Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

11.12.2020
DBV-Fachforum Milch am 20. Januar 2021
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

Im Rahmen der Internationalen Grünen Woche 2021, die im Januar 2021 coronabedingt virtuell stattfindet, wird das DBV-Fachforum Milch online am 20. Januar 2021 von 11:30 – 13:30 Uhr durchgeführt. Unter dem Titel „2030: Milch trifft Zukunft“ werden bei der Veranstaltung die Themen Tierwohl im Milchviehbereich und die Umsetzung der Strategie 2030 des deutschen Milchsektors diskutiert. Programm und Zugangsdaten werden in Kürze veröffentlicht.

11.12.2020
DBV-Situationsbericht liegt vor
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

Der DBV hat in dieser Woche seinen jährlichen Situationsbericht 2020/21 vorgelegt. DBV-Präsident Rukwied zieht eine nüchterne Bilanz für das abgelaufene landwirtschaftliche Wirtschaftsjahr und blickt mit Sorge auf 2020/21. Die Milchviehbetriebe verzeichneten im zweiten Jahr in Folge deutlich rückläufige Gewinne. Der DBV rechnet für die Milchvieh- und Ackerbaubetriebe mit wenig Veränderung der unterdurchschnittlichen Ergebnisse.

11.12.2020
Anzahl geschlachteter Rinder gesunken
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

(AMI) – Im Zeitraum von Januar bis Oktober 2020 lag die Zahl der deutschlandweit geschlachteten Rinder mit einem Minus von 3,6 % weiterhin deutlich unter Vorjahresniveau. Zwar nahmen die Schlachtungen seit August stetig zu und betrugen im Oktober 313.282 geschlachtete Tiere, das Niveau des vergangenen Jahres konnte jedoch nicht erreicht werden.Insbesondere die stark zurückgegangenen Kuhschlachtungen spiegelten sich in der Gesamtzahl stark wider. In den ersten zehn Monaten des Jahres 2020 wurden 5,9 % weniger Kühe geschlachtet. Länger anhaltende Trockenphasen der vergangenen zwei Jahre und eine damit einhergehende Futterknappheit führten zu einer Dezimierung der Bestände, sodass nun im Zuge dessen das Angebot an Schlachttieren insgesamt geringer ausfiel. Zusätzlich wirkten sich die Folgen der Corona-Pandemie auf die Rinderschlachtungen aus. Zum einen wurden die Schlacht- und Zerlegekapazitäten durch Schlachthofschließungen sowie strengere Hygienemaßnahmen gedrosselt, zum anderen brach durch den ersten Lockdown und den damit verbundenen Einschränkungen in der Gastronomie ein für Rindfleisch wichtiger Absatzweg weg. Die seit November erneut verhangene Schließung der Gastronomie dürfte sich in den Schlachtzahlen der kommenden Monate, wie bereits im Frühjahr, spürbar machen.

10.12.2020
Lagerbestände bleiben auf Rekordhoch
Schwein

Info Schwein

(AMI) – Im Oktober lagen die Gefrier- und Kühlhausbestände für Schweinefleisch weiter auf einem sehr hohen Niveau. Zwar war der Anstieg im Vergleich zum Vormonat mit einem moderaten Plus von 0,7 % nicht so hoch wie zuletzt, nichts desto trotz wurde ein neuer Rekordstand erreicht.

Nach Daten des Verbandes Deutscher Kühlhäuser & Kühllogistikunternehmen e.V. lag der Lagerbestand im Oktober 2020 rund 35 % über Vorjahresniveau. Bereits im April dieses Jahres wurde ein ähnlich hoher Lagerbestand erreicht. Der Grund hierfür war der mit der Corona-Pandemie verbundene Lockdown, der zu starken Einschränkungen im Außer-Haus-Verzehr führte, wodurch Absatzwege für Schweinefleisch fehlten. Zwar konnten die Bestände im weiteren Verlauf der ersten Jahreshälfte reduziert werden, allerdings lag auch in den Sommermonaten die eingelagerte Schweinefleischmenge deutlich über den Mengen des vergangenen Jahres. Entgegen des saisontypischen Abbaus der Fleischbestände, baute sich der Kühlhausbestand in den Herbstmonaten erneut auf und erreichte ein Rekordniveau. Mit dem Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest im September und dem damit einhergehendem Wegfall wichtiger Vermarktungswege in Drittstaaten fehlten den Händlern Alternativen. Mit dem nun wiederholten Lockdown seit November, der vorerst bis Januar 2021 gilt und erneut stark einschränkend auf die Gastronomie wirkt, dürfte sich an der Lage in den kommenden Monaten wenig ändern.  

