Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

Unsere Tradition: Die Zukunft sichern

Auf dem neusten Stand

Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

16.07.2024
Tagesfahrt der Landvolk-Senioren in das „Bremervörder Land“

unter der letztmaligen Leitung von Herrn Behn

Am Dienstag, den 27.08.2024 findet die Tagesfahrt der Landvolk-Senioren in das „Bremervörder Land“ statt. Unter der letztmaligen Leitung von Herrn Behn wird nachfolgendes Programm geboten:

  • Besichtigung des Milchviehbetriebes der Familie Kück in Langenhausen
  • Mittagsbuffet im „Kluster Hof” in Basdahl
  • Besichtigung des „Glasmuseum“ in Gnarrenburg u. der Patronatskirche in Oese
  • Kaffeetrinken im „Apolonia-Cafe“ in Plönjeshausen

Hinfahrt - Abfahrt:
7.00 Uhr Verden, Grünes Zentrum, Lindhooper Str. 61
7.30 Uhr Eversen, Gasthaus Meyer, B 215
8.00 Uhr Rotenburg, Haus der Landwirtschaft, Zum Flugplatz 5
8.30 Uhr Scheeßel, Parkplatz Aldi/Rossmann

Rückfahrt - Ankunft:
18.15 Uhr Scheeßel, Parkplatz Aldi/Rossmann
18.30 Uhr Rotenburg, Haus der Landwirtschaft, Zum Flugplatz 5
18.45 Uhr Eversen, Gasthaus Meyer, B 215
19.00 Uhr Verden, Grünes Zentrum, Lindhooper Str. 61

Bei Interesse meldet Euch gerne in der Landvolk-Geschäftsstelle Rotenburg unter 04261/6303-101 bei Thomas Exner oder per Mail unter exner@landvolk-row-ver.de bis zum 08.08.2024 unter Angabe des Zustiegsortes an.

Es wird ein Kostenbeitrag in Höhe von 72,00 € pro Person erhoben, welchen Ihr bitte nach Anmeldung auf das nachfolgende Konto des Landvolkes bei der Sparkasse Scheeßel überweisen:

IBAN: DE07 2915 2550 0000 1227 54 BIC: BRLADE21SHL.

11.07.2024
Betroffenheitsvideos zum Agrarpaket

Sei dabei und setze ein deutliches Zeichen in Richtung Politik

Die Bundesregierung ist der Meinung, mit dem Agrarpaket den Unmut der Landwirtinnen und Landwirte über die derzeitige Agrarpolitik besänftigen zu können. Gleichzeitig plant sie deutliche Verschärfungen im Pflanzenschutzrecht, im Düngerecht und vor allem beim Tierschutzgesetz. Das bedeutet enorme Belastungen für viele unserer Betriebe.

Damit die Politik merkt, dass wir noch lange nicht zufrieden sind, bitten wir Euch um Unterstützung in Form von “Betroffenheitsvideos” in den sozialen Medien. Folgendes Vorgehen ist geplant:

  1. Ihr nehmt ein Videostatement von maximal einer Minute auf, welches Ihr auf Eurem eigenen Social-Media-Account veröffentlicht. Verlinkt dabei auch gerne unsere Social-Media-Kanäle und die des Landesverbandes. Das Video soll eine einzige Botschaft enthalten, und zwar genau die, die Euch am meisten belastet.

  2. Schickt uns das Video gerne ebenfalls per Mail an sievers@landvolk-row-ver.de zu, damit wir es zusätzlich erneut auf unseren Social-Media-Kanälen veröffentlichen können.

  3. Die Videos leiten wir auch an den Landesverband weiter, welcher einige Videos auswählen wird - insbesondere Videos mit Tierhaltungsthemen - und diese ebenfalls zu einem späteren Zeitpunkt Anfang September posten wird.

Wie eine solche Video-Botschaft an die Politik aussehen kann, zeigt das Video von Landvolkpräsident Dr. Holger Hennies, welches HIER zu finden ist.

Aktionszeitraum: ab sofort bis Mitte September.

Herzlichen Dank im Voraus!

