Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

11.12.2020
Chicago: Weizen auf Zickzackkurs
Pflanzen

Infobrief Pflanze

Die Weizenkurse an der Börse in Chicago haben sich wieder gefangen. Die deutlichen Kursbewegungen der vergangenen Handelstage stehen vor allem im Zusammenhang mit der Positionierung von Anlegern im Vorfeld der Veröffentlichung des USDA-Dezemberreports. Anders ist der jüngste Kursanstieg kaum zu erklären, denn der globale Weizenmarkt ist derzeit eher schwach gestimmt. Die angehobene kanadische Ernteschätzung und die deutlich höheren Erwartungen an die australische Weizenerzeugung 2020/21 belasten den Weltmarktpreis. Das USDA könnte in seinem Dezemberreport die höheren Ernteschätzungen in Form einer Aufwärtskorrektur der globalen Weizenvorräte berücksichtigen, erwartet die Mehrheit der Marktteilnehmer. Ein weiterer Belastungsfaktor sind die schleppend laufenden US-Weizenexporte.

11.12.2020
DBV-Forderungspapier an den LEH
Geflügel

Info Geflügel

Der DBV und all seine Landesbauernverbände legen ein gemeinsames Forderungspapier vor, das an die vier großen Unternehmen des Lebensmitteleinzelhandels (Aldi, Lidl, Rewe, EDEKA) gerichtet ist und diese auffordert, die Beziehungen zwischen Handel und der deutschen Landwirtschaft langfristig und grundsätzlich zu verändern. „Die mangelnde Wertschätzung der Arbeit der deutschen Bauern seitens des LEH muss endlich ein Ende haben. Dauerniedrigpreispolitik hat keine Zukunft und gefährdet bäuerliche Existenzen. Wir brauchen einen Deutschland-Bonus für Lebensmittel, die aus unserer heimischen Landwirtschaft kommen und in der Regel mit deutlich höheren Standards erzeugt wurden als Produkte aus dem Ausland. Diese Qualität muss ein anderes Preisschild haben“, sagt der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied. Die Lebensmittelhändler sind aufgefordert, sich zu einem Verhaltenskodex zu verpflichten, in dem beispielsweise die Ausrichtung der Verbraucherkommunikation nicht nur auf niedrige Preise ausgerichtet ist. Auch eine Selbstverpflichtung zum Aufbau langfristiger und verlässlicher Liefer- und Vertragsbeziehungen müsse Bestandteil sein. Landwirtinnen und Landwirte sind bereit, in höhere Standards und Anforderungen ihrer Abnehmer zu investieren. Voraussetzung ist eine volle Honorierung höherer Erzeugungskosten. Beispiele dafür sind höhere Tierwohl- und Nachhaltigkeitsanforderungen, besondere Erzeugungsbedingungen wie „ohne Gentechnik“ oder vergleichbare Zertifizierungen und besondere Anforderungen an Pflanzenschutzanwendung oder -einsatz. https://www.bauernverband.de/dbv-positionen/positionen-beschluesse/position/forderungen-an-lebensmittelhaendler

11.12.2020
Brotgetreide: Preiseinbruch für Mahlweizen
Pflanzen

Infobrief Pflanze

Im Vordergrund steht die Abwicklung bestehender Kontrakte. Das Exportgeschäft in den Seehäfen boomt und bindet einen Teil der Kräfte in den Handelsunternehmen. Knappe Transportkapazitäten verlangen größeren Organisationsaufwand. Interesse an Neugeschäft besteht nicht mehr, die Bücher der Mühlen und Exporteure sind bis Jahresende gefüllt und mit neuer Nachfrage wird erst in der zweiten Januarhälfte gerechnet. Mühlen dürften sogar noch später erst Kaufinteresse signalisieren. Die Hoffnung der Verkäufer liegt vor allem auf der Nachfrage aus dem Ausland, auch wenn der vergleichsweise hohe Euro die Wettbewerbsfähigkeit bremst. Ohne nennenswerte Umsätze werden die deutschen Kassapreise für Brotgetreide wieder zum Spielball der Terminnotierungen. Und der Kassamarkt bietet keine Unterstützung mehr. Der Kursrückgang über das Wochenende über 5 EUR/t hat auch die Gebote des Erfassungshandels spürbar nach unten gedrückt. Das jüngste Plus als Reaktion auf den bevorstehenden USDA-Bericht und die festen US-Kurse wurden nicht berücksichtigt. Im Norden wurden die Qualitäts- und Brotweizenpreise um 6-7 EUR/t reduziert. Im Bundesdurchschnitt liegt Qualitätsweizen bei 184,70 EUR/t und Brotweizen bei 183,20 EUR/t. Beides rund 2 % unter Vorwochenlinie aber weiterhin 12 % über Vorjahresniveau

