Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

20.11.2020
EU-Kommission zu HPAI in Deutschland
Geflügel

Info Geflügel

Der ständige Ausschuss für Pflanzen, Tiere, Lebensmittel und Futtermittel der EU hat für Deutschland aufgrund weiterer Ausbrüche der HPAI des Subtyps H5N8 in den Landkreisen Segeberg und Vorpommern-Rügen die Abgrenzung von Schutz- und Überwachungszonen um diese neuen Ausbrüche herum festgelegt. Die Maßnahmen wurden in Zusammenarbeit mit Deutschland geprüft und als ausreichend bewertet. Um unnötige Störungen des Handels innerhalb der Union zu verhindern und von Drittländern auferlegte ungerechtfertigte Hemmnisse für den Handel zu vermeiden, ist es notwendig, die neuen von der zuständigen Behörde Deutschlands gemäß der Richtlinie 2005/94/EG abgegrenzten Schutz- und Überwachungszonen in Zusammenarbeit mit diesem Mitgliedstaat rasch auf Unionsebene auszuweisen. Daher werden die im Anhang des Durchführungsbeschlusses (EU) 2020/1664 für Deutschland aufgeführten Schutz- und Überwachungszonen angepasst.

20.11.2020
Geschlechtsbestimmung im Hühner-Ei
Geflügel

Info Geflügel

(hib/EIS) Das Verfahren zur Geschlechtsbestimmung im Hühner-Ei vor dem 7. Bruttag kann laut Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der AfD-Fraktion zum Verbot des Kükentötens aller Voraussicht nach ab Ende 2023 Marktreife erlangen. Weiter heißt es, dass das vorgesehene Verbot auch durch die Bruderhahnaufzucht oder die Verwendung von Zweinutzungshühnern umgesetzt werden könne! Der DBV hat in seiner Stellungnahme zum 6. Entwurf zur Änderung des Tierschutzgesetzes erhebliche Zweifel an der Umsetzbarkeit bzw. Marktreife sowie der wirtschaftlich vertretbaren Verfügbarkeit ab 2023 geäußert.

20.11.2020
LK Aurich: Geflügelpest in einer Kleinsthaltung – Biosicherheitsmaßnahmen einhalten!
Geflügel

Info Geflügel

Nach einem Bericht des LK Aurich ist in einem Geflügelbestand im Landkreis Aurich die Geflügelpest ausgebrochen. Betroffen ist eine Tierhaltung mit insgesamt rund 35 Hühnern und Puten in der Gemeinde Großheide. Bei Proben von mehreren Tieren war der Erreger H5N8 am 16.11.2020 zunächst durch das Veterinärinstitut in Oldenburg nachgewiesen worden. Das Friedrich-Löffler-Institut (FLI) als nationales Referenzlabor hat den Befund dann am 17.11.2020 bestätigt. Bei H5N8 handelt es sich um die hochpathogene Variante der aviären Influenza.

Der betroffene Betrieb wurde vollständig geräumt. Da es sich um eine Kleinsthaltung handelt, die lediglich für den Eigenbedarf produziert hat, und außerdem keine weiteren Geflügelhaltungen um den Ausbruchsbestand liegen, konnte in diesem Fall auf Basis der Geflügelpestverordnung auf die Einrichtung von Sperr- oder Beobachtungsbereichen verzichtet werden. Dies war vom Veterinäramt des Landkreises Aurich mit dem ML abgestimmt worden.

Das derzeit in der Wildvogelpopulation grassierende Aviäre Influenzavirus H5 besitzt eine enorm hohe Pathogenität. Das Geschehen entwickelt sich aktuell hoch-dynamisch, die Zahl HPAIV H5- positiv getesteter Vögel steigt täglich weiter an. In den Küstenregionen, insbesondere im schleswig-holsteinischen Wattenmeer wird weiterhin ein hohes Aufkommen an toten Wasservögeln beobachtet.