Für Rückfragen meldet Euch gerne bei Wanja Sievers per Mail unter sievers@landvolk-row-ver.de oder per Telefon unter 01623149845.

11.07.2024
Hochwasser-Hilfsprogramm

Antragsunterlagen können bis 03.09.2024 eingereicht werden

Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen informiert auf ihrer Website unter dem Webcode 01042712 darüber, dass für das angekündigte Hochwasser-Hilfsprogramm ab sofort die Antragsunterlagen zur Verfügung stehen und bis zum 03.09.2024 eingereicht werden können. Auch wird darauf hingewiesen, dass die bis zum 26.02.2024 in der FANI-App hochgeladen Fotos lediglich als Nachweis für die jetzt mögliche Antragstellung gelten.

Den Download für die Antragsunterlagen, sowie weitere ausführliche Informationen und Ansprechpartner finden Sie ebenfalls unter dem oben genannten Webcode auf der Website der Landwirtschaftskammer Niedersachsen oder unter direkt HIER.

08.07.2024
„Agrarpaket“ ist Augenwischerei – Mehr Belastungen

Landvolkpräsident Hennies seziert die vermeintlichen Entlastungen im Faktencheck

Was die Bundeskoalitionäre SPD, Grüne und FDP mit ihrem kürzlich vorgelegten „Agrarpaket“ als „Entlastungen“ für die Branche verkaufen wollten, hält einem Faktencheck nicht stand. Die Gesetzentwürfe zur Verlängerung der Tarifermäßigung in der Land- und Forstwirtschaft, zur Änderung agrarrechtlicher Vorschriften sowie vorgesehene Änderungen im GAP-Konditionalitätengesetz hat die Ampel jetzt verabschiedet – eine Beschlussfassung im Bundesrat steht aber noch aus und ist vor September nicht zu erwarten. „Den Einbußen durch die schrittweise Agrardiesel-Besteuerung in Höhe von 440 Millionen Euro stehen Entlastungen von max. 140 Millionen Euro durch die Rücknahme der Pflicht zur Flächenstilllegung entgegen“, rechnet Landvolkpräsident Dr. Holger Hennies ein Beispiel vor. Insgesamt betrage die Summe der Belastungen ein Vielfaches der Summe der Entlastungen.

Ziel der Tarifermäßigung für Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft ist es, Gewinnschwankungen infolge des Klimawandels abzumildern. Die sogenannte Gewinnglättung über jeweils drei Jahre hat die damalige Große Koalition 2016 beschlossen. Sie soll nun um die Veranlagungszeiträume 2023 bis 2025 und 2026 bis 2028 verlängert werden.

„Durch die Gewinnglättung würde der Agrarsektor mit rund 60 Millionen Euro entlastet. Aber durch die Umsatzsteuer-Absenkung, das Glyphosatverbot in Wasserschutzgebieten und weitere sich verschärfende Vorgaben beim Düngerecht oder der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln sowie drohende Auflagen in der Tierhaltung, insbesondere für Schweine- und Rinderhalter, würde unter dem Strich jegliche (angekündigte) finanzielle Erleichterung zunichte gemacht“, so Hennies weiter.

Zusammen mit Haushaltskürzungen und zusätzlichen Kosten beträgt die Summe der Belastungen in 2024 damit bis zu 2,6 Milliarden Euro zusätzlich; und dem gegenüber stehen Entlastungen von ca. 215 Millionen Euro, die außerdem größtenteils von der EU vorgegeben waren. Die schon 2023 beschlossenen Kürzungen unter anderem bei der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK), sind dabei noch nicht eingerechnet. „Von echten Entlastungen kann also keine Rede sein. Das neue Agrarpaket ist eine Mogelpackung und kann nur als Zumutung für die Landwirtschaft bezeichnet werden“, bringt es Hennies auf den Punkt.