11.12.2020
FLI zur Keulung von Geflügelbeständen
Geflügel

Info Geflügel

(aho) Mit Blick auf die Geflügelpest, die zuletzt tausende Zugvögel in Norddeutschland dahingerafft hatte, sagte Mettenleiter: „Der Vogelzug ist jetzt weitestgehend abgeschlossen. Für Entwarnung ist es aber zu früh.“ In den vergangenen Jahren habe sich gezeigt, dass sich Zugvögel bei Kälteeinbrüchen schnell wieder in Bewegung setzten und so das Virus einschleppen könnten. Zudem sei der Erreger mittlerweile auch in heimischen Vögeln zu finden. „Wir müssen also mit weiteren Einträgen auch in Ställe rechnen.“ Zehntausende Legehennen, Puten, Gänse und Enten aus betroffenen und angrenzenden landwirtschaftlichen Betrieben besonders in Mecklenburg-Vorpommern waren zuletzt getötet worden.

11.12.2020
CZ und DK wollen Ende der Käfighaltung
Geflügel

Info Geflügel

(AgE) Tschechien steigt aus der Käfighaltung von Legehennen aus. Laut einem Beschluss des Senats in Prag soll die Haltungsform inklusive ausgestalteter Käfige 2027 verboten werden. Der Senat verwies u. a. auch darauf, dass große Einzelhandelsketten in Tschechien schon ab 2025 keine Eier aus Käfighaltung mehr verkaufen wollen.

Landwirtschaftsminister Miroslav Toman lehnt ein Verbot ab. Er befürchtet Importe billiger Eier aus Käfighaltung, etwa aus Polen und dem Baltikum. In Tschechien wurden laut Angaben der EU-Kommission 2019 insgesamt 6,7 Mio. Legehennen gehalten, davon 74 % in Käfigen. Die Anteile von Legehennen in Boden bzw. Freilandhaltung betrugen rund 32 % und 12 %, in Ökohaltung gut 6 %.

Der neue dänische LM Prehn will ebenfalls in seinem Land Käfighaltung bei Legehennen beenden. Dort stammen noch etwa 10 % der in Dänemark verkauften Eier aus heimischer Käfighaltung. Einem Komplettverbot der Käfighaltung Ende 2022 erteilte der Minister eine Absage.

Europa: Weitgehend abgeschafft ist die Käfighaltung nach EU-Angaben in Österreich, Luxemburg, Schweden und Deutschland. Dagegen war in 19 von 27 EU-Staaten die Käfighaltung 2019 noch immer die dominierende Haltungsform. So hielt der große Erzeuger Polen 82 % seiner 49,4 Mio. Legehennen in Käfigen. In Spanien waren es 77 % von 45,8 Mio. Tieren. In Frankreich waren 2019 rund 54 % aller 48,3 Mio. Legehennen noch in Käfigen aufgestallt.

11.12.2020
Milchmarkt
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

(AMI, ZMB) – In der 48. KW wurden an die Molkereien 0,3 % mehr Milch angeliefert als in der Vorwoche. Damit lag das Milchaufkommen 0,4 % unter Vorjahresniveau. Es besteht eine anhaltend gute Nachfrage nach abgepackter Butter, Schnittkäse, Magermilch- und Molkenpulver. Blockbutter und Vollmilchpulver werden eher verhalten nachgefragt. Die Preise tendieren bis auf Blockbutter stabil bis fester. Für Blockbutter wurde die Preisnotierung in Kempten leicht zurückgenommen.

11.12.2020
Branchenkommunikation: Schritte zum Start
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

Die Branchenkommunikation des deutschen Milchsektors wird derzeit auf die Gleise gestellt. Nachdem die große Mehrheit des Sektors ihre verbindliche Unterstützung für dieses Anliegen erklärt hat, erfolgen derzeit die Schritte hin zum Start der tatsächlichen Kommunikationsaktivitäten. Hierzu wurde in den vergangenen Tagen u. a. der Gesellschaftsvertrag einer zu gründenden GmbH zwischen DBV, DRV und MIV abgestimmt und beim Handelsregister eingereicht. Weitere Schritte zum Aufbau einer schlanken (!) Geschäftsstelle, welche die Kommunikationsaktivitäten durchführen wird, werden derzeit vorgenommen.

11.12.2020
DBV-Forderungen an Unternehmen des LEH
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

Der DBV und seine Landesbauernverbände haben ein gemeinsames Forderungspapier vorgelegt, das an die vier großen Unternehmen des Lebensmitteleinzelhandels (Aldi, Lidl, Rewe, EDEKA) gerichtet ist. Die Unternehmen werden aufgefordert, die Beziehungen zwischen Handel und der deutschen Landwirtschaft langfristig und grundsätzlich zu verändern. „Die mangelnde Wertschätzung der Arbeit der deutschen Bauern seitens des Lebensmitteleinzelhandels muss endlich ein Ende haben. Dauerniedrigpreispolitik hat keine Zukunft und gefährdet bäuerliche Existenzen“, so DBV-Präsident Rukwied. Das Forderungspapier des DBV ist hier abrufbar.