Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

Unsere Tradition: Die Zukunft sichern

Auf dem neusten Stand

Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

09.04.2024
Europa und Landwirtschaft

Vorstand trifft Vizepräsidenten des Europäischen Parlaments

In diesem Jahr stehen Europawahlenan. Grund genug, dass sich unsere beiden Vorstandsmitglieder Christian_Intemann und Lars Ruschmeyer mit dem amtierenden Vizepräsidenten des Europäischen Parlaments Jan-Christoph Oetjen (FDP) treffen. Dieser hatte - nachdem er zu unserer kurzfristig einberufenen Mitgliederversammlung keine Zeit hatte - um einen alternativen Gesprächstermin gebeten. Letzten Samstag trafen sich die drei daher auf dem Betrieb von Lars Ruschmeyer in Horstedt und sprachen vor allem über eines: Die Anzahl an europäischen Auflagen die den landwirtschaftlichen Praxisalltag überschwemmen. Mehr dazu in der kommenden Mitgliederzeitung.

09.04.2024
Die Erfolgsgeschichte von Oper & Operette auf dem Bauernhof setzt sich fort

Die Veranstalter freuen sich auf neue & altbekannte Gesichter

Anknüpfend an die Erfolgsgeschichte der vergangenen Jahre veranstaltet der Kreisverband Rotenburg-Verden des Niedersächsischen Landvolkes vom 28.06. bis zum 30.06.2024 in diesem Jahr zum zweiundzwanzigsten Mal die klassische Konzertreihe Oper und Operette auf dem so Bauernhof. Durch den einzigartigen Genuss klassischer Musik im bezaubernden, ländlichem Ambiente sollen auch die Stadt- und Landbevölkerung näher zueinander gebracht und in dem kulturellen Erlebnis verbunden werden. Dass klassische Musik und ein Bauernhof zwei Begriffe sind, die sich nicht automatisch ausschließen, wird den Liebhaberinnen und Liebhabern sommerlicher Konzerterlebnisse auf dem wunderschönen Hof der Familie Holsten in Waffensen (LK Rotenburg Wümme) jährlich aufs Neue bewiesen.

Nicht nur die Tatsache, dass die bisherigen Konzertreihen nahezu ausverkauft waren, belegt den Erfolg der Veranstaltung, sondern vor allem auch die künstlerische Qualität und die vom Landvolk und der Familie Holsten liebevoll geschaffene Atmosphäre. So ist es kein Wunder, dass sich über die Jahre ein treues Stammpublikum gefunden hat. Neben Kleingruppen, vornehmlich aus dem Radius mit bis zu einer Stunde Anfahrt, sind jedes Jahr auch Reisebusse aus Oldenburg, Uelzen oder Stade vertreten, „der älteste Besucher war im letzten Jahr 92“, weiß Sunnhild Holsten zu berichten. Doch auch neue Besucherinnen und Besucher sind selbstverständlich immer gern gesehen und herzlich Willkommen.

Bekannte Gesichter gibt es jedoch nicht nur unter der Besucherschaft, sondern auch überwiegend unter den Künstlerinnen und Künstlern. Tenor Daniel Kim und Bariton Piotr Prochera sind dem Stammpublikum ebenso „alte Bekannte“ wie Flötistin Arevik Khachatryan, Violinist und ehemaliger musikalischer & künstlerischer Leiter Wasilij Rusnak, aktueller musikalischer & künstlerischer Leiter Adrian Rusnak und Moderatorin Martina von Ahsen. „Nachdem unsere Sopranistin Nerita Pokvytyte leider aus persönlichen Gründen für dieses Jahr absagen musste, freuen wir uns sehr darüber in diesem Jahr erstmalig die Sopranistin Victoria Kunze aus Bremerhaven auf unserer Bühne begrüßen zu dürfen.“, berichtet Rusnak über den talentierten Neuzugang. Eine Änderung gibt es seit dem letzten Jahr auch hinsichtlich der Uhrzeiten der Vorstellungen: Besonders dem „Publikum im besten Alter“, ergänzt Kreislandvolk Geschäftsführer Alexander Kasten, käme die Umstellung der Anfangszeiten zupass, wie sich an den Verkaufszahlen für die nunmehr zwei Nachmittagsvorstellungen am Samstag und Sonntag bemerkbar mache.

Ermöglicht wird die Konzertreihe auch durch die Unterstützung der Volksbank eG Wümme-Wieste, auf deren Website es die Tickets HIER zu erwerben gibt. Bis zum 02. Mai gibt es die Tickets noch zum Vorverkaufspreis von 36 EUR pro Ticket, danach steigt der Preis auf 39 EUR pro Ticket.