08.07.2024
Aktionsbündnis Wolf wieder im Dialogforum dabei

Landvolk-Vizepräsident Ehlers begrüßt die neuen Aspekte des Herdenschutzes

Zuversichtlich blickt Landvolk-Vizepräsident Jörn Ehlers auf die neue Lage im „Aktionsbündnis aktives Wolfsmanagement“, dessen Sprecher der Landwirt aus dem Landkreis Verden ist. Anfang April hatte das Bündnis die Mitarbeit im Dialogforum Wolf der Landesregierung ruhen lassen; jetzt wurden die Gespräche wieder aufgenommen. „Mit den neuen Verabredungen können wir gut weiterkommen im ländlichen Raum. Wir werden konstruktiv mitarbeiten, denn wir müssen gemeinsam tragfähige Lösungen für den Umgang mit dem Wolffinden“, betonte Ehlers in einer Pressekonferenz nach der jüngsten Sitzung des Dialogforums. Die Gerichtsurteile, die zuletzt Schnellabschüsse von Wolfen verhindert haben, stimmen mich ratlos“, so Ehlers. „Wir haben einen Zuwachs an Bestand und Rissen, deshalb brauchen wir ein gesellschaftlich akzeptiertes Bestandsmanagement.“

Das Land Niedersachsen will sich dafür einsetzen, den Herdenschutz zu verbessern und auch schnelle Abschüsse zu ermöglichen. Tierhalterinnen und Tierhalter sollen für gerissene Schafe und Ziegen eine pauschale Prämie erhalten – vorausgesetzt, sie haben Maßnahmen zum Herdenschutz ergriffen. Die Halterinnen und Halter von Rindern und Pferden sollen beim Bau von Zäunen weiterhin gefördert werden. Jörn Ehlers begrüßte die neuen Aspekte des Herdenschutzes.

Bund und Länder hatten sich Ende 2023 auf ein Verfahren für schnellere Wolfsabschüsse geeinigt. Während zuvor nach einem Wolfsriss eine DNA-Analyse abgewartet werden musste, sind nach der neuen Regel unter bestimmten Bedingungen auch Abschüsse möglich, ohne dass die Frage nach der Identität des geschossenen Wolfs gestellt wird. Das Land wollte diese Regel erstmals in der Region Hannover anwenden; mehrere Vereine gingen jedoch dagegen vor. Das Oberverwaltungsgericht in Lüneburg stoppte die Genehmigung der Abschüsse. Zur Finanzierung hat die rot-grüne Landesregierung angekündigt, dass im Jahr 2025 rund neun Millionen Euro für die Entschädigung von Nutztierhalterinnen und Nutztierhaltern, deren Tiere von Wölfen gerissen wurden, sowie für Präventionsmaßnahmen zur Verfügung stehen sollen.

04.07.2024
Änderungen in der Geschäftsführung

Carsten Hoops ist neuer Geschäftsführer

Seit dem 01. Juli dürfen wir Carsten Hoops als unseren neuen Geschäftsführer begrüßen. Carsten Hoops kommt aus unserer Region und war zuvor viele Jahre lang als Bereichsleiter im Tiervertrieb bei der MASTERRIND tätig. Gerne steht er Euch künftig für Rückfragen per Mail unter hoops@landvolk-row-ver.de oder per Telefon am Standort Verden (Mo & Mi) unter 0 42 31 92 63 328 und am Standort Rotenburg (Di & Do) unter 0 42 61 63 03 228 zur Verfügung.

Alexander Kasten steht Carsten Hoops bis zum 01. September als stellv. Geschäftsführer zur Seite, danach wird er seine Tätigkeit als Justiziar beim Kreislandvolkverband Diepholz aufnehmen. Wir wünschen Alexander Kasten alles Gute für seine Zukunft und bedanken uns für sein Engagement für unseren Kreisverband. Wir freuen uns, dass er dem Landvolk an anderer Stelle erhalten bleibt.

01.07.2024
Afrikanische Schweinepest bei Wildschweinen in Hessen nachgewiesen

Seit September 2020 wird die Afrikanische Schweinepest (ASP) in Deutschland regelmäßig bei Wildschweinen in den Regionen zur Grenze nach Polen nachgewiesen. Vereinzelt gab es Ausbrüche in Schweine haltenden Betrieben in verschiedenen Bundesländern, so auch 2022 in Niedersachsen im Landkreis Emsland. Die Einschleppungsursache dort blieb ungeklärt. Jetzt wurde das für den Menschen ungefährliche ASP-Virus Mitte Juni 2024 bei einem Wildschwein im Landkreis Groß-Gerau südlich von Rüsselsheim nachgewiesen.

