Info Geflügel
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Lokales aus dem Kreisverband
Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.
Aktuelles aus dem Kreisverband
Aktuelles aus dem Landesverband
12.02.2021
Klarheit zur 16-Wochen-Regelung Geflügel
Info Geflügel
(dgs) Wieder einmal müssen Freilandlegehennen aufgrund der Aufstallungspflicht, bedingt durch das deutschlandweite Geflügelpestgeschehen, im Stall bleiben. Risikobasierte Aufstallungsanordnungen für Freilandlegehennenhaltungen wurden ausgesprochen und die 16-Wochen-Regelung gemäß Anhang II der EU-Vermarktungsnorm für Eier (VO589/2008), die eine begrenzte Weitervermarktung als Eier aus Freilandhaltung erlaubt, kam zur Anwendung.
- Hinweise des BVEi zur aktuellen Auslegung
Ein Freilandbetrieb, der während einer andauernden Stallpflicht neue Junghennen einstallt, behält seinen Freilandstatus für diese Herde für maximal 16 Wochen. Die übliche Eingewöhnungszeit ohne Freilandzugang ist in diese 16 Wochen einzurechnen.
Ein Freilandbetrieb, der während einer mehr als 16 Wochen anhaltenden Aufstallungspflicht zur Bodenhaltung umregistriert wird, kann bei Neueinstallung wieder zur Freilandhaltung zurückregistriert werden. Für einen Legehennenstall, der zu Beginn der Stallpflicht nicht oder als Bodenhaltung registriert ist, ist keine Um- oder Neuregistrierung als Freilandhaltung möglich.
Nach einem aktuellen Auslegungshinweis der EU-Kommission ist eine mehrmalige Anwendung der 16-Wochen-Regelung auf dieselbe Herde in der konventionellen Haltung zulässig, soweit auf epidemiologischer Ebene kein Zusammenhang zwischen den Aufstallungsanordnungen vorliegt. In der ökologischen Haltung greift die Regelung, dass den Hennen ein Drittel ihrer Lebenszeit Auslauf gewährt werden muss.
12.02.2021
Geflügelpest in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg Geflügel
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Derzeit häufen sich Fälle der Geflügelpest im Nordosten Deutschlands. In Mecklenburg-Vorpommern und in der Uckermark (Brandenburg) mussten mehrere Bestände aufgrund des Auftretens von H5N8-Viren geräumt werden. In einem Bestand mit 19.700 Puten im LK Vorpommern-Rügen wurde H5N8 amtlich festgestellt. Nach einem neuen Fall in der Uckermark wurden rund 29.000 Puten gekeult. Dies ist der vierte Fall der Viruserkrankung bei Nutztieren in Brandenburg. Eine aktuelle Übersichtkarte der Ausbrüche in Deutschland finden Sie beim FLI: https://www.fli.de/de/aktuelles/tierseuchengeschehen/aviaere-influenza-ai-gefluegelpest/karten-zur-klassischen-gefluegelpest/
12.02.2021
Terminmärkte aktuell Pflanzen
Infobrief Pflanze

12.02.2021
Kartoffeln: Große Vorräte an Frittenkartoffeln Pflanzen
Infobrief Pflanze
Kartoffeln: Große Vorräte an Frittenkartoffeln
Vor einiger Zeit wurde bereits davon berichtet, dass die Vorräte an Kartoffeln zur Pommes frites-Herstellung in Frankreich ziemlich groß sind. Diese Woche legt Belgien nach. Dort lagern mit 2,6 Mio. t rund 400.000 t mehr Kartoffeln als im 5-jährigen Mittel. Der aktuelle Bestand ist der zweithöchste der vergangenen 5 Jahren. Der Zustand der Vorräte ist relativ gut. Nach anfänglicher Sorge haben sich viele Kartoffelvorräte in Bezug auf die Keimung beruhigt. Zwar gibt es je nach Füllstand der Läger oder Art und Anzahl der Sorten Unterschiede, meistens ist der Fortgang der Keimung bei allen angewendeten Produkten aber gering, meldet PCA. Die Vorräte sind groß, weil zuletzt wenig verarbeitet wurde. Mit 1,72 Mio. t kamen aus der Ernte 2020 bis zum 1. Februar 2021 nur 1,72 Mio. t zusammen. Das ist weniger als im 5-jährigen Mittel. Zunächst lief die Saison bis Mitte November noch einigermaßen vielversprechend an. Dann blieb der Abruf von Rohstoff aus dem Lager auch im Fall von Vertragsware hinter den Erwartungen zurück. Die Auslastung der Fabriken dürfte bei weitem nicht an die immer wieder beschworenen 80 bis 90 % kommen, zumal die Kapazitäten in den vergangenen 5 Jahren auch noch gewachsen sind. Damit würde sich die Kennziffer unter die Marke von 60 % verschlechtern. Weitere Abzüge sind wegen der guten Verkäufe von Speise- und vor allem Chipskartoffeln vorzunehmen. Am Ende hat sich die Auslastung der Produktionskapazitäten womöglich gegenüber dem Vorjahr halbiert.

