Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

05.02.2021
Kritik an Ankündigung sinkender Milchpreise
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

Ankündigungen großer Molkereien, die Erzeugerpreise im Februar zu senken, sind diese Woche auf deutliche Kritik gestoßen. DBV-Vizepräsident Schmal wirft den Molkereien vor, angesichts breit anziehender Produktnotierungen nicht nachvollziehbar zu handeln und so ein fatales Signal an die Tierhalter zu senden. Schmal fordert eine zeitnahe Korrektur der Preissenkungen. In diesem Zusammenhang kritisiert er die fehlende Bereitschaft des LEH, für die Einhaltung höherer Standards für Tierwohl eine finanzielle Honorierung zu leisten.

05.02.2021
Deutlicher Rückgang der Anbindehaltung
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

Ende Januar wurden vorläufige Zahlen der Landwirtschaftszählung 2020 vom Statistischen Bundesamt veröffentlicht. Im Vergleich zu 2010 ist die Zahl der milchviehhaltenden Betriebe um 40% zurückgegangen, der Milchviehbestand allerdings nur um 5%. Der Anteil der Milchkühe, die im Laufstall gehalten werden, ist von 72 % auf 87 % gestiegen. Der Anteil der Kühe in Anbindehaltungen ist im gleichen Zeitraum von 27 % auf 11 % zurückgegangen.

05.02.2021
Borchert-Kommission: Stand in der AG Rind
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

Die Borchert-Kommission hat den staatlich finanzierten Umbau der Tierhaltung in einem Stufenkonzept vorgeschlagen. Die Definition der Stufen (relevant für Tierwohlkennzeichnung sowie Förderkonzepte) erfolgt unter Leitung des BMEL mit Beteiligung von Beratung, Wissenschaft, Wirtschaftsverbänden und Tierschützern. In der Arbeitsgruppe sind die Kriterien für die Milchviehhaltung weitgehend definiert. Die vorliegenden Vorschläge hätten zur Folge, dass ein großer Teil der heutigen Tierhaltung nicht einmal die Stufe 1 erfüllen würde, die schon 2030 neuer gesetzlicher Mindeststandard sein könnte. Unter den Landwirten in der AG stoßen die Vorschläge auf Ablehnung.

05.02.2021
Preisdelle bei Brotgetreide überwunden
Pflanzen

Infobrief Pflanze

Je nach dominierenden Impulsen vom Weltmarkt schwanken die Erzeugerpreise für Brotgetreide zuletzt etwas. Die nach dem Preisanstieg bis Mitte Januar entstandene Delle in der 3. Monatsdekade scheint aber überwunden zu sein, vielerorts wird diese Woche eher von festen Kursen gesprochen. Am Fundament des Marktes kann sich so schnell nichts ändern. Ein weltweit nicht zu reichliches Getreideangebot und regelmäßige Nachfrageimpulse verschiedener Bestimmungsregionen sowie eine weltweit gute Nachfrage nach Brotgetreide tragen die relativ hohen Preise. Hierzulande schwindet das Angebot allerding zusehends. Weizenvorräte sind gut geräumt oder zumindest verkauft. Für den Rest gibt es trotz wieder steigender Preise wenig Abgabebereitschaft. So ist es allgemein ruhig am deutschen Kassamarkt geworden. Auch in Bezug auf die neue Ernte tut sich nur wenig. In einigen Regionen heißt es, dass für diesen frühen Zeitpunkt schon sehr viel vorverkauft wurde. Nun gilt es abzuwarten, welche Mengen der weitere Witterungsverlauf heranwachsen lässt.

05.02.2021
Veredelungsregionen suchen weiter Futtergetreide
Pflanzen

Infobrief Pflanze

Vor allem die Entwicklung an den internationalen Maismärkten bestimmen zurzeit das Geschehen am Futtergetreidemarkt. Die globalen Entwicklungen bei Soja oder Mais treiben auch hierzulande das Geschehen an. Allerdings gibt es ebenfalls spürbare Impulse von den Mischfutterherstellern in hiesigen Veredelungsregionen wie Südoldenburg. Selbst Niederländer fragen für die nächsten Wochen nach Futtergetreide zur Deckung von Versorgungslücken und sind bereit, gut zu zahlen. Im Rostocker Hafen dauern die Verladungen von Gerste an. Der regen Nachfrage steht ein immer weiter schrumpfendes Angebot gegenüber. Die Ernte 2020 gilt nach und nach als ausverkauft. Restmengen werden von Erzeugern teilweise zurückgehalten, um sie noch etwas teurer zu platzieren.