Termine:
Freitag, den 28.06.2024 Beginn: 18:00 Uhr
Samstag, den 29.06.2024 Beginn: 15:30 Uhr
Sonntag, den 30.06.2024 Beginn: 15:30 Uhr

07.04.2024
Aktionsbündnis verlässt „Dialogforum Wolf“

Inakzeptabler Umgang seitens Umweltminister Meyer / Konstruktive Mitarbeit unerwünscht

Die Mitgliedsverbände des Aktionsbündnisses aktives Wolfsmanagement kündigen nach einer Videokonferenz des „Dialogforums Weidetierhaltung und Wolf“ mit Umweltminister Christian Meyer an, die dortige Mitarbeit ruhen zu lassen. „Wir haben Umweltminister Meyer schon vorab in einem Schreiben unseren Unmut bezüglich der bisherigen unzureichenden Bemühungen und Fortschritte im Umgang mit dem Wolf mitgeteilt. Wir zweifeln an der wahren Absicht, für unsere Weidetierhalter zeitnah Lösungen durchzusetzen, denn Ansätze hierzu haben wir seit Jahren geliefert. Die Missachtung unserer Mitarbeit seitens der Landesregierung sowie deren Umgang mit allen Gruppen, die im Aktionsbündnis aktives Wolfsmanagement vereint sind, lassen aktuell keinen anderen Schritt als ein Aussetzen der Mitarbeit zu“, erklärt hierzu der Sprecher des Aktionsbündnisses und Landvolk-Vizepräsident, Jörn Ehlers.

Seit Jahren warten Niedersachsens Weidetierhalterinnen und Weidetierhalter auf praxisnahe Lösungen im Umgang mit dem Wolf. In dem Schreiben, das im Februar an den zuständigen Umweltminister Meyer ging, kritisieren sie den schleppenden und intransparenten Prozess und bezweifeln insgesamt die Handlungsfähigkeit des Dialogforums Wolf, hier zeitnah Lösungen zum schnellen Abschuss des Wolfes und zur Finanzierung des Herdenschutzes zu liefern. „Ob Pferdehalter, Rinderhalter, Schäfer, Ziegen- und Wildtierhalter – alle haben auf ihrer Ebene schon sehr viel Zeit investiert. Der Frust ist groß, vor allem über den Umgang. Alles, was uns hier erzählt wird, ist vorher nicht mit den Arbeitsgruppen besprochen worden. Der Output insgesamt lässt sehr zu wünschen übrig“, fasst Ehlers die Gründe zusammen. Viele Fragen seien bis heute vom Ministerium unbeantwortet geblieben.

51 Rudel Wölfe in Niedersachsen sorgen weiterhin für Angst und Schrecken bei den Weidetierhalterinnen und Weidetierhaltern, Tendenz steigend – ohne Aussicht auf Besserung. Die in den Foren erarbeitete Variante des regional differenzierten Wolfsmanagements, das den Weidetierhalterinnen und Weidetierhaltern vom Umweltminister immer als rechtssicher vorgestellt wurde, ist auf einmal nicht mehr rechtssicher und darf nicht angewendet werden. „Wir drehen uns weiter im Kreis, werden weiter hingehalten, nichts passiert“, zeigt Ehlers auf. Es sei zudem schade, wenn während des Dialogs das Ergebnis darüber an die Presse gegeben werde. „Das ist schon lange kein Dialog mehr“, wertet das Aktionsbündnis aktives Wolfsmanagement.

„Die vom Umweltminister verkündete „Schnellabschussregelung“ weist offene Fragen auf – so findet beispielsweise eine Beteiligung der Jägerschaft im Vorfeld solcher Maßnahmen nicht statt. Die dem Umweltministerium nachgeordnete Behörde, das NLWKN, zieht nach wenigen Tagen die Abschussgenehmigung in der Region Hannover wieder zurück, obwohl das Verwaltungsgericht Oldenburg als auch das Oberverwaltungsgericht Lüneburg erste Eilanträge gegen diese Abschussgenehmigung zurückgewiesen hatten. Allein diese Umstände und dieses Vorgehen zeigen die Fragwürdigkeit des bisherigen Dialogforums auf und lassen vielmehr den Eindruck entstehen, es handele sich hierbei um ein reines Feigenblatt des Umweltministeriums. Dies ist nicht unser Anspruch an ein solch institutionalisiertes Dialogforum, und noch viel weniger wird es der Brisanz der Konfliktlage in Niedersachsen gerecht“, erklärt Ernst-Dieter Meinecke, stellvertretender Präsident der Landesjägerschaft Niedersachsen, ergänzend zu den Gründen des Ruhelassens der Mitarbeit.

04.04.2024
EU-Umfrage zum Verwaltungsaufwand von Landwirten

Landvolk ruft Bauern auf, kurzfristig bis zum 8. April online teilzunehmen

Noch bis zum 8. April können Landwirte an einer Umfrage der Europäischen Kommission zur Verringerung des Verwaltungsaufwands von Landwirtinnen und Landwirten teilnehmen. „Die Kommission möchte hierzu die Ansichten der Landwirtinnen und Landwirte der EU wissen. Hier sollten unsere Landwirtinnen und Landwirte schnell noch die Gelegenheit nutzen und die kurzen Fragen, die auf Deutsch umgestellt werden können, beantworten, um unseren immensen Verwaltungs- und Dokumentationsaufwand in der Landwirtschaft zu belegen“, ruft Holger Hennies – als DBV-Vize- und Landvolkpräsident – nochmals zur Teilnahme an der EU-Umfrage auf.