Vor dem Hintergrund der aktuellen Befunde weist das Landvolk noch einmal eindringlich alle Geflügelhalter auf die strikte Einhaltung der Hygiene- und Biosicherheitsmaßnahmen in und um die Geflügelhaltungen hin.

Inzwischen haben ein Großteil der Landkreise und kreisfreien Städte in Niedersachsen die Aufstallung von Geflügel angeordnet.

20.11.2020
EU-28 drischt ein Fünftel der Weltweizenernte
Pflanzen

Infobrief Pflanze

Bereits in der Vergangenheit hat die EU am Weltweizenmarkt Federn lassen müssen; beim Export steht jetzt Russland seit einigen Jahren an der Spitze und 2020/21 wird die EU sogar hinter die USA auf Platz 3 rutschen. Es fehlen im Vergleich zum Vorjahr eben 18,3 Mio. t Weizen. Beim Verbrauch bleibt die EU auf Augenhöhe mit China. 2020/21 zeigte sich, deutlicher als in anderen Jahren, wie wichtig die Witterung für die Erträge ist. Mit einem großen Plus trumpft Russland auf, das mit 83,5 Mio. t sein Rekordergebnis von 2017 um weniger als 2 Mio. t verfehlt. So stehen 2020/21 weltweit rund 772 Mio. t Weizen zur Verfügung, gut 7 Mio. t mehr als im Vorjahr.

Das treibt zwar den Verbrauch an, mit 753 Mio. t bleibt aber der Abstand zur Erzeugung groß. Die Vorräte werden wieder ausgebaut. Wichtigste Anbieter am Weltmarkt sind Russland, die USA, die EU-28 und Kanada, die zusammen 61 % des gesamten Welthandels abdecken. Demgegenüber ist die Liste der Käufer lang; Ägypten und Indonesien sind mit Abstand die größten, importieren aber nur 12 %.

20.11.2020
Futtergetreide: Weizenpreise 16 % über Vorjahresli-nie
Pflanzen

Infobrief Pflanze

Das Kaufinteresse umfasst Weizen, Gerste und Mais, wobei der Fokus auf Lieferungen ab Januar liegt. Vereinzelt wird noch für den Dezember gesucht, sehr selten noch prompte Partien, die dann aber nur noch mit Aufgeldern bezogen werden können. Die überregionale Nachfrage verliert anscheinend doch nicht an Tempo, aber die Aufgelder sind nicht mehr so hoch wie zuvor. Deutschland füllt weiterhin die Angebotslücken in den Beneluxländern, die Frankreich gerissen hat. Das französische Agraramt hat jüngst seine Ausfuhrschätzungen für Getreide in die EU erneut gekürzt, so sollen im Vergleich zum Vorjahr 31 % weniger Gerste in EU-Länder geliefert werden und 15 % weniger Weizen, allerdings 8 % mehr Mais. Am deutschen Kassamarkt ist Angebot vorhanden, aber bei weitem nicht mehr so üppig wie noch zu Monatsbeginn.

Die Körnermaisernte liegt auf der Zielgeraden. Auch hier gibt es regional sehr heterogene Ertragsergebnisse, aber insgesamt ist die deutsche Körnermaisernte zufriedenstellen. Die leicht angehobenen Gebote auf Erzeugerstufe können nur noch Ware mobilisieren, die aus Platzgründen abgestoßen wird. Erzeuger behalten lieber ihre Maisernte und spekulieren auf knappes Angebot in der zweiten Wirtschaftsjahreshälfte.