Das Wildschwein wurde von einem Jäger erlegt, da es offensichtlich krank war. Im Rahmen der sofort eingeleiteten veterinärbehördlichen Maßnahmen (z. B. die Suche nach Kadavern) wurden weitere fünf Wildschweine positiv auf ASP getestet. Alle fünf Tiere waren bereits verendet und befanden sich in einem engen Umkreis um den ersten Fund.

Vermutlich wurde das Virus durch Unachtsamkeit in den Landkreis Groß-Gerau gebracht. Dies könnte zum Beispiel das gedankenlose Wegwerfen eines Wurstbrotes in der Natur sein. Da das ASP-Virus in Salami oder Rohschinken weiterhin lange infektiös bleibt, kann ein Wildschwein sich durch das Fressen eines weggeworfenen Wurstbrotes infizieren. Innerhalb einer Wildschweinrotte geschieht die Weitergabe der Viren dann durch direkten und indirekten Kontakt. Für Wild- und Hausschweine endet eine Infektion mit dem ASP-Virus fast immer tödlich.

Der Landkreis bittet um die Beachtung folgender Punkte, um einen Eintrag des ASP-Virus in die Wildschweinepopulation oder in die Schweinebestände unserer Region zu verhindern:

Bürgerinnen und Bürger: Speisereste gehören nicht in die Natur. Bitte diese zu Hause oder nur in geschlossenen Mülleimern (z. B. auf Parkplätzen) entsorgen.

Landwirtschaft:

Oberstes Ziel ist, den Eintrag des Virus in einen Schweinestall zu vermeiden. Unter dem Stichwort „Biosicherheit“ gelten verschiedene Maßnahmen, die dies verhindern sollen, z. B. beim Betreten der Stallungen eigene Schutzkleidung tragen, den Personenverkehr im Stall beschränken, für einen intakten Zaun um das Betriebsgelände sorgen, etc.)

Jägerinnen und Jäger:

Verendet gefundene Wildschweine unbedingt dem Veterinäramt melden, mit der Trichinenprobe gleichzeitig eine Blutprobe abgeben. Vorsicht bei der Jagd in Gebieten, die aufgrund eines ASP-Nachweises als Restriktionsgebieten ausgewiesen sind.

Weitere Information zum Thema „Afrikanische Schweinepest“ gibt es HIER auf der Homepage des Landkreises Rotenburg.

26.06.2024
Deutscher Bauernverband zum Agrarpaket der Ampelfraktionen

Rukwied: Päckchen bleibt weit hinter Anforderungen zurück

Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, bewertet das von den Ampelfraktionen angekündigte Agrarpaket zur Entlastung der Landwirtschaft: „Dieses Päckchen ist ein längst überfälliger, aber nicht ausreichender Schritt. Es geht zwar in die richtige Richtung, bleibt jedoch weit hinter den Anforderungen der Landwirtinnen und Landwirte zurück. Echte Entlastungen sehen anders aus. Zudem bleibt es in vielen Bereichen weiterhin lediglich bei Ankündigungen, denen jetzt zwingend Taten folgen müssen. Unsere Landwirtinnen und Landwirte brauchen dringend Wettbewerbsgleichheit in der EU.“ Die nächsten Schritte müssten laut Bauernpräsident Rukwied zunächst eine Rücknahme weiterer geplanter Belastungen wie der Novelle des Tierschutzgesetzes und des Pflanzenschutzprogrammes der Bundesregierung sein. Dann müsse eine Lösung für erneuerbaren Agrardiesel und die Möglichkeit für eine steuerfreie Risikoausgleichsrücklage folgen. „Wir müssen feststellen, dass wir noch immer Lichtjahre von einer echten Kompensation der Belastungen und Steuererhöhungen der zurückliegenden Monate entfernt sind“, so Rukwied abschließend.