Die aus kurzen Fragen bestehende Online-Umfrage steht für alle Amtssprachen der EU zur Verfügung. Oben rechts kann gleich zu Beginn der Online-Umfrage die Sprache ausgewählt werden. „Das sind wichtige 20 Minuten, die wir Landwirte hier investieren sollten. Länger dauert die Umfrage nicht“, zeigt Hennies auf. Schließlich sei es genau das, wofür die Bauern in den vergangenen Monaten auf die Straße gegangen sind. Ziel der Umfrage sei zu verstehen, welche Verfahren und Vorschriften im Zusammenhang mit der finanziellen Unterstützung im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) und anderen EU-Vorschriften für Lebensmittel und Landwirtschaft in der EU eine Belastung für die Landwirtinnen und Landwirte darstellen.

Die ersten acht Fragen sind Angaben zur Person sowie zur Ausrichtung und zur Größe des landwirtschaftlichen Betriebs. Beim zweiten Fragen-Komplex geht es um die Komplexität im Allgemeinen, zu Zahlungen, zum Verständnis, zu Vorschriften und zu Verfahren bzw. Vorgängen. Welche Schwierigkeiten bei der Umsetzung der Anforderungen gemäß dem guten landwirtschaftlichen und ökologischen Zustand (GLÖZ) oder andere Umwelt- oder Hygienevorschriften existieren, wird hier ebenfalls nachgefragt. Auch Fragen zu den GAP-Beihilfeanträgen sowie zur Art und Weise der Erhebung und Erfassung von Betriebsdaten sind Gegenstand der Online-Umfrage.

„Wir hoffen, dass diese Umfrageergebnisse dazu beitragen werden, den von uns geforderten Bürokratieabbau zu untermauern. Dann haben die Politiker die wichtigsten Problemquellen schwarz auf weiß und, weil die Ergebnisse dieser Umfrage schon im Herbst 2024 als Teil einer detaillierten Analyse veröffentlicht werden sollen, müssen dann zeitnah gezielte Abbau-Maßnahmen auf den Weg bringen“, sieht Hennies diese Umfrage auch als einen Erfolg der Bauerndemos.

03.04.2024
Milchhof Reeßum KG gewinnt „Silberne Olga 2023“ & „Klima-Sonderpreis 2023“

Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen und Ehrengäste übergeben Hofschild

Die Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen e.V. (LVN) hat gestern, am 2. April 2024, im Rahmen einer Feierstunde auf dem Milchhof Reeßum ein repräsentatives Hofschild übergeben und aufgehängt. Dieses ist die sichtbare Auszeichnung für den Milchkuhbetrieb, der es auf einen hervorragenden zweiten Platz unter den rund 7.800 Milcherzeugern in Niedersachsen geschafft hatte. Die Milchwirtschaft im Landkreis Rotenburg (Wümme) kann sich freuen: Marina Lindhorst-Cordes und Frank Cordes aus Reeßum dürfen sich gemeinsam mit den KG-Partnern zu den „Besten Milcherzeugern Niedersachsens 2023“ zählen. Sie erhielten bereits im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Dezember 2023 von den Vorsitzenden der LVN, Jan Heusmann und Weert Baack, sowie von Dr. Holger Hennies, Niedersächsischer Landvolkpräsident, die „Silberne Olga 2023“ und einen Geldpreis in Höhe von 2.000 Euro. Außerdem konnte sich die Milchhof Reeßum KG über die Verleihung des „Niedersächsischen Klima-Sonderpreises 2023“ freuen. Dieser Preis honoriert herausragende Aktivitäten niedersächsischer Milchbauernhöfe im Bereich Klimaschutz. Gestern am 02. April 2024 fand die offizielle Feier auf dem Hof statt.

Die Milchhof Reeßum KG, die seit vier Generationen in Familienbesitz ist, zeichnet sich durch ihre sorgfältige Betriebsführung und das hohe Maß an Tierwohl aus. Durch intensive Kuhbetreuung und eine sehr gute Kreislaufwirtschaft hat der Hof sehr gute Maßstäbe gesetzt. Diese herausragende Leistung wurde durch optimierte Milchleistung, effiziente Eiweißfütterung und das Vergären frischer Gülle erreicht Neben der hervorragenden Betriebsführung wurden auch die gute Teamarbeit der Mitarbeiter und die Nutzung vielfältiger Weiterbildungsprogramme positiv hervorgehoben. Diese Aspekte tragen wesentlich zur Nachhaltigkeit und Effizienz des Betriebs bei. Zusätzlich zur „Silbernen Olga“ wurde der Milchhof Reeßum KG der „Niedersächsische Klima-Sonderpreis“ verliehen. Die Jury begründete die Auszeichnung damit, dass der Milchhof in allen drei für den Sonderpreis entscheidenden Bereichen sehr stark aufgestellt sei: Das Ergebnis sei ein im Branchenvergleich sehr niedriger CO2-Fußabdruck pro Kilogramm erzeugter Milch. Der Betrieb habe klar das Ziel der Ressourcenschonung im Visier und setze dafür bereits in vielen Bereichen auf energiesparende Techniken, beispielsweise in der Stallbeleuchtung und der Milchkühlung. Er sei vorbildlich bei der Erzeugung regenerativer Energien: Die gesamte anfallende Gülle wird in der Biogasanlage verwertet. Zusätzlich ist die Einspeisung von Biomethan in Planung.

