Info Geflügel

Unsere Tradition: Die Zukunft sichern
Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.
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(AMI/MEG) Nicht nur die Corona-bedingten Auflagen und Nachfrageverschiebungen am Geflügelmarkt erschwerten im November die Abläufe. Durch die erneute Schließung der Gastronomie kam es wieder zu stärkerem Angebotsdruck. Der Absatz im Lebensmitteleinzelhandel war hingegen rege. Auch das Auftreten der Aviären Influenza steigerte die Sorgen der Branche. Dadurch wurden auch die Möglichkeiten zum Drittlandsexport erschwert. Einige Länder haben bereits Importembargos gegenüber deutschem Geflügelfleisch ausgesprochen. Teils wurde allerdings eine Regionalisierung akzeptiert, so dass nur aus den betroffenen Regionen keine Ware mehr bezogen wurde. Einige Anbieter mussten ihre Forderungen für lose gehandeltes Brustfleisch von Hähnchen und Puten reduzieren. Knochenprodukte tendierten preislich stabil. Die SB-Preise blieben weitgehend unverändert. Stärker nachgefragt wurde Rotfleisch von der Pute sowie Enten und Gänse. Sowohl Hähnchen- als auch Putenmäster mussten im November niedrigere Auszahlungspreise hinnehmen.
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(europaticker) Die Verbraucherorganisation foodwatch hat Aldi wegen irreführender Werbeversprechen zum Kükentöten verklagt. Auf seinen Internetseiten behauptet Aldi, „als erster Lebensmittelhändler“ das Kükentöten zu „beenden“. foodwatch bezeichnete die Werbung als Verbrauchertäuschung, weil sich das Unternehmen mit dem Versprechen lediglich auf sein Sortiment der Schaleneier bezieht – nicht aber auf Eier, die für verarbeitete Produkte wie Nudeln oder Fertiggerichte verwendet werden. Neben Aldi hatte foodwatch auch die Handelskette Lidl für seine Kükentöten-Kampagne abgemahnt. Auch die Aufzucht der „Bruderhähne“, die unter anderem der Discounter Lidl für seine Bio-Eier plant, ist aus Sicht von foodwatch nicht zukunftsfähig. foodwatch forderte den Umstieg auf sogenannte Zweinutzungshühner. Zudem müsse ein staatliches Gesundheitsmonitoring in jedem Legebetrieb erfolgen, damit Leiden und Schmerzen der Tiere lückenlos erkannt und vermieden werden.
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Im Rahmen einer Feldstudie untersuchen Wissenschaftler der Agrarfakultäten der Uni Kiel und Uni Göttingen sowie des Max-Rubner-Institutes Kulmbach die Schlachtkörperzusammensetzung und die Fleisch- sowie Fettbeschaffenheit von immunokastrierten Ebern. An der Studie sind ebenfalls verschiedene Schlacht- bzw. Verarbeitungsbetriebe beteiligt. Die Studie soll Erkenntnisse darüber liefern, mit welcher Variation bei den Schlacht- und Befunddaten sowie in der Fleisch- und Fettbeschaffenheit zu rechnen ist und welches die wichtigsten Ursachen hierfür sind, um entsprechende Empfehlungen zur Optimierung der Mast von immunokastrierten Tieren zu geben.
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(QS) Wie die QS GmbH mitteilt, war das Risiko für eine Salmonelleninfektion in den QS-Schweinemastbetrieben noch nie so gering wie heute. Dies zeigen die Ergebnisse des aktuellen Salmonellenmonitorings im QS-System, die im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang der kritischen Salmonelleneinstufung (Kategorie III-Betriebe) um 50% belegen. Waren es 2019 noch 3,3 % so sind es in diesem Jahr nur noch 1,6 % aller knapp 20.000 Schweinemastbetriebe, die ein erhöhtes Risiko aufzeigen. Vergleicht man die Zahlen mit der Situation zur Einführung des Salmonellenmonitorings im Jahr 2003, dann hat sich der Anteil der Betriebe mit hohem Salmonellenrisiko ganz deutlich reduziert.
