Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

04.12.2020
Kartoffeln: Aufbereitungsaufwand bleibt hoch
Pflanzen

Infobrief Pflanze

Dort, wo neben Provisorien auch bereits Flächenläger zur Deckung der Frischkartoffelnachfrage geräumt werden, ist oft auch ein hoher Aufbereitungsaufwand mit vielen Absortierungen festzustellen, melden Beobachter in den Regionen. Einerseits sorgt das nicht für ein Abnehmen des latenten Angebotsdrucks, andererseits will für diese Ware niemand mehr bezahlen. So bleiben die Marktlage und die Preise wohl noch einige Zeitlang unverändert. Auch für den Export aufbereitete Ladungen erzielen nicht mehr, für ungewaschene Ware im Sack gibt es meistens sogar noch weniger als für waschfähige Packware – allerdings sind auch die Abzüge geringer. In jüngster Zeit lässt sich etwas mehr in Richtung Südosten verladen. Der Lockdown hat die Herstellung von Pommes frites gedrosselt und zu partiellem Vermarktungsstau geführt. Hier und da drückte sich das diese Woche in schwächeren Notierungen aus.

04.12.2020
Paris: Raps legt den Rückwärtsgang ein
Pflanzen

Infobrief Pflanze

Die Rapsterminkurse an der Börse in Paris stehen unter Druck. Die deutlichen Verluste der vergangenen beiden Handelstage habe sie auf einen Schlussstand von 404,25 EUR/t sinken lassen, was einem Rückgang von 7,50 EUR/t zur Vorwochenlinie entspricht. Druck erzeugen die schwächeren Sojakurse in Chicago, die in der aktuellen Handelswoche kräftig an Wert verloren haben. Der Rapsmarkt ist aber auch von sich aus bärisch gestimmt. Dazu trägt vor allem die deutlich angehobene Ernteprognose für australisches Canola bei. Abares prognostiziert 3,7 Mio. t und damit ein Plus von 59 % gegenüber Vorjahr. Das Exportangebot Australiens wird wieder größer ausfallen, auch am EU-Markt. Mit Spannung erwarten Marktteilnehmer die am 03.12.2020 erscheinende Aktualisierung der kanadischen Ernteschätzung durch das nationale Statistikamt StatsCan. Wird die Schätzung nach oben oder nach unten korrigiert werden? Marktteilnehmer erwarten eine Abwärtskorrektur, kommt es aber anders, dürften Kursrückgänge folgen.

04.12.2020
Brotgetreide: Höhenflug gebremst
Pflanzen

Infobrief Pflanze

Das Neugeschäft mit Brotgetreide beruhigt sich. Dabei zeigt die schwächere Tendenz der Terminkurse in Paris noch keine Auswirkungen auf die Gebote des Erfassungshandels. Erzeuger sehen sich in der 49. KW indes höheren Geboten für Qualitäts- und Brotweizen gegenüber. Das kann allerdings kaum noch neue Abgabebereitschaft mobilisieren. In einigen Regionen sind die Lager bereits stark geräumt, weitaus umfangreicher als in den Jahren zuvor. Auch das Interesse der Erzeuger an Abschlüssen ex Ernte 2021 geht zurück. Mühlen sind für vordere Ware nicht mehr am Markt und halten sich auch mit Kontrakten für das restliche Wirtschaftsjahr vorerst zurück. Ihnen fehlt das Mehlgeschäft. Demgegenüber sind Handelsunternehmen durchaus an Partien für den Export interessiert. Der läuft noch überaus lebhaft und so werden vor allem Weizenlieferungen für das 1. Quartal gesucht. Allerdings wird vorsichtiger agiert, denn die Aussicht, das mit der australischen Beinahe-Rekordernte neue Konkurrenz am Weltmarkt auftaucht, könnte die Nachfrage nach europäischem bzw. deutschem Weizen begrenzen. Jedenfalls hat die Terminbörse in Paris auf diese Nachricht mit Schwäche reagiert. Der momentan vergleichsweise hohe Eurokurs von fast 1,20 USD ist auch nicht hilfreich. Der hatte unlängst EU-Offerten im Ägypten-Geschäft ausgepreist. Im Inland verteuern zusätzliche Kleinwasseraufschläge die Frachten, die ohnehin, aufgrund der knappen Verfügbarkeit, vergleichsweise teuer sind.