Der Vorsitzende der Geschäftsführung der Bauer Gruppe und Geschäftsführer der Elsdorfer Molkerei und Feinkost GmbH, Heiko Modell, freut sich über den Milchlandpreis-Erfolg seines langjährigen Milchlieferanten. „Mit dem Milchhof Reeßum ehrt die LVN einen exzellent aufgestellten Betrieb”, so Modell. „Die KG-Partner betreiben ihren Hof mit großem Engagement und gezielten Investitionen in eine nachhaltige und zukunftsweisende Milcherzeugung. Teamarbeit wird großgeschrieben, der Betrieb wird mit viel Leidenschaft und großem unternehmerischen Geschick geführt”, sagt Heiko Modell über den Milchhof Reeßum. „Wir sind stolz darauf, dass der Hof es auf den zweiten Platz des Milchlandpreises geschafft hat. Darüber hinaus gratulieren wir dem Betrieb zur Top-Auszeichnung mit dem Niedersächsischen Klima-Sonderpreis.“

Die Milchhof Reeßum KG bewirtschaftet in Reeßum einen 438 Hektar großen Betrieb, davon 202 Hektar Grünland. Auf dem Hof werden 770 Milchkühe und 600 weibliche Nachzuchttiere gehalten. Die Herde erbringt eine hervorragende Milchleistung von rund 13.500 Kilogramm pro Kuh und Jahr. Die Milch wird an die Elsdorfer Molkerei und Feinkost GmbH geliefert. Der Hof in Reeßum existiert bereits seit 400 Jahren und befindet sich seit vier Generationen im Besitz der Familie Cordes. Frank Cordes übernahm ihn 1995 von seinen Eltern, 2011 wurde die Milchhof Reeßum KG gegründet. Die Milchhof Reeßum KG im Video-Portrait gibt es HIER.

Die niedersächsische Milchwirtschaft hat am 8. Dezember 2023 die besten elf ihrer insgesamt rund 7.800 Milchbauern mit dem „Milchlandpreis 2023“ geehrt. Rund 150 Gäste nahmen an der Preisverleihung teil, die in der Wandelhalle in Bad Zwischenahn durchgeführt wurde. Die elf nominierten Betriebe wurden im Rahmen der Veranstaltung jeweils mit einem Video-Hofportrait vorgestellt. Viele Interessierte verfolgten die Preisverleihung per Livestream im Internet. Die Auszeichnung ist nach Angaben der LVN als „Unternehmerpreis für nachhaltiges Wirtschaften“ konzipiert. Zur Bewertung der Nachhaltigkeit der Wirtschaftsweise der einzelnen Betriebe prüft ein Gutachterteam nicht nur die Höfe sehr intensiv, sondern insbesondere auch deren Aktivitäten in den Bereichen Ökologie, Tierwohl, Soziales und Ökonomie. „Ziel ist es, jedes Jahr einen Milcherzeugerbetrieb als Preisträger der Goldenen Olga zu ermitteln und auszuzeichnen, der eine qualitativ hochwertige Rohmilch erzeugt, zudem hervorragend wirtschaftet und sich durch einen besonders verantwortungsbewussten Umgang mit seinen Tieren, der Umwelt und den auf dem Hof arbeitenden Menschen hervorhebt“, so die LVN in der Ausschreibung zum Wettbewerb.

Das Besondere am Milchlandpreis-Wettbewerb ist, dass sich die ausgezeichneten Milchkuhhalter nach ihrer Bewerbung einem mehrstufigen Beurteilungsverfahren unterzogen haben. Die Beurteilung der Kandidaten durch eine Fachjury richtet sich dabei grundsätzlich nicht nur nach den erreichten Zielen, sondern auch nach der Systematik der Umsetzung von Maßnahmen und der Planung von zukünftigen Schritten. Basis für die Beurteilung sind die vier Säulen der Nachhaltigkeit: Ökologie, Ökonomie, Tierwohl und Soziales. Es geht zum Beispiel um den gesamten Bereich des Herdenmanagements mit Fütterung, Tierhaltung und Tiergesundheit. Ebenso wichtig sind beim Milchlandpreis auch die betriebswirtschaftliche Beurteilung des Hofes aufgrund der Betriebsergebnisse sowie die Bereitschaft der Betriebsleiter zur Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung. Damit wählt die LVN einen ganzheitlichen Ansatz in der Beurteilung, der bei der Vergabe derartiger Preise einzigartig ist. Prämiert wurden somit die Top-Milcherzeuger Niedersachsens.

