Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

06.01.2021
Stichtagsmeldung an die Tierseuchenkasse
Geflügel

Info Schwein und Geflügel

Die Besitzer von Pferden, Schweinen, Schafen, Ziegen und Geflügel haben der Niedersächsischen Tierseuchenkasse (TSK) bis zum 18.01.2021 die Zahl der am 03.01.2021 gehaltenen Tiere zu melden. (Rinderhalter geben keine Meldung ab, da die TSK die Rinderbestandszahlen zum Stichtag aus der HIT-Datenbank übernimmt.)

Erläuterungen zu den Beiträgen finden Sie hier:

https://www.ndstsk.de/uebersicht/beitrag/1119_.html

Die fristgerechte Meldung der Tierbestände sowie die Entrichtung der Beiträge (Fälligkeit: 15.03.2021) sind Voraussetzungen für die Leistungen der TSK! Sauenhalter sollten darauf achten, dass auch alle Saugferkel gemeldet werden.

05.01.2021
Digitale Grüne Woche mit zahlreichen Umweltthemen
Umwelt und Landwirtschaft

Wegen der Corona-Pandemie ist weiterhin alles anders als gewohnt. Darum müssen die Veranstaltungen der Grüne Woche diesmal digital stattfinden.

Los geht es mit dem Agrarkongress des Bundesumweltministeriums am 13. Januar 2021 von 11:00-16:30 Uhr. Themenschwerpunkte sind die Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik und die Zukunftskommission Landwirtschaft. Der Deutsche Bauernverband ist im Programm vertreten mit Vize-Präsident Werner Schwarz und dem FRANZ-Landwirt Jochen Hartmann aus Lüneburg. Der Kongress findet als reine Online-Veranstaltung statt und wird per Livestream übertragen, eine aktive Beteiligung soll aber trotzdem möglich sein. Eine vorherige Anmeldung ist nötig.

Das Programm des Deutschen Bauernverbands starten dann einen Tag später am 14. Januar mit zahlreichen Umweltthemen wie Klimaschutz, Umgang mit dem Wolf oder Insektenschutz in der Agrarlandschaft. Alle Veranstaltungen werden im Livestream auf Youtube übertragen.

23.12.2020
Novelle der TA Luft forciert Strukturwandel
Geflügel

Info Schwein und Geflügel

Die am letzten Mittwoch vom Bundeskabinett verabschiedete Neufassung der Anleitung zur Reinhaltung der Luft (TA Luft) stößt beim DBV auf völliges Unverständnis. „Mit einseitigen nationalen Verschärfungen europäischer Vorgaben bringt die Bundesregierung ein großes Strukturwandel-Beschleunigungs-programm auf den Weg, anstatt die landwirtschaftlichen Betriebe bei der Weiterentwicklung der Tierhaltung in Sachen Tierwohl mit handhabbaren Genehmigungsverfahren und einer klaren Abwägung für das Tierwohl zu unterstützen“, erklärt DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken.

Die Bundesländer sind jetzt gefordert, im Bundesratsverfahren dafür zu sorgen, dass die Tierhalter in Deutschland eine Perspektive auch über die Übergangsfristen der TA Luft zwischen 2025 und 2029 hinaus erhalten und nicht mit nationalen Alleingängen zur Luftreinhaltung im Wettbewerb mit ihren europäischen Kollegen benachteiligt werden. Bereits die zugrunde liegende europäische NEC-Richtlinie über nationale Emissionshöchstmengen für bestimmte Luftschadstoffe hatte schon eine massive Ungleichbehandlung der Betriebe in Europa beinhaltet. Die Minderungsziele für Ammoniak sind in Deutschland im europäischen Vergleich am höchsten und zum Teil um ein Vielfaches höher als in einigen anderen europäischen Mitgliedsstaaten. „Jetzt wird national noch weiter draufgesattelt, indem die Möglichkeiten der Betriebe, praktikable Verfahren zur Emissionsminderung anzuwenden, weiter beschnitten werden. Landwirte, die zur Weiterentwicklung ihrer Tierhaltung in Sachen Tierwohl und Luftreinhaltung bereit sind, werden nun mit überzogenen technischen Anforderungen, übermäßigen bürokratischen Genehmigungsvoraussetzungen und mit fehlender Rechtssicherheit konfrontiert. Man kann nicht die Landwirte erst auffordern, in mehr Tierwohl und die Senkung von Luftschadstoffen wie Ammoniak zu investieren und sie dann über teure, langwierige und mit hohen Verfahrensrisiken verbundene Genehmigungsverfahren in den Ausstieg aus der Tierhaltung treiben“, so Krüsken.

23.12.2020
LEH-Sondererlöse für QS-Schweinemäster
Schwein

Info Schwein

Verschiedene Handelsunternehmen (aktuell Lidl und die Rewe Group) wollen über höhere Fleischpreise QS- Schweinemäster unterstützen. Die Auszahlung dieser Bonuszahlungen erfolgt über diejenigen Schlachtbetriebe, von denen diese Handelsunternehmen beliefert werden. Westfleisch hat mit der Bonuszahlung begonnen, weitere Schlachtunternehmen werden Anfang 2021 folgen.

23.12.2020
So erhalten ITW-Schweinehalter die Sonderzahlung durch Lidl und Kaufland
Schwein

Info Schwein

Die Initiative Tierwohl (ITW) wird Anfang 2021 eine zusätzliche finanzielle Förderung in Höhe von 50 Mio. Euro erhalten. Die Schwarz Gruppe (Lidl und Kaufland) hatte der Initiative Tierwohl diese Mittel vor dem Hintergrund der aktuell äußerst schwierigen Situation der Schweinehalter zur Verfügung gestellt. Mit dem Geld sollen die Schweinehalter unterstützt werden, die in der nächsten Programmphase mitmachen und so zur Steigerung des Tierwohls und der weiteren Verbreitung des ITW-Siegels auf Schweinefleischprodukten beitragen.

Alle an der Programmphase 2021-2023 teilnehmenden schweinehaltenden Betriebe erhalten eine Einmalzahlung von 3.000,- Euro, wenn sie bis spätestens 30. Juni 2021 ein ITW-Audit erfolgreich bestanden haben. Zusätzlich erhalten Ferkelerzeuger über die gesamte Programmlaufzeit eine um 1,- Euro erhöhte Vergütung von dann insgesamt 4,07 Euro pro Tier. Schweinemäster erhalten für jedes Mastschwein, das im Zeitraum 1. Juli 2021 bis 31. Dezember 2021 geschlachtet wird, neben dem bereits festgelegten Tierwohlentgelt in Höhe von 5,28 Euro einen zusätzlichen Aufschlag von 1,- Euro, der direkt aus dem Fonds der ITW an die Tierhalter ausgezahlt wird. Weitere Infos finden Sie unter

https://initiative-tierwohl.de/magazin/

23.12.2020
Endspurt am Eiermarkt
Geflügel

Info Geflügel

(AMI/MEG) Wer eine frühzeitige, saisonübliche Nachfragebelebung nach Eiern und damit Preisaufschläge am Spotmarkt erwartet hatte, wurde in diesem Jahr eines anderen belehrt. Erst in der 51. Kalenderwoche zog die Verbrauchernachfrage deutlich an und die Packstellen leerten sich. Anfang Dezember überstieg das Angebot an Eiern noch die Nachfrage. Lediglich Bio- und Freilandeier fanden den gesamten Dezember über rege Abnehmer, hier konnte die Nachfrage nicht immer durch das Angebot gedeckt werden. Die Bestellungen der verarbeitenden Industrie blieben verhalten, hier fehlten die Bestellungen der Gastronomie und der Cateringbetriebe. Erst in der 51. KW kam es zu der erwarteten Preiserhöhung am Spotmarkt. Die Stimmung bei den Produzenten blieb allerdings gedämpft, denn die Eierpreise lagen klar unter dem Vorjahresniveau. Im Januar dürften Corona-Sanktionen, die Vogelgrippe mit den daraus folgenden Exportbeschränkungen, die erfahrungsgemäß abgeschwächte Nachfrage nach den Feiertagen und gestiegene Futterpreise die Hennenhalter vor große Herausforderungen stellen.

23.12.2020
Geflügelmarkt blieb schwierig
Geflügel

Info Geflügel

(AMI/MEG) Durch den fehlenden Absatz in der Gemeinschaftsverpflegung konnten die bestehenden Bestände an Frostware im Dezember nicht abgebaut werden. Der Absatz im Lebensmitteleinzelhandel hat sich jedoch spürbar belebt. Das Damoklesschwert Aviäre Influenza führte weiterhin zu Verunsicherung und Einschränkungen im Drittlandsexport. Etliche Länder untersagten die Lieferungen aus Deutschland, wobei vielfach eine Regionalisierung vorgenommen wurde.

Hähnchenbrustfleisch war zum Monatsbeginn noch reichlicher vorhanden. Die Nachfrage belebte sich aber, sodass die laufende Produktion zuletzt vom Markt aufgenommen werden konnte. Rotfleisch von der Pute war im Dezember ein gefragtes Produkt. Der Preisdruck für Putenbrust hat sich abgeschwächt. Konsumenten, die in diesem Jahr auf traditionelle Gemeinschaftsevents mit Wassergeflügel verzichten müssen, griffen privat stärker zu Enten und Gänsen. Auch wenn der Take-Away-Service vieler Gastronomiebetriebe nicht zu unterschätzen war, konnten die sonst üblichen Absatzmengen im Außer-Haus-Verkauf nicht erreicht werden.