04.12.2020
Milchmarkt
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

(AMI, ZMB) – In der 47. KW wurden 0,2 % mehr Milch als in der Vorwoche an die Molkereien geliefert, wobei die Milchmenge damit 0,2 % unter dem Vorjahresniveau blieb. Der saisonale Tiefpunkt in der Milchmengenanlieferung scheint durchschritten zu sein. Das Weihnachtsgeschäft hat die Nachfrage nach abgepackter Butter weiter belebt. Am Blockbuttermarkt waren etwas mehr Aktivitäten zu verzeichnen. Die Preise notieren für beide Produktsparten unverändert. Der Schnittkäsemarkt und sein Preisniveau zeigen sich weiter stabil. Aktuell laufen Verhandlungen für das 1. Quartal, mit allerdings unterschiedlichen Preisvorstellungen seitens Einkäufer und Hersteller. Auch die Pulvermärkte entwickeln sich fester bei guter Nachfrage, welche sich in den stabilen Preisen für MMP und MP widerspiegelt. Die Preise für VMP sind stabil bis uneinheitlich.

Beim GlobalDairyTrade-Tender am 02.12.2020 wurden um 4,3 % höhere Preise (im Durchschnitt über alle Produkte und Zeiträume) notiert. Es wurden alle Produkte zu höheren Preisen gehandelt. Mit 32.062 t hatten sich die Handelsmengen um 9,2 % verringert.

04.12.2020
BMEL-Tierwohlkennzeichen – Inhalte in Arbeit
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

Diese Woche tagte eine BMEL-Arbeitsgruppe zur Definition von Kriterien für ein BMEL-Tierwohlkennzeichen für die Rinderhaltung. Anfang 2021 will das BMEL – wie vor mehr als einem Jahr für die Schweinehaltung – einen entsprechenden Gesetzesentwurf für die Rinderhaltung vorlegen. Der DBV ist neben etlichen weiteren Akteuren in die Arbeitsgruppe einbezogen. Orientierten sich die ersten Vorschläge des BMEL noch deutlich an Vorschlägen von Tierschutzorganisationen und der Öko-Verordnung, wurden mittlerweile einige Kritikpunkte der Wirtschaftsbeteiligten berücksichtigt.

04.12.2020
DBV-Kritik am geplanten Lieferkettengesetz
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

Der DBV fordert, grundlegende Menschenrechte im internationalen Handel einzuhalten und Dumping-Importe zu unterbinden. Die Umsetzung über ein Lieferkettengesetz mit neuen bürokratischen Auflagen für Unternehmen sieht der DBV jedoch kritisch. Nach Ansicht des DBV sei dies unmittelbar in internationalen Handelsabkommen zu regeln, so dass unter Menschenrechtsverstößen hergestellte Produkte gar nicht erst auf den EU-Markt gelangen könnten. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

04.12.2020
Rohmilchgüterecht auf der Zielgeraden
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

Die Novelle der Milchgüte-Verordnung hat im Bundesrat die erste Hürde genommen. Im schriftlichen Verfahren hat der Ausschuss für Agrarpolitik und Verbraucherschutz einstimmig die Empfehlung ausgesprochen, der Verordnung zuzustimmen. Die nächste Plenarsitzung des Bundesrates findet am 18. Dezember 2020 statt. Nach der Veröffentlichung im Bundesanzeiger Anfang 2021 würde die „Verordnung zur Fortentwicklung des Milchgüterechts“ mit einer Übergangsfrist von einem halben Jahr auf den Betrieben ihre Wirkung entfalten.

04.12.2020
Knappes Angebot an Schlachtkühen
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

(AMI) – Während das Angebot an Jungbullen aktuell eher umfangreich ausfällt, sind die weiblichen Kategorien zumeist knapp. Insbesondere bei den Kühen wird fast überall von kleinen Stückzahlen berichtet. Gleichzeitig ist die Nachfrage insgesamt überwiegend flott, hat bei den Jungbullen aber etwas nachgelassen. Entsprechend lassen sich die vorhandenen Mengen zwar noch vermarkten, höhere Preise lassen sich aber nur noch sehr vereinzelt umsetzen. Regional bereitet die Vermarktung teilweise sogar schon leichtere Probleme, in den kommenden Wochen wird zudem ein weiterer Nachfragerückgang erwartet. Ganz anders sieht es im Bereich der Schlachtkühe aus. Das Angebot hat im Vergleich zu den Vorwochen deutlich abgenommen, gleichzeitig ist die Nachfrage fast flächendeckend flott. Entsprechend lassen sich hier höhere Preise umsetzen.