02.04.2024
Bienenfreundlicher Landwirt werden

und kostenloses Aktionspaket sichern

Mit der Aktion „Bienenfreundlicher Landwirt“ unserer Imageinitiative „Eure Landwirte – Echt grün e.V.“ möchten wir ein deutliches Zeichen setzten, dass wir Landwirtinnen und Landwirte uns für den Erhalt der Natur und Artenvielfalt stark machen. Auch in diesem Jahr hoffen wir dabei auf Eure tatkräftige Unterstützung und eine rege Teilnahme an der Aktion. Unseren Mitgliedern stellen wir für die Außenkommunikation im Rahmen der Aktion ein kostenloses Aktionspaket zur Verfügung. Hierfür übersenden wir Euch nach erfolgreicher Anmeldung einen entsprechenden Gutscheincode für den Online-Shop unserer Initiative. Dort können dann im Gutscheinwert die Aktionsmaterialien beliebig auswählt werden und versandkostenfrei nach Hause geliefert werden. Für Rückfragen wendet Euch gerne an Wanja Sievers (E-Mail: sievers@landvolk-row-ver.de / Telefon: 04261 6303 102).

Durch die Vielseitigkeit der Maßnahmen ist die Teilnahme meist einfacher als Gedacht. Denn oftmals sind es eben die kleinen Dinge wie naturbelassene Unkrautecken, mehrjährige Sandhaufen oder rottendes Altholz, die den Insekten einen großen Mehrwert bieten. Um sicherzustellen, dass das angedachte Konzept den Wildinsekten auch tatsächlich hilft, wurden gemeinsam mit dem Bieneninstitut Celle unterschiedliche Ansätze ausgearbeitet. Es entstand ein abwechslungsreicher Maßnahmenkatalog der sich in vier Kategorien aufteilt: Maßnahmen auf der Hofstelle, auf den Ackerflächen, Anstrengungen auf Grünland und die Kooperation mit Imkerinnen und Imkern, Jägerinnen und Jägern oder Umweltschutzvereinen. Durch die Vergabe von Punkten werden die einzelnen Maßnahmen, je nach Intensität ihrer Wirkung, bewertet. Höfe, die mindestens fünf Punkte in zwei Kategorien auf dem Maßnahmenblatt sammeln, qualifizieren sich für die Teilnahme an der Aktion „Bienenfreundlicher Landwirt 2024“.

HIER könnt ihr Euch direkt zur Aktion anmelden.

26.03.2024
Änderung der EnSTransV

Energiesteuer- und Stromsteuer-Transparenzverordnung

Die Antragssteller und Antragstellerinnen auf eine Steuerentlastung nach § 57 EnergieStG (unter anderem Agrardieselentlastung) wurden im vergangenen Jahr darüber informiert, dass bei in der Primärerzeugung landwirtschaftlicher Erzeugnisse tätigen Begünstigten nach § 2 Absatz 7 EnSTransV eine Erklärung abzugeben ist, wenn die Höhe der Steuerentlastung nach § 57 EnergieStG im Kalenderjahr (2023) ein Aufkommen von mehr als 10.000 Euro beträgt.

Diese Grenze wurde nunmehr für 2023 (Meldejahr 2024) wieder auf den ursprünglichen Wert von 60.000 € festgesetzt.

Ab 2025 (Antragsjahr 2024) gilt dann die Erklärungspflicht ab einem Steuerentlastungsaufkommen von mehr als 10.000 Euro.

Weitere Informationen erhaltet Ihr HIER.

20.03.2024
Neu im Vorstand

Lars Ruschmeyer & Anna Wagner-Puvogel stellen sich vor.

Vorstellung von Lars Ruschmeyer:
Moin, ich bin Lars Ruschmeyer aus Horstedt. Wir bewirtschaften hier einen Milchviehbetrieb mit rund 200 Milchkühen und den dazugehörigen Futterbau. Nach meiner Ausbildung zum Landwirt habe ich in Kiel Agrarwissenschaften studiert. Ehrenamt und Landwirtschaft sind mir besonders wichtig. Deshalb habe ich die letzten sechs Jahre die Interessen von Junglandwirtinnen und Junglandwirten im Agrarausschuss der Niedersächsischen Landjugend vertreten. Dieses Engagement möchte ich nun gerne im Landvolk fortführen. Meine Schwerpunktthemen sind dabei die Interessen von Junglandwirtinnen und Junglandwirten, die Milchviehhaltung sowie die Kommunikation zwischen Politik und Landwirtschaft.