12.02.2021
Futtergetreide: Belieferung der Betriebe mit Mischfutter stockt Pflanzen
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Mit dem Wintereinbruch haben sich die Handelsaktivitäten am Futtergetreidemarkt deutlich reduziert. Da nicht alle Kontraktlieferungen just-in-time abgewickelt werden können, springen kurzfristig abgeschlossene, schnelle Lieferungen in die Bresche. Auch hinsichtlich der nächsten Ernte ist die Verkaufsbereitschaft erschlafft. Hinsichtlich der Preise können sich die Erzeuger nicht beschweren, trotz Schwäche an den Terminmärkten zeigen sich gerade die Futtergetreide stark. Mais wird mit durchschnittlich 206 EUR/t so hoch bewertet wie zuletzt im Sommer 2013 und Futtergerste bewegt sich mit 184 EUR/t auf einem 2-Jahreshoch. Damit hat Mais das Weizenpreisniveau jetzt nachhaltig überschritten. Prompter Futterweizen frei Erfasserlager kostet „nur“ 202 EUR/t im Bundesdurchschnitt. Futterweizen ex Ernte wird im Streckengeschäft mit 163-170 EUR/t bewertet und so 2-3 EUR/t höher als in der Vorwoche. Für Futtergerstenkontrakte werden 145-165 EUR/t geboten. Teuer sind auch die Proteinträger geworden. Für Futtererbsen und Ackerbohnen werden aktuell 220 EUR/t gezahlt.
12.02.2021
Brotgetreide: Schnee und Kälte bestimmen den Getreidemarkt Pflanzen
Infobrief Pflanze
Die regional teils heftigen Schneefälle bremsen den Transport aus, was zu Verzögerungen führt. Bisher scheint es noch keine Engpässe zu geben, aber die reibungslose Kontraktabwicklung steht im Vordergrund. Nur vereinzelt werden kleinere Mengen direkt gehandelt um aktuelle Lücken zu schließen. Auch die Exportverladungen laufen weitaus langsamer als normal. Hinsichtlich der stark abgebauten Vorräte herrscht seitens der Erzeuger kein drängendes Angebot, so dass Kaufinteressierte einen höheren Preis anlegen müssen, wenn sie schnell Ware suchen. Auch wenn momentan der Getreidehandel witterungsbedingt gebremst wird, so hoffen die Verkäufer doch auf Belebung der Nachfrage in den letzten Monaten des Wirtschaftsjahres. Auf Großhandelsebene schwanken die Kassapreise im Gleichklang mit den volatilen Börsennotierungen. Brotgetreide franko wird aktuell auf Vorwochenlinie oder leicht darüber bewertet. So werden für Brotweizen franko Hamburg 229 EUR/t genannt. Qualitätsweizen kostete dort 232 EUR/t. Brotroggen scheint derzeit kein Geschäft zu haben und wird vergleichsweise stabil um 202 EUR/t bewertet.
10.02.2021
VEZG-Preise (10.02.2021) Schwein
Info Schwein
10.02.2021
Notierungsaufschlag für Partien mit nach deutschen Tierschutzgesetz kastrierten Ferkeln wird in Kürze wirksam Schwein
Info Schwein
In Kürze werden die ersten Ferkel vermarktet, die unter der seit 01.01.2021 vorgeschriebenen wirksamen Schmerzausschaltung kastriert worden sind. Deshalb weißt das Landvolk auf das Ergebnis der Beratung des Beirats der Ab-Hofpreisnotierung der Landwirtschaftskammer (LWK) sowie der AG Ferkelvermarktung der Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) zur Anpassung der Ferkel Nordwest Notierung der LWK NRW und Niedersachsen und der Preisempfehlung der VEZG hin. Das Landvolk schließt sich der vorgenommenen Anpassung an die neue Vermarktungssituation an.
Die im Beirat vertretenden Marktexperten schätzen die Marktsituation so ein, dass auch in Zukunft die Mehrzahl der in Deutschland gemästeten Ferkel kastriert werden müssen, um die Anforderungen des Schlachtschweinemarktes erfüllen zu können. Deutsche Ferkel, die seit dem 1.01.2021 nach den Vorgaben des deutschen Tierschutzgesetztes mit Betäubung kastriert werden, erhalten beim Verkauf in einer Vermarktungspartie im ausgeglichenen biologischen Geschlechtsverhältnis einen Preiszuschlag von 2 €/Tier. Hierdurch soll der finanzielle Zusatzaufwand des Ferkelerzeugers bei der Kastration ausgeglichen werden.
10.02.2021
Lidl stellt „Schweinefleisch-Bonus“ wieder ein Schwein
Info Schwein
(az) Im Dezember 2020 hatte die Schwarz-Gruppe (dazu gehören u.a. Lidl und Kaufland) für 10 Artikel des Schweinefleischsortiments eine Preiserhöhung vorgenommen, um diese an die Landwirte weiter zu geben. Nun hat Lidl diesen „Schweine-Bonus“ wieder abgeschafft und die Preise auf das Niveau der Konkurrenz abgesenkt. So kostet beispielweise die Packung Hackfleisch wieder 2,49 Euro statt 2,99 Euro und grobe Bratwurst 2,49 Euro statt 2,89 Euro. Lidl begründet dies mit der Entwicklung der vergangenen Wochen, denn die Wettbewerber am Markt sind diesem Preissignal nicht gefolgt. Vor diesem Hintergrund sei es Lidl nicht möglich, die Preise dauerhaft und allein auf erhöhtem Niveau zu halten.
Die Sonderzahlung der Schwarz-Gruppe von 50 Mio. Euro an die ITW bleibt hiervon unberührt und somit bestehen.