18.06.2024
Sommer-Tagesfahrt in die Heide

Die Bienenfreunde Verden laden ein

Die Bienenfreunde Verden, eine Interessen- und Aktionsvereinigung von Imkern, Landwirten und Jägerschaft im Landesverband Hannoverscher Imker e.V., laden am Samstag, den 17.08.2024, zum Tagesausflug in die Heide ein:

Dabei steht jedoch nicht nur die Pferdekutschfahrt durch die Heide und der anschließende Genuss von Buchweizentorte auf dem Programm, sondern auch das Anfahren von weiteren Stationen im Sinne der Interessen- und Aktionsvereinigung des Vereins. Um 8 Uhr startet die Veranstaltung in Verden mit eigenen Fahrzeugen oder in Fahrgemeinschaften. Die Ankunft beim Spargel- und Erdbeerhof Niemann in 29578 Eimke ist für 10 Uhr eingeplant. Dort begrüßt Hinrich Niemann die Besucherinnen und Besucher zur Hofführung und Vorstellung der Blühflächen an Spargelfeldern, sowie Insektenunterstützungs- und Nachhaltigkeitsprojekten. Im Rahmen des bundesweiten topagrar-Wettbewerbs 2020 „Bienen brauchen Bauern – Bauern brauchen Bienen“ war die Juri auch bei ihm. Die Vereinigung erhielt für ihre Aktivitäten anlässlich der Grünen Woche in Berlin einen Sonderpreis, den Hinrich Niemann und Fred Eickhorst in Empfang nahmen.

Aktuelles vorab HIER.

Nach einem Imbiss ist gegen 13:45 Uhr die Ankunft beim Heide-Kiosk-Höpen geplant, von wo aus um 14:00 Uhr die einstündige Kutschfahrt startet.

Nach einem kurzem Fußweg geht’s weiter zum Heideimker / Korbimkerei Heinrich Inselmann. Das Gros der Imker nutzt heute Magazinbeuten und kennt die Korbimkerei nur vom Hören/Sagen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dürfen sich auf den Besuch freuen, um die „Ursprungsimkerei“ von Heinrich Inselmann aus 1. Hand kennenzulernen. Danach bleibt Zeit für Gesprächsvertiefungen bei Kaffee und Kuchen.

Interesse geweckt? Dann meldet Euch bitte bis zum 3.7.24 an unter info@bienenfreunde-verden.de oder tel. unter 0152 2194 0831

17.06.2024
Statement Landvolk zur Bundesratsentscheidung Glyphosat

Änderung Pflanzenschutz-Anwendungsverordnung (PfSchAnwV)

Enttäuscht zeigt sich das Landvolk zur Entscheidung des Bundesrates zur Änderung der Pflanzenschutz-Anwendungsverordnung (PfSchAnwV), in der das pauschale Anwendungsverbot von Glyphosat in sogenannten Wasserschutzgebieten weiterhin zur Anwendung kommen wird.

„Damit wird unseren Landwirten ein weiteres Bein im Wettbewerb auf dem europäischen Markt gestellt. Mit diesem Anwendungsverbot gerät unsere Landwirtschaft noch weiter ins Abseits. Damit ist weder dem Verbraucher noch der Natur geholfen. Im Gegenteil: Die Ernährungssicherheit mit guten Lebensmitteln aus der Heimat wird gefährdet. Auch Umwelt und Klima werden durch den vermehrten Einsatz anderer Pflanzenschutzmittel sowie durch schlechtere Alternativen, wie das häufigere Pflügen, mehr belastet“, stößt diese Entscheidung auf absolutes Unverständnis bei Landvolk-Präsident Holger Hennies.

Es zeige einmal mehr, dass Sachargumente und selbst unabhängige Studien nicht mehr zählen. Selbst die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) habe Ende 2023 Glyphosat als sicher für Mensch und Umwelt eingestuft, und die Kommission habe daraufhin den Wirkstoff für weitere zehn Jahre zur Anwendung in der EU freigegeben.

„Unsere Landwirte gehen sehr verantwortungsvoll mit Pflanzenschutzmittel um. So viel wie nötig, so wenig wie möglich lautet bei entsprechender Indikation die Devise. Mit Glyphosat hingegen hätte auf tiefe Bodenbearbeitung verzichtet und somit auch das Risiko von Nitrateinträgen in das Grundwasser verringert werden können“, bewertet Hennies diese Fehlentscheidung, die der deutschen Landwirtschaft und der Umwelt schaden wird.