Vorstellung von Anna Wagner-Puvogel:
Hallo, ich bin Anna Wagner-Puvogel. Ich komme aus Fischerhude und bewirtschafte dort mit meinem Vater einen Bio-Milchviehbetrieb mit weiblicher Nachzucht und Futterbau. Nach meinem Abitur habe ich mich für eine Ausbildung zur Ergotherapeutin entschieden, in diesem Bereich in verschiedenen Einrichtungen mehrere Jahre gearbeitet und den entsprechenden Studiengang nebenberuflich abgeschlossen. In meinem 30. Lebensjahr habe ich mich entschieden eine klassische landwirtschaftliche Ausbildung zu absolvieren, um in den elterlichen Milchviehbetrieb einzusteigen. Gemeinsam haben wir den Betrieb ab 2021 umgestellt und bewirtschaften seither nach Bioland-Richtlinien. Begleitend zur Umstellung habe ich den Meisterkurs in Rotenburg besucht und 2023 abgeschlossen. Neben der Landwirtschaft betreibe ich in Fischerhude einen kleinen Ponyreitbetrieb und engagiere mich als Volleyballtrainerin und als Beisitzerin im Vorstand des TSV Fischerhude-Quelkhorn. Im Landvolk möchte ich mich für eine zukunftsfähige Landwirtschaft in unserer Region einsetzen und durch Transparenz und Kommunikation das Verständnis in der Gesellschaft für unseren Berufsstand fördern.

19.03.2024
Zukunftstag 2024

Landwirtschaftliche Betriebe nehmen Kinder auf

Der Zukunftstag ist ein Projekttag der allgemeinbildenden Schulen in Niedersachsen und wird in diesem Jahr am 25. April 2024 stattfinden. Jedes Jahr nehmen Betriebe aus unserem Verbandsgebiet Kinder bei sich auf, damit diese den Arbeitsalltag auf den Höfen miterleben.

Wir rufen daher wie gewohnt alle Mitglieder dazu auf, sich an diesem Tag zu engagieren.

Interessierten Kindern, die keinen Landwirt oder Landwirtin in der Nähe kennen, vermitteln wir auch gern einen Betrieb. Meldet euch dazu bitte via Mail bei Silke Aswald (aswald@landvolk-row-ver.de).

Das Besondere am Zukunftstag auf einem Bauernhof ist, dass die Kinder und Jugendlichen richtig mit anpacken können. Durch das Mitmachen bekommen sie quasi nebenbei Einblicke in den Berufsalltag einer Landwirtin bzw. eines Landwirts. „Mitmachen und Miterleben“ sind Programm, wobei sowohl die Tierliebhaber als auch die Technikfreunde auf ihre Kosten kommen. So sind auf den Bauernhöfen z.B. Kälber zu tränken, Schweine umzustallen und in der Hofwerkstatt Maschinen zu reparieren. Auch die Mitfahrt auf einem Traktor ist möglich. All dies gehört zum breiten beruflichen Tätigkeitsfeld von Landwirten.

Wir freuen uns auf alle Kinder und Betriebe, die mitmachen!

18.03.2024
Jahresversammlung des Kuratoriums für Wirtschaftsberatung

Spannende Einblicke in die Arbeit der MASTERRIND und aktuelle Themen

Kürzlich fand die Jahresversammlung des Kuratoriums für Wirtschaftsberatung Rotenburg-Verden e.V. bei der MASTERRIND GmbH in Verden statt.

Von Ralf Strassemeyer, einer der Geschäftsführer der MASTERRIND, erhielten die Mitglieder des Kuratoriums spannende Einblicke in das Rinderzucht- und Verkartungsunternehmen. „Wir befinden uns in einem gesellschaftlichen Wandel und Umwelt-, Klima-, Gesundheits- und Sozialthemen gewinnen dabei an Bedeutung. Das Marktverhalten von Handel und Konsumenten ändert sich entsprechend. Das wird selbstverständlich auch Einfluss auf die Entwicklung unserer Betriebe haben.“, zeigte Strassemeyer die aktuellen Herausforderungen auf, welchen die MASTERRIND mit einem breiten Unternehmensportfolio begegnet. Neben der stetigen Optimierung in der Rinderzucht hinsichtlich der Belange der Betriebe bietet das Unternehmen so auch Möglichkeiten in weiteren Bereichen wie z.B. Wissenstransfer, Nachwuchsausbildung und Veranstaltungen. „Veränderungen eröffnen Chancen.“, ist Strassemeyer überzeugt. So hat die MASTERRIND gemeinsam mit der VZ GmbH das Gemeinschaftsunternehmen probovi gegründet, um Kräfte in der Nutz-, Zucht- und Schlachttiervermarktung zu bündeln. Gemeinsam mit INNOVAL wurde zudem SYNETICS gegründet, um die Zuchtprogramme in einer gemeinsamen europäischen Genossenschaft zusammenzuführen. Dr. Josef Pott, Geschäftsführer von SYNETICS, vermittelte den Anwesenden einen interessanten Eindruck von dem Unternehmen, dessen Aufgabe in der Durchführung von Entwicklungsprogrammen liegt. „Unsere Aufgabe ist es im breiten Spektrum der Erwartungen unserer Landwirte, z.B. im Bereich der Leistung oder der Gesundheit, die entsprechenden genetischen Lösungen anzubieten.“, erklärte Pott.