10.12.2020
Schweineschlachtungen gegenüber 2019 deutlich gesunken
Schwein

Info Schwein

(AMI) – Die Zahl der Schweineschlachtungen hat sich bis Oktober 2020 im Vorjahresvergleich um 3,3 % verringert. Den Großteil des Jahres lagen die Schlachtzahlen unter dem Niveau von 2019. Im ersten Quartal ging die Tendenz mit einer Steigerung von 0,8 % zunächst noch in die entgegengesetzte Richtung. Mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland sanken die Schlachtzahlen dann jedoch sukzessive auf ein Jahresminimum von 4,2 Mio. im Mai und somit 7% unter Vorjahresniveau. Zum Ende des dritten Quartals näherten sich die Schlachtzahlen dem Vorjahreswert wieder etwas an, diese lagen nur noch 2 % unter dem Niveau von 2019. Mitverantwortlich herfür ist allerdings auch die Tatsache, dass der September einen Schlachttag mehr hatte als im Vorjahr.

Dominiert wurde das Jahr 2020 durch den Ausbruch der Corona-Pandemie. Eingeschränkte Schlachtkapazitäten aufgrund personeller Engpässe und strenger Hygienevorgaben sowie Corona-bedingte Schließungen von Schlachthöfen führten seit Anfang April immer wieder zur Bildung größerer Überhänge an schlachtreifen Schweinen. Diese wurden insbesondere im dritten Quartal zunehmend größer, die Tiere erreichten immer höhere Schlachtgewichte. Entsprechend nimmt die Zahl der Schlachtungen anteilig geringer ab als die Schlachtmenge. Durch das erstmalige Auftreten der ASP Mitte September in Deutschland kam es zusätzlich zum Wegfall wichtiger Exportländer als Absatzkanal. Die Reaktion auf die zunehmend angespannte Situation waren Importrückgänge von Ferkeln und schlachtreifen Schweinen. Ein erneuter Rückgang der Schlachtzahlen ab Mitte September ist die Folge.

09.12.2020
Forderungen an Lebensmittelhändler
Schwein

Info Schwein

Der DBV und seine Landesbauernverbände legen ein gemeinsames Forderungspapier vor, das an die vier großen Unternehmen des Lebensmitteleinzelhandels (Aldi, Lidl, Rewe, EDEKA) gerichtet ist und diese auffordert, die Beziehungen zwischen Handel und der deutschen Landwirtschaft langfristig und grundsätzlich zu verändern. „Die mangelnde Wertschätzung der Arbeit der deutschen Bauern seitens des LEH muss endlich ein Ende haben. Dauerniedrigpreispolitik hat keine Zukunft und gefährdet bäuerliche Existenzen. Wir brauchen einen „Deutschland-Bonus“ für Lebensmittel, die aus unserer heimischen Landwirtschaft kommen und in der Regel mit deutlich höheren Standards erzeugt wurden als Produkte aus dem Ausland. Diese Qualität muss ein anderes Preisschild haben“, so DBV-Präsident Joachim Rukwied. Der DBV fordert die Lebensmittelhändler auf, sich zu einem Verhaltenskodex zu verpflichten, indem beispielsweise die Ausrichtung der Verbraucherkommunikation nicht nur auf niedrige Preise ausgerichtet ist. Auch eine Selbstverpflichtung zum Aufbau langfristiger und verlässlicher Liefer- und Vertragsbeziehungen müsse Bestandteil sein. Landwirtinnen und Landwirte sind bereit, in höhere Standards und Anforderungen ihrer Abnehmer zu investieren. Voraussetzung ist eine volle Honorierung höherer Erzeugungskosten. Beispiele dafür sind höhere Tierwohl- und Nachhaltigkeitsanforderungen, besondere Erzeugungsbedingungen wie „ohne Gentechnik“ oder vergleichbare Zertifizierungen und besondere Anforderungen an Pflanzenschutzanwendung oder -einsatz.