05.02.2021
Kartoffeln: Anzeichen von Befestigung
Pflanzen

Infobrief Pflanze

Es gibt sowohl von Erzeuger- als auch von Handelsseite Bemühungen, das Preisniveau am Markt für Speise- und Verarbeitungskartoffeln etwas nach oben zu bringen. Allerdings ist ein Aufschlag für Premiumkartoffeln zum Abpacken, wie er seit vergangenem Freitag im Rheinland gilt, noch kein großer Schritt. Am Markt dominieren weiterhin Überschüsse aus dem Flächenlager, die mitunter qualitätsbedingt auf Absatz drängen. Insofern ist vor allem die Preisspanne erheblich erweitert worden, es gibt aber immer noch reichlich billige Kartoffeln. Die werden unverändert rege vom LEH genutzt, um für Absatz zu werben. Dieser liegt weiterhin über dem sonst um diese Jahreszeit üblichen Niveau. So kann es dann zügig mit der Räumung von Flächenlägern weitergehen. Auch der Vermarktungszeitpunkt von Kartoffeln aus Kühlhäusern rückt näher.

05.02.2021
Ölsaaten: Globale Rapsfläche wieder größer
Pflanzen

Infobrief Pflanze

Die EU-Rapsfläche 2021 wird sich nach Einschätzung des IGC um 0,8 % marginal vergrößern. Deutlichere Ausdehnung wird in Kanada erwartet, angespornt von steigenden Preisen und rückläufigen Vorräten. In der Ukraine behinderte Trockenheit die Winterrapsaussaat. Nach zwei aufeinanderfolgenden Rückgängen wird für 2021 ein Anstieg der weltweiten Rapsanbaufläche von 2 % prognostiziert. Hohe Preise und knapper werdende Vorräte werden voraussichtlich zu einer Ausweitung von 8,3 auf 8,7 Mio. ha in Kanada führen, während schwierige Aussaatbedingungen zu einem Rückgang in der Ukraine und Großbritannien beitragen werden. Für die EU-27 wird 2021 ein marginaler Anstieg der Anbaufläche prognostiziert, auch wenn diese immer noch 16 % unter dem Fünfjahresdurchschnitt liegt.

05.02.2021
Geringere Produktion von Rindfleisch erwartet
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

(AMI) – Bereits in den vergangenen Jahren verringerte sich die Erzeugung von Rindfleisch in Deutschland stetig. In der Prognose für 2021 wird von einem weiteren Rückgang der Produktion um 3 % ausgegangen. Im Außenhandel werden wegen der geringeren Erzeugung verminderte Ausfuhrmengen prognostiziert. Die Einfuhren dagegen dürften weiter ausgebaut werden. Die größten Marktanteile sowohl bei den Importen als auch bei den Exporten werden mit Ländern innerhalb der EU gehandelt. Die Niederlande sind dabei im Außenhandel der wichtigste Partner. Dies liegt allerdings auch daran, dass unser Nachbarland durch die großen Häfen häufig ein Umschlagplatz für Rindfleischlieferungen in und aus Drittländern ist. Im Jahr 2020 ist der Pro-Kopf-Verzehr von Rindfleisch um 3 % auf 9,6 kg gesunken. Der Hauptgrund ist in den Einschränkungen des Außer-Haus-Verzehrs durch Corona zu finden, wobei Rindfleisch stärker betroffen ist als andere Fleischarten. Für 2021 wird dagegen wieder ein steigender Konsum von Rindfleisch erwartet.

05.02.2021
Hinweis: Informationsveranstaltung aus dem Netzwerk Fokus Tierwohl der Landwirtschaftskammer Niedersachsen!!!!
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

Es wird eine dreiteilige Reihe zur Weidehaltung angeboten. Im 1. Teil – am 25.02. um 14 Uhr – referiert Prof. Dr. Georg von Samson-Himmelstjerna von der Freien Universität Berlin über Parasiten, die auf der Weide zugesundheitlichen Problemen führen können. Es werden verschiedene Arten von Parasiten und Möglichkeiten zur Eindämmung vorgestellt. Zwar wird der Fokus dabei auf das Rind gelegt, dennoch können Halter anderer Weidetiere sicher auch nützliche Informationen mitnehmen. Gleiches gilt für die Folgetermine: Der 2. Teil im März behandelt den Herdenschutz in Bezug auf den Wolf, verschiedene Zaunbauvarianten werden vorgestellt. Im 3. Teil im April geht es um Aspekte wie mobiles Schlachten, Weideschuss und alternative Vermarktungsstrategien. Die Anmeldung zum 1. Teil der Informationsreihe ist bereits möglich. Dieses Webseminar ist kostenfrei. Ermöglicht wird dies durch eine Förderung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft im Rahmen des Projektes Netzwerk Fokus Tierwohl. Sobald die Anmeldung für die zwei weiteren Informationsveranstaltungen möglich ist, werden wir Sie darüber informieren.