Im Anschluss an die Vorträge berichtete Kreislandwirt Jörn Ehlers zu aktuellen Themen. So fanden erst kürzlich Gespräche mit Lena Düpont (Politikerin der CDU und Mitglied des Europäischen Parlaments), u.a. zum Tierschutzgesetz und Transportgesetz statt, sowie mit Edeka Minden, zu u.a. den Haltungsstufen, statt. Zudem berichtete Ehlers, dass das Landvolk sich derzeit für die Landwirte einsetzt, die in Wasserschutzgebieten wirtschaften, um hinsichtlich der Einschränkungen in der Bewirtschaftung einen finanziellen Ausgleich zu erreichen. Darüber hinaus gab es für die Kuratoriumsmitglieder einen Einblick in die GAP von Dr. Gert Kracke von der Landwirtschaftskammer, sowie einen Bericht der Landberatungen Rotenburg und Verden zur wirtschaftlichen Situation der Betriebe.

Aktuelles aus dem Landesverband

07.05.2025
Copa-Cogeca: Neuer Vorstand der Arbeitsgruppe Schweinefleisch gewählt
Schwein

Am 28. April tagte die AG Schweinefleisch des europäischen Bauernverbandes Copa-Cogeca in Brüssel. In der Wahl um den Vorsitz wurde Antonio Tavares (Portugal) als Vorsitzender bestätigt. Als Stellvertreter wurden Miguel Higuera (Spanien) und Jörn Ehlers (Deutschland) gewählt. Ehlers, Vizepräsident des Landvolks Niedersachsen und Mitglied des DBV Fachausschusses Schweinefleisch, vertritt die DBV-Positionen im Bereich Schwein bei Copa-Cogeca in Abstimmung mit dem DBV-Veredlungspräsidenten Hubertus Beringmeier.

07.05.2025
ITW: Übergangsregelung verlängert
Schwein

Die Initiative Tierwohl (ITW) verlängert die Übergangsregelung für das Kriterium Buchtenstrukturierung in der Schweinemast bis zum 30. Juni 2025. Grund dafür sind anhaltende Lieferengpässe bei den entsprechenden Strukturelementen. Ursprünglich sollten die neuen ITW-Kriterien ab Januar 2025 für alle neu eingestallten Mastschweine und ab dem 1. April für sämtliche Tiere im Betrieb umgesetzt sein. Die Verlängerung betrifft nur das Kriterium Buchtenstrukturierung. Für das Audit sind eine Bestellbestätigung mit Lieferdatum vor der ersten Einstallung 2025 sowie ein Nachweis des Herstellers über die Terminverschiebung erforderlich. Auch pausierende Betriebe können von der Fristverlängerung profitieren: Liegen entsprechende Nachweise vor, kann die Teilnahme ohne zusätzliches Programmaudit wieder aufgenommen werden. In diesem Fall ist eine Abstimmung mit dem jeweiligen Bündler notwendig.

07.05.2025
Fleischkonsum in der EU steigt 2024 wieder an
Geflügel

(AMI) Nach Jahren rückläufigen Fleischkonsums kam es 2024 in der EU zu einer Trendwende: In vielen Mitgliedsstaaten stieg der Verzehr gegenüber 2023 an. Besonders hohe Verzehrmengen wurden in Spanien, Portugal, Zypern und Irland registriert. In all diesen Ländern liegt der Pro-Kopf-Verzehr bei über 80 kg jährlich. Deutschland hingegen lag mit 53 kg pro Kopf im Jahr 2024 deutlich darunter. Trotz eines Anstiegs des durchschnittlichen EU-Verzehrs um knapp 2 kg im Vergleich zu 2023 bleibt der Wert klar unter dem Höchststand von 69 kg aus 2019.

07.05.2025
Sachsen passt erneut ASP-Restriktionsgebiet an
Schwein

Zum dritten Mal konnte Sachsen zu Monatsbeginn das ASP-Restriktionsgebiet verkleinern. Die EU-Kommission gab einem entsprechenden Antrag Sachsens statt. Die Sperrzone II ist mit 1.400 km² nur noch halb so groß und umfasst Gebiete im Norden der Landkreise Bautzen und Görlitz. Als Pufferzone wird nicht nur das Gebiet um die Sperrzone II, sondern auch ein Gebietsstreifen entlang der Grenze zu Polen ausgewiesen, um Wiedereinträge durch Wildschweine aus dem Nachbarland zu verhindern. Neben dem Wegfall von Auflagen für Landwirte und Jäger können auch die Schutzzäune schrittweise zurückgebaut werden. Die Zahl der aktiven Fälle (nicht älter als 12 Monate) im Freistaat beziffert das sächsische Sozialministerium auf 41. Seit August 2024 wurde nur ein positiver Fund im Februar 2025 bestätigt.