20.11.2020
Brotgetreide: Export zieht
Pflanzen

Infobrief Pflanze

Die Angst vor neuen Lockdowns und schärferen Auflagen befeuert die Nachfrage am Weltmarkt nach Getreide. Dabei sind Brot- und Futtergetreide gleichermaßen gefragt, hierzulande überwiegen die Lieferungen an Mahlweizen. Der Handel sucht Partien zur Lieferung ab Januar für den Export, während Mühlen abwehren. Ihnen sind die derzeitigen Niveaus für längerfristige Engagements zu hoch. Das spiegeln die nahezu statischen Gebote franko Niederrhein mit 209 EUR/t gut wider. Aber auch an den Exportstandorten wachsen die Preise nicht in den Himmel. Zwar gab es Bewegung, aber im Endeffekt wurde nur die Vorwochenlinie gehalten. Von den 1,50 EUR/t Plus in Paris ist am Kassamarkt nichts zu sehen. Nicht auf Großhandelsstufe, aber die Erzeuger konnten sich über steigende Gebote freuen. So legten in der 47. KW immerhin die Gebote für Mahl- und Futterweizen um 2 EUR/t gegenüber Vorwoche zu und sogar die Brotroggenpreise machten diesen kleinen Sprung nach oben. Von den höheren Niveaus profitieren aber gar nicht mehr so viele Anbieter, denn in den vergangenen Wochen haben Erzeuger umfangreich verkauft und halten sich jetzt immer mehr zurück.

20.11.2020
Milchmarkt
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

(AMI, ZMB) – Der saisonale Anlieferungsrückgang hält auch in der 45. KW weiter an. Es wurden im Vergleich zur Vorwoche 0,3% weniger Milch an die Molkereien angeliefert. Die Nachfrage nach abgepackter Butter ist lebhaft, für Blockbutter dagegen ruhig. Die Notierung wurde geringfügig auf 3,35-3,50 €/kg reduziert. Schnittkäse wird durch den LEH und die Industrie gut nachgefragt. Der Absatz im Food-Service ist weiter eingeschränkt. Die Reifebestände sind jung und niedrig. Das Preisniveau ist weiterhin relativ stabil. Die Nachfrage nach Magermilchpulver (MMP) hat sich belebt. Die Auftragslage für den EU- und Drittlandsmarkt ist gut. Ebenso wird von einer anziehenden Nachfrage für Vollmilchpulver (VMP) und Molkepulver (MP) berichtet. Das Preisniveau für MMP und MP tendiert fester, für VMP uneinheitlich.

Beim GDTT am 17.11.2020 wurden um 1,8% höhere Preise (im Durchschnitt über alle Produkte und Zeiträume) notiert. Es wurden fast alle Produkte, zu höheren Preisen gehandelt. Mit 35.303 t blieben die Handelsmengen konstant.

20.11.2020
DBV fordert Neujustierung der Handelspolitik
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

Der DBV fordert die Europäische Union auf, ihre internationale Handelspolitik im Zuge des „Green Deal“ deutlich zu verändern. Die immer höheren Standards innerhalb der EU in den Bereichen Verbraucher-, Umwelt-, Klima- und Tierschutz dürfen nicht mehr von Agrarimporten aus Drittländern unterlaufen werden. „Das EU-Mercosur-Abkommen steht exemplarisch für eine fehlgeleitete Handelspolitik.“, so DBV-Präsident Rukwied. Der DBV hat hierzu eine handelspolitische Grundsatzposition gefasst.

20.11.2020
DBV: Bäuerliche Tierhaltung nicht ausbremsen
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

Die geplante Novelle der TA Luft und das anstehende Bundesratsverfahren hat das DBV-Präsidium zum Anlass genommen, zu dem vorgelegten Entwurf kritisch Stellung zu beziehen. Es fordert, den Entwurf in grundlegenden Punkten dringend zu korrigieren, um einen weiteren Kahlschlag in der bäuerlichen Tierhaltung zu vermeiden. Diese Verwaltungsvorschrift spielt sowohl bei der angestrebten Weiterentwicklung der Tierhaltung als auch für die Zukunftsperspektive vieler Betriebe eine Schlüsselrolle. Die vollständige Erklärung des DBV Präsidiums ist hier zu finden.