Aktuelles aus dem Landesverband

15.11.2024
Finnland: Umweltschadensgebühr startet 2025
Geflügel

(AgE) Ab 2025 erhebt Finnland eine Umweltschadensgebühr, die insbesondere Landwirtschaftsbetriebe und Tierhalter trifft. Geflügelhaltungsbetriebe mit mehr als 40.000 Plätzen müssen etwa 5.200 Euro jährlich zahlen. Die Gelder dienen zur Finanzierung von Entschädigungen, Sanierungen und zur Vermeidung weiterer Umweltschäden. Der neue Umweltschadenfonds übernimmt diese Gebührenerhebung, um den Staat von Umweltkosten zu entlasten. Die Höhe der Abgaben richtet sich nach dem Verschmutzungsrisiko des jeweiligen Betriebs. So zahlen beispielsweise größere Tierhaltungsbetriebe, Düngemittelhersteller sowie lebensmittelverarbeitende Unternehmen wie Schlachthöfe und Molkereien je nach Größe 2.700 bis 5.200 Euro jährlich. Die Umweltschadensgebühr startet 2025 mit einer Pauschale von 400 Euro, die regulären Gebühren folgen 2026. Der jährliche Beitrag variiert dabei zwischen 200 und 30.000 Euro.

15.11.2024
Kaltplasma-Milbenfalle gegen Rote Vogelmilbe
Geflügel

Die innovative Kaltplasma-Milbenfalle, entwickelt im Rahmen eines Forschungsprojekts des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) in Zusammenarbeit mit der HAWK und der MIK INTERNATIONAL GmbH & Co. KG, erhielt diese Woche die Goldmedaille des EuroTier-Innovation-Awards. Die neue Milbenfalle nutzt kaltes Atmosphärendruckplasma, das gezielt alle Entwicklungsstadien der Milbe, einschließlich ihrer Eier, effizient abtötet. Die Innovation geht auf die Erkenntnis zurück, dass sich Kaltplasma zur Insektenbekämpfung eignet. In der Versuchsanordnung zeigte es sich auch bei Milben als äußerst wirksam. Die Kaltplasma-Falle dient den Milben als attraktiver Unterschlupf und wird in der Nähe der Sitzstangen der Hennen platziert. Die Milben werden in einer speziellen Kammer dem Plasma ausgesetzt und schließlich mithilfe eines automatischen Reinigungssystems entfernt. Das Projekt wurde vom Zweckvermögen des Bundes bei der Landwirtschaftlichen Rentenbank gefördert und erweckte bereits im März 2024 im DBV Fachausschuss Eier und Geflügel großes Interesse.

13.11.2024
Anpassung der Haltungsform an das THKG
Schwein

Seit dem 1. Juli 2024 erfolgt die schrittweise Umstellung der Haltungsformkennzeichnung des Lebensmitteleinzelhandels (LEH) auf ein 5-Stufen-System. Die Stufenbezeichnungen wurden dabei an die Begriffe der staatlichen Tierhaltungskennzeichnung (THKG) angepasst. Dies ist erforderlich, um die Haltungsform des LEH neben der staatlichen Kennzeichnung verwenden zu können. Nun steht die Aktualisierung der Mindestanforderungen für die Schweinemast an. Dies soll sicherstellen, dass die Programme künftig in allen Stufen auch inhaltlich die Anforderungen der staatlichen Tierhaltungskennzeichnung erfüllen. Dabei müssen bspw. die Platzvorgaben in Haltungsformstufe 3 angepasst werden. Weitere Informationen finden Sie unter: https://haltungsform.de/kriterien-5stufig/. Für Betriebe in bestehenden Programmen ist eine Übergangsfrist bis zum 1. Juni 2025 vorgesehen.