02.05.2025
Rindermarkt: Deutschland baut die Einfuhren von Rindfleisch aus
Milch und Rind

(AMI) Der deutsche Import von Rindfleisch wurde in diesem Jahr erhöht. So wurde von Januar bis Februar 2025 insgesamt 3 % mehr Rindfleisch nach Deutschland eingeführt als im gleichen Zeitraum ein Jahr zuvor. Dabei entwickelten sich die Importe aus EU-Staaten und Drittländern unterschiedlich.

Die Transporte aus Drittländern wurden mit einem Plus von 4 % deutlicher gesteigert als die Lieferungen aus den Mitgliedsländern der EU, welche um 3 % zunahmen. Dennoch stammte mit 87 % der Gesamtimporte der größte Teil aus Ländern der EU. Das Zulieferland mit den größten Mengen blieb erneut die Niederlande mit einem Marktanteil von gut einem Viertel aller Lieferungen. Auf den Plätzen zwei und drei folgen dann Polen und Österreich.

Bei den Drittländern stammen die Lieferungen überwiegend aus südamerikanischen Ländern. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Edelteile wie Filets aus Argentinien, Brasilien und Uruguay, welche meist in der Gastronomie Verwendung finden. Etwas begrenzend wirkt sich der vergleichsweise hohe Preis für Rindfleisch auf das Konsumverhalten der Verbraucher aus. Daher steigt der Importbedarf bei einer knapp stabilen Produktion nur wenig.

02.05.2025
IDF zum Begriffsschutz in der Milchwirtschaft
Milch und Rind

(DBV) Der Internationale Milchwirtschaftsverband (IDF) fordert den Schutz von Milchbezeichnungen und hat eine Stellungnahme zur Verwendung von Begrifflichkeiten bei zellkulturbasierten Produkten veröffentlicht. IDF betont, dass laut Codex-Standard GSUDT Begriffe wie „Milch“ nur für mittels natürlicher Sekretion gewonnene Produkte von Milchtieren verwendet werden dürfen. Trotz Unterstützung technologischer Innovationen, besteht IDF hier auf einer klaren begrifflichen Abgrenzung. Der DBV ist Mitglied beim VDM, welcher im IDF als Nationales Komitee die deutsche Milchwirtschaft vertritt.

02.05.2025
Frühjahrsmahd: Wildtierschutz beachten
Milch und Rind

(DBV) Die jetzt anstehende Frühjahrsmahd fällt mit der Brut- und Setzzeit vieler Wildtiere zusammen. Vor diesem Hintergrund haben der DBV und weitere (Jagd)Verbände in einer gemeinsamen Pressemitteilung auf die Verpflichtung zu einem effektiven Wildtierschutz bei der Bewirtschaftung von Grünlandflächen hingewiesen. Hinweise zu Schutzmaßnahmen gibt es hier.

02.05.2025
DBV zum „Tag des Wolfes“ am 30. April
Milch und Rind

(DBV) Zum diesjährigen „Tag des Wolfes“ am 30. April fordern der DBV, der Deutsche Jagdverband und der Deutsche Landkreistag die Bundesregierung auf, die dringend notwendige Wende in der Wolfspolitik einzuleiten. In einer gemeinsamen Pressekonferenz appellierten die Vertreter der Verbände an die Politik, die bereits bestehenden Spielräume für eine Regulierung des Wolfes zu nutzen und ein wirksames Wolfsmanagement auf den Weg zu bringen. Zu den Forderungen im Detail geht es hier.

02.05.2025
Milchmarkt
Milch und Rind

(AMI, ZMB) In der 16. KW stieg die Milchanlieferung in Deutschland weiter und nähert sich dem saisonalen Höhepunkt. Die erfasste Milchmenge lag 0,9 % über der Vorwoche, aber 1,4 % unter dem Vorjahreswert. Die Nachfrage nach abgepackter Butter war zuletzt stabil, aber leicht rückläufig wegen des 1. Mai. Die Preise dürften im Mai weiter stabil bleiben. Das Kaufinteresse an Blockbutter bleibt für Mai/Juni hoch, bei stabilen Preisen. Diese lagen am 03.04.2025 unverändert auf Vorwochenniveau. Ende April ist der Schnittkäsemarkt ausgeglichen. Die Nachfrage bleibt gut, obwohl das Ostergeschäft schwächer ausfiel als erwartet. Käseerlöse blieben stabil, mit leichten Aufschlägen für kurzfristige Mai-Abschlüsse.

Der MMP-Markt verhält sich ruhig, wobei eine neue Ausschreibung aus Nordafrika den Handel beleben könnte. Für Q2/Q3 sind bereits Verträge abgeschlossen. VMP ist ebenfalls ruhig und leicht schwächer, mit günstigeren Angeboten aus Nachbarländern. MP stabil, gute Nachfrage aus China. Futtermittelware ruhiger und günstiger, Molkenkonzentrat unter Preisdruck.