Eine Grafik hierzu finden sie unter
https://www.q-s.de/pressemeldungen/anzahl-betriebe-erhoehtes-salmonellenrisiko-gering.html
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Wie das BMEL mitteilt, kann die Förderperiode für das 300 Mio Euro-Stallumbauprogramm über das Jahr 2021 hinaus verlängert werden. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hatte letzte Woche zugestimmt, eine Übertragbarkeit der Mittel in das Jahr 2022 zu ermöglichen. Vor diesem Hintergrund wird das Bundesministerium auch eine Verlängerung der Antragsfrist prüfen, die bisher auf Ende März 2021 festgelegt ist. Laut BMEL bleibt aber die Verabschiedung des Bundeshaushalts in der kommenden Woche abzuwarten.
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Nachdem im September 2018 in der belgischen Provinz Luxemburg das erste mit ASP infizierte Wildschwein gefunden wurde, konnte das Virus in den letzten 12 Monaten nicht mehr in Belgien nachgewiesen werden. Die EU-Mitgliedstaaten im Ständigen Ausschuss der EU-Generaldirektion Gesundheit haben daher entschieden, dass alle seit rund zwei Jahren bestehenden Maßnahmen und Restriktionen zur Bekämpfung der ASP in Belgien aufgehoben werden.
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Am vergangenen Freitag hat ein Krisengipfel von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner mit den Agrarministern der Bundesländer stattgefunden, um über Lösungen zur Behebung der prekären Lage am Schweinemarkt zu beraten. Grundsätzlich offen zeigte sich das BMEL für Finanzhilfen aus dem Corona-Fonds. Allerdings muss hierbei ein Bezug der finanziellen Schäden zur Pandemie nachgewiesen werden. Auch gab es Überlegungen für eine Private Lagerhaltung, die jedoch nur im europäischen Kontext möglich ist.
Im Vorfeld dieses Treffens hatte DBV-Präsident Joachim Rukwied die Politik eindringlich aufgefordert, nun rasch Maßnahmen zu ergreifen, um einen weiteren Strukturbruch in der Schweinehaltung zu verhindern. „Unsere Schweinhalter erleben derzeit die größte Krise seit Jahrzehnten. Die Schlachtkapazitäten bleiben knapp, so dass der Stau in den Ställen unverändert groß und das Preisniveau für unsere Bauern ruinös ist. In den letzten zehn Jahren hat bereits fast die Hälfte aller Schweinehalter ihren Betrieb eingestellt. Diese Entwicklung darf sich nicht fortsetzen. Wenn wir weiter Schweinefleisch aus Deutschland auf dem Tisch haben wollen, dann brauchen unsere Schweinehalter jetzt ein klares Signal, dass Schweinehaltung in Deutschland weiterhin gewünscht ist. Alleine können die Bauern diese Krise nicht schultern“, so Rukwied.
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In der Legehennenfütterung kann Soja vollständig durch eine Kombination aus Winterackerbohnen und Sonnenblumen ersetzt werden, ohne dass es zu Einbußen bei Legeleistungen und Eigewichten kommt. Laut der BLE zeigte sich zudem, dass sich die Verdaulichkeit von Ackerbohnen durch die Wahl tanninarmer Sorten und das Schälen vor dem Verfüttern verbessern lässt. Bei den Versuchen wurden vicin-/convicinarme Ackerbohnen eingesetzt. Bei Kombination mit einem gentechnikfreien Sonnenblumenextraktionsschrot mit 46 % Proteingehalt habe sich Soja vollständig ersetzen lassen. Verschiedene Anteile der beiden Komponenten haben allerdings im Vergleich zur Soja-Kontrollgruppe die Futteraufnahme um 5 bis 10 % erhöht. Die Lebendmasse der Tiere habe um 2 bis 4 % über der Soja-Vergleichsgruppe gelegen. Laut der Forscher biete der Sojaersatz durch Sonnenblumenschrot bei derzeitigen Preisen dennoch Kostenvorteile beim Vergleich gentechnikfreier Ware. Als wichtiger Schritt für eine bessere Verwertbarkeit der Ackerbohnen erwies sich das Schälen. In den Versuchen habe sich die umsetzbare Energie nach dem Schälen im Schnitt um 1,8 MJ je kg Trockenmasse erhöht. Als Grund wird angegeben, dass ein großer Teil der Tannine mit der Schale entfernt werde und der Gehalt an verdaulicher Stärke ansteige.