13.11.2024
ASP: Mitteldeutsche Länder probten den Ernstfall
Schwein

30 Veterinäre aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen probten im Osterzgebirge, im Rahmen einer Tierseuchenübung, den Ernstfall eines Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest (ASP). Auf Basis einer Vereinbarung in Form des Staatsvertrages »Mitteldeutsche Kooperation im Veterinärwesen« zwischen den drei Bundesländern wird eine solche Übung alle zwei bis drei Jahre organisiert und fand in diesem Jahr erstmals in Sachsen statt. Die dreitägige Übung soll die Krisen- und Kommunikationsfähigkeit der Teilnehmenden im Umgang mit betroffenen Betrieben verbessern. Beobachter aus anderen Bundesländern sowie dem Bundesministerium begleiteten das Szenario.

13.11.2024
ASP: Aufbau des Schutzzauns schreitet zügig voran
Schwein

Der Bau des Schutzzauns gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP) in Rheinland-Pfalz schreitet schnell voran: Entlang der A 61 und A 650 von Alzey bis Ludwigshafen am Rhein wurden bereits 80 Kilometer mobiler Elektrozaun errichtet. Momentan werden Brücken und Querungen abgesichert, um den Zaun lückenlos zu gestalten. Nach Abschluss der Arbeiten entlang der Autobahnen soll der Zaun entlang des Rheins bis Rheindürkheim verlängert werden und an bestehende Abschnitte anschließen. Insgesamt wurden mit Unterstützung des Umweltministeriums bereits rund 200 Kilometer Elektrozaun installiert, die später durch einen festen Wildschutzzaun ersetzt werden sollen.

08.11.2024
LWK Niedersachsen lädt zum 21. Milcherzeugerforum in Apen-Godensholt
Milch und Rind

Zum diesjährigen Milcherzeugertag am 27.11.2024 im Gasthof Rothenburg in Apen-Godensholt laden wir Sie recht herzlich ein!

Die Anmeldung ist bis zum 20.11.2024 möglich. Damit Sie alle einen Platz bekommen und die reibungslose Bewirtung gewährleistet ist, melden Sie sich bitte aus datenschutzrechtlichen Gründen online an.

In diesem Jahr drehen sich die Themen rund um die Tiergesundheit in der Milchviehhaltung sowie Herausforderungen des Milchmarktes und Tierwohlaspekte. Zudem wird es einen Erfahrungsbericht aus der Praxis geben zum Thema Hofübernahme und Betriebsentwicklung.

Mehr Infos unter: https://www.lwk-niedersachsen.de/lwk/vera/9798

08.11.2024
LWK Niedersachsen lädt zum 17. Milcherzeugerforum in Bremervörde-Elm
Milch und Rind

Zum diesjährigen Milcherzeugertag am 26.11.2024 in Schomaker’s Landgasthof laden wir Sie recht herzlich ein!

Die Anmeldung ist bis zum 24.11.2024 möglich. Damit Sie alle einen Platz bekommen und die reibungslose Bewirtung gewährleistet ist, melden Sie sich bitte aus datenschutzrechtlichen Gründen online an.

In diesem Jahr drehen sich die Themen rund um die Tiergesundheit in der Milchviehhaltung sowie Herausforderungen des Milchmarktes und Tierwohlaspekte. Zudem wird es einen Erfahrungsbericht aus der Praxis geben zum Thema Hofübernahme und Betriebsentwicklung.

Mehr Infos unter: https://www.lwk-niedersachsen.de/lwk/vera/9799

08.11.2024
Rindermarkt: Überwiegend ausgeglichener Schlachtrindermarkt
Milch und Rind

(AMI) Der Handel mit Jungbullen wird nach wie vor als zügig beschrieben, regional hat sich die Nachfrage etwas belebt. Gleichzeitig berichten die Schlachtunternehmen von schwierigeren Geschäften mit dem Lebensmitteleinzelhandel und fordern ein preisliches Entgegenkommen. Schlussendlich ist der Markt aber ausgeglichen, trotz des Feiertages in der vergangenen Woche gibt es keine Überhänge. Der Preis bleibt entsprechend unverändert. Gleiches gilt für den Handel mit Schlachtkühen. Regional nimmt das Angebot etwas zu, lässt sich aber dennoch ohne größere Schwierigkeiten vermarkten.