Das Forderungspapier finden Sie unter www.bauernverband.de/fileadmin/user_upload/dbv/positionen/2020/12-2020/DBV_Erklaerung_Landwirtschaft_und_Lebensmittelhandel.pdf

09.12.2020
ASP-Wildschutzzäune fertig gestellt
Schwein

Info Schwein

In Deutschland wurden derzeit insgesamt 266 mit ASP-infizierte Wildschweine registriert (Stand 07.12.). Betroffen sind nach wie vor die Bundesländer Brandenburg und Sachsen. Mit Stand vom 02.12. wurden in Brandenburg 120 von insgesamt 270 km geplantem Festzaun an der Grenze zu Polen fertiggestellt. In der rund 250 km² umfassenden sog. „weißen Zone“, die um das erste Kerngebiet errichtet wurde, soll eine vollständige Entnahme der Wildschweine erfolgen.

Auch Mecklenburg-Vorpommern wappnet sich gegen die Einschleppung der ASP. Anfang Dezember wurde dort die 63 km lange und auf fünf Jahre angelegte Schutzbarriere an der Grenze zu Polen fertig errichtet. Darüber hinaus wurde die Abschussprämie für Wildschweine verdoppelt. Diese beträgt nun 50 Euro pro erlegtes Wildschwein.

Bayern hat ebenfalls feste Wildzäune auf einer Länge von rund 500 km entlang der Bundesautobahnen im Gebiet der Grenze zu Thüringen, Sachsen und der Tschechischen Republik gebaut. Der Bau eines Zaunes an der Grenze zu Österreich soll im kommenden Jahr durchgeführt werden.

09.12.2020
DBV: Tierhalter brauchen Unterstützung in der Krise
Schwein

Info Schwein

Mit Blick auf die Folgen der Corona-Krise für die Tierhalter in Deutschland hält DBV-Präsident Joachim Rukwied schnelle Maßnahmen zur Krisenbewältigung für erforderlich. „Vor allem die Schweinehalter befinden sich mittlerweile in einer existenzbedrohenden Lage. Zuallererst gilt es, den immer noch vorhandenen Rückstand bei den Schlachtungen abzubauen. Bei Coronafällen in Betrieben der Fleischwirtschaft müssen die zwischen einzelnen Unternehmen und Behörden ergriffenen und nachweislich guten Konzepte bundeseinheitlich umgesetzt werden. Ferner müssen alle arbeits- und genehmigungsrechtlichen Möglichkeiten genutzt werden, damit nicht betroffene Unternehmen kurzfristig und zeitlich begrenzt auftretende Ausfälle anderer Schlachtbetriebe kompensieren können. Darüber hinaus brauchen die betroffenen Tierhalter einen einfachen und unbürokratischen Zugang zu den Corona-Hilfsprogrammen. Die spezifischen Besonderheiten der landwirtschaftlichen Erzeugung müssen hier Berücksichtigung finden. Wie bei anderen Wirtschaftsbereichen bedarf es schließlich auch steuerlicher Flankierungen, zum Beispiel über Möglichkeiten zur Steuerstundung oder über einen Verlustrücktrag, um diese Krise bewältigen zu können“, so Rukwied.

09.12.2020
Energiepreisberatung
Betriebsmittel GmbH

Info Betriebsmittel

Die Betriebsmittel GmbH ist seit vielen Jahren erfolgreich im Bereich der Energieversorgung für Landvolkmitglieder tätig (Strom seit 2000, Erdgas seit 2010).

Durch intensive Vertragsverhandlungen mit Energieversorgern, kontinuierliche Marktbeobachtung und kompetente Beratung in Energiepreisfragen konnten beachtliche Vorteile für die Mitglieder erzielt werden.

Viele landwirtschaftliche Strom- und Gaskunden in Niedersachsen nutzen die für alle Landvolkmitglieder in Niedersachsen gebündelte Kompetenz im Bereich der leitungsgebundenen Energiemärkte.

Verträge zur Energiepreisberatung finden Sie hier: