Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

15.12.2020
Fachkongress Kraftstoffe der Zukunft am 18. – 22. Januar 2021 in digitaler Form
Bioenergie

Info Bioenergie

Erstmalig wird die Leitveranstaltung der europäischen Biokraftstoffbranche als fünftägige Online-Veranstaltung mit insgesamt 15 Fachforen und mehr als 60 Referenten ausgerichtet. Ziel des Kongresses ist es, einen aktuellen Sachstand über die vielfältigen Gesetzesinitiativen zu geben, entsprechende Handlungsempfehlungen zu diskutieren, derzeitige Marktentwicklungen und Projektbeispiele einer erneuerbaren Mobilität vorzustellen sowie Raum für den Erfahrungsaustausch zu bieten. Anmeldung und weitere Informationen unter: www.kraftstoffe-der-zukunft.com

15.12.2020
Merkblatt zur Antragsstellung für das BMEL-Energieeffizienzprogramm
Bioenergie

Info Bioenergie

Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung weist auf ein Merkblatt (hier) zur Antragstellung für das Bundesprogramm zur Steigerung der Energieeffizienz in Landwirtschaft und Gartenbau hin. Darin wird gebündelt dargestellt, wer zur Antragsstellung berechtigt ist und welche Dokumente eingereicht werden müssen. Fragen zur Förderung nach der Richtlinie werden telefonisch unter 0228 / 6845 – 3199 oder per E-Mail unter nape@ble.de beantwortet. Weitere Informationen finden Sie auch hier bzw. hier.

Bestandteil des Förderprogramms sind Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz sowie Modernisierungen oder Neuanlagen zur Minderung von CO2-Emissionen. Gefördert wird auch der Eigenverbrauch von erneuerbaren Energien und hier insbesondere der Einsatz in mobilen Maschinen und Geräten. Die Förderung kann seit November beantragt werden, bisher sind bereits 500 Anträge bei der BLE eingegangen.

15.12.2020
Ausschreibungen für Biomasse und Fotovoltaik: Biogas-Betreiber warten das neue EEG ab
Bioenergie

Info Bioenergie

Die Bundesnetzagentur hat die Ergebnisse der zweiten Ausschreibungsrunde 2020 für Biomasse mit dem Gebotstermin 1. November bekannt gegeben. Das Ausschreibungsvolumen von 167,8 MW war bei 21 Geboten mit einem Gesamtvolumen von 50,4 MW wieder deutlich unterzeichnet. Bezuschlagt wurden 19 Gebote mit einem Gesamtvolumen von 28,3 MW. Der durchschnittliche Zuschlagswert lag bei 14,84 ct/kWh, der Gebotshöchstwert bei 16,40 ct/kWh und der niedrigste bezuschlagte Wert bei 11,67 ct/kWh. Die geringe Beteiligung lässt sich wohl auch darauf zurückführen, dass das EEG 2021 ab der kommenden Runde deutlich höhere Gebotshöchstwerte für Biomasse plant und die Anlagenbetreiber deshalb mit der Gebotsabgabe warten. Bei der zweiten Runde 2020 der gemeinsamen Ausschreibung für Wind an Land und Solar war das Ausschreibungsvolumen von 200 MW bei einem abgegebenen Volumen von 518 MW hingegen erneut deutlich überzeichnet. Bezuschlagt wurden hier ausschließlich 43 Gebote für Fotovoltaikanlagen mit einem Umfang von 201,9 MW. Der durchschnittliche Zuschlagswert lag bei 5,33 ct/kWh, der Gebotshöchstwert bei 5,45 ct/kWh und der niedrigste bezuschlagte Wert bei 5,18 ct/kWh

15.12.2020
Hinweise für Betreiber von Ü20-PV-Anlagen
Bioenergie

Info Bioenergie

Mehrere Verbände haben ein Hinweispapier (hier) für Betreiber von PV-Anlagen veröffentlicht, deren EEG-Vergütung zum 31.12.2020 ausläuft. Darin wird auch die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass das EEG 2021 nicht rechtzeitig zum 01. Januar in Kraft tritt. Die Kernaussage des Papiers ist, dass die betroffenen Betreiber keine kurzfristigen Entscheidungen treffen oder Änderungen an der Anlage vornehmen müssen, sondern das Ergebnis des Gesetzgebungsverfahrens in Ruhe abwarten können.

15.12.2020
Gesetzgebungsverfahren für die EEG-Novelle 2021 dauert weiter an
Bioenergie

Info Bioenergie

Für die 2. und 3. Lesung der Novelle des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) im Bundestag wird jetzt wohl der 17. Dezember angepeilt. Am 18. Dezember könnte dann die abschließende Beratung im Bundesrat erfolgen. Dies wären auch die letztmöglichen Termine, damit die Novelle wie geplant am 1. Januar 2021 in Kraft treten kann.

Ursprünglich sollte das EEG 2021 schon Ende November im Bundestag verabschiedet werden. Allerdings werden immer noch zahlreiche strittige Punkte hinter verschlossenen Türen in den Ausschüssen debattiert.

