund als die Vermarktung. Dementsprechend ruhig ist das Neugeschäft.

06.09.2024
Bio-Kartoffeln fallen kleiner aus
Öko-Landbau

(DBV/AMI) Seit Ende August haben die Bio-Landwirte mit der Haupternte der Kartoffeln begonnen. Das ist gut zwei Wochen früher als in anderen Jahren. In diesem Jahr konnte in vielen Regionen früher mit dem Roden begonnen werden, da die Bestände zügiger abgereift sind. Jedoch haben die Witterungsbedingungen, insbesondere die vielen Niederschläge und milden Temperaturen im Sommer, zu kleineren Ernten geführt. Der ungewöhnlich frühe Krautfäuledruck hat die Bestände geschwächt. Ein hoher Anteil kleiner Kartoffeln sind die Folge.

06.09.2024
Hohe Nachfrage nach Bio-Schweine bei knappem Angebot lässt Preise weiter steigen
Öko-Landbau

(DBV/AMI) Die Bio-Schweinepreise sind im Juli 2024 im Durchschnitt nur noch leicht gestiegen. Allerdings werden die Preisspreizungen immer größer. Verarbeiter mit zu wenig vertraglich gebundenen Tieren müssen für die wenigen noch frei verfügbaren Tiere tief in die Tasche greifen. Einige große Unternehmen können sich das leisten und sichern sich so auch für die Zukunft die Listungen in den Ketten. Preise bis zu 4,76 EUR/kg SG werden teilweise für pauschal abgerechnete Tiere aufgerufen. Es gibt auch Akteure in der Branche, welche die 5 EUR/kg SG nicht mehr weit entfernt sehen.