15.12.2020
Biogas-Innovationspreis für biologisches Verfahren zur Wasserstofferzeugung
Bioenergie

Info Bioenergie

Der mit 10.000 Euro dotierte Biogas-Innovationspreis der Deutschen Landwirtschaft geht in diesem Jahr an die Fachhochschule Münster-Steinfurt für „Biowasserstofferzeugung mittels dunkler Fermentation und Mikroorganismenrückhalt aus Reststoffen und Abwässern“. Die Ergebnisse der Forscher Tobias Weide und Elmar Brügging lassen hoffen, dass biologische und regenerative Alternativen zur Elektrolyse entwickelt werden können.

Im Bereich Wirtschaft wird in diesem Jahr ein neues Verfahren zur „Biologischen Vorentschwefelung zur Vorreinigung von Biogas mit hohem Schwefelgehalt“ von der Strabag-Umwelttechnik und der Züblin-Umwelttechnik“ ausgezeichnet. Das Verfahren von Dr. Andreas Maile und Claus Bogenrieder verspricht viele Vorteile für einen prozesssicheren und emissionsarmen Anlagenbetrieb.

Die Preisverleihung fand im November im Rahmen des diesjährigen Biogas-Innovationskongresses statt, der auch vom DBV getragen wird.

15.12.2020
2021 mit Emissionsabgabe, EEG-Umlagendeckel und neuen Klimaschutz-Förderungen
Bioenergie

Info Bioenergie

Mit der Einführung des nationalen Brennstoffemissionshandelssystems (nEHS) beginnt in 2021 die Bepreisung von CO2-Emissionen in den Bereichen Wärme und Verkehr. Das nEHS bezieht grundsätzlich alle auf den Markt gebrachten Brennstoffe, insbesondere auch Benzin, Diesel, Heizöl, Flüssiggas und ab 2023 Kohle, mit ein. Kraft- und Heizstoffe aus Biomasse sind, sofern sie die gängigen Nachhaltigkeitskriterien erfüllen, jedoch von der Bepreisung ausgenommen.

Die Emissionsabgabe wird von 25 € pro Tonne CO2 in 2021 schrittweise auf 55 € in 2025 angehoben. Dadurch steigen die Diesel- und Heizölpreise für die Endverbraucher im kommenden Jahr zunächst um ca. sieben ct/l, die Preise für Benzin um ca. sechs ct/l. Bis 2025 dürften die Mehrkosten dann auf ca. 15 ct/l für Diesel und Heizöl sowie auf ca. 13 ct/l für Benzin ansteigen. Unmittelbar teilnehmen müssen die Inverkehrbringer der Brenn- und Kraftstoffe, also etwa Gaslieferanten oder Unternehmen der Mineralölwirtschaft. Die Einnahmen aus dem nEHS sollen komplett an Wirtschaft und Verbraucher zurückfließen und werden unter anderem dafür eingesetzt, die EEG-Umlage für Strom in den nächsten beiden Jahren auf 6,5 bzw. sechs ct/kWh zu begrenzen. Diese wäre sonst in 2021 sprunghaft auf 9,5 ct/ kWh angestiegen. Für die Land- und Forstwirtschaft sind zusätzliche Fördermaßnahmen im Klimaschutz vorgesehen, darüber werden wir in der Januar-BauernInfo berichten.

11.12.2020
Düngemittel: Nachfrage belebt sich nur langsam
Pflanzen

Infobrief Pflanze

Im November des vergangenen Jahres purzelten am heimischen Markt die Düngemittelpreise. Die Forderungen für Stickstoff- und Phosphat-haltige Düngemittel gaben deutlich nach. Diese Entwicklung ist dieses Jahr kaum noch zu erwarten. Das Preisniveau für Stickstoffdüngemittel liegt aktuell bereits deutlich unter dem Vorjahresniveau. Die Preise für Phosphatdünger haben sich befestigt, bleiben aber noch immer auf attraktivem Niveau. Brotweizenpreise, die in Küstennähe bereits die 200 EUR/t (Strecke ab Hof) erreicht haben und Rapspreise von knapp 400 EUR/t bieten gute Rahmenbedingungen. Dennoch läuft die Nachfrage nach Düngemitteln nur verhalten an. Der Bedarf an Stickstoffdüngemitteln geht hierzulande immer weiter zurück. Der Kampf um Absatzmengen seitens der Produzenten und dem Handel wird immer härter. Angesichts der zunehmend unkalkulierbaren Preisentwicklungen hinterfragt der Handel vermehrt den Lagernutzen. Der Handel wird ebenfalls immer vorsichtiger, teils werden Lagerstätten geschlossen. Die Harnstoffkurse sind am internationalen Markt deutlich gestiegen, ausgelöst durch die lebhafte Nachfrage Indiens. Aber auch in Europa ist der Harnstoffbedarf noch groß. Daher gehen Marktteilnehmer davon aus, dass die Preise vorerst